Spitzenpreise
Was sind Spitzenpreise?
Peak Pricing ist eine Form der Staupreise, bei der Kunden in Zeiten hoher Nachfrage eine zusätzliche Gebühr zahlen. Spitzenpreise werden am häufigsten von Versorgungsunternehmen implementiert, die in Zeiten des Jahres, in denen die Nachfrage am höchsten ist, höhere Preise verlangen. Der Zweck von Peak Pricing besteht darin, die Nachfrage so zu regulieren, dass sie innerhalb eines überschaubaren Niveaus bleibt, was geliefert werden kann.
Peak Pricing wird auch bei Mitfahrdiensten und anderen Transportanbietern verwendet, wo es als „Surge Pricing“ bekannt ist.
Die zentralen Thesen
- Spitzenpreise sind eine Methode zur Preiserhöhung in Zeiten hoher Nachfrage, die häufig von Transportanbietern, Gastgewerbeunternehmen und Versorgungsunternehmen verwendet wird.
- Algorithmen werden häufig verwendet, um Spitzenzeiten und -tarife im Vergleich zu Nebenzeiten zu schätzen oder vorherzusagen.
- Nutzer von Mitfahrdiensten wie Uber und Lyft sind auch mit Spitzen- oder „Surge“-Preisen vertraut, die die Fahrpreise in Zeiten hoher Nachfrage nach Fahrten und geringerem Fahrerangebot erhöhen.
- Während Hitzewellen kann das Missmanagement von Spitzenpreisen sowie von Angebot und Nachfrage nach Strom zu Stromausfällen oder Stromausfällen führen.
So funktioniert Peak Pricing
Peak Pricing ist ein Mechanismus, bei dem der Preis für eine Ware oder Dienstleistung nicht fest festgelegt ist; Stattdessen schwankt sie aufgrund sich ändernder Umstände – wie z. B. steigender Nachfrage zu bestimmten Zeiten, der Art der angesprochenen Kunden oder sich entwickelnden Marktbedingungen. Wenn Spitzenbedarfszeiten nicht gut bewältigt werden, kann die Nachfrage das Angebot bei weitem übersteigen.
Bei Versorgungsunternehmen kann dies zu Brownouts führen. Bei Straßen kann es zu Verkehrsstaus kommen. Stromausfälle und Staus sind für alle Nutzer kostspielig. Die Verwendung von Spitzenpreisen ist eine Möglichkeit, den Kunden diese negativen Auswirkungen direkt in Rechnung zu stellen.
Die Alternative besteht darin, dass die Kommunen mehr Infrastruktur aufbauen, um Spitzenlasten abzudecken. Diese Option ist jedoch oft kostspielig und weniger effizient, da sie außerhalb der Spitzenlast eine große Menge an Kapazität verschwendet. Im Rahmen einer dynamischen Preisstrategie werden Unternehmen flexible Preise für ihre Produkte oder Dienstleistungen festlegen, die sich entsprechend der aktuellen Marktnachfrage ändern.
Peak Pricing ist ein Element einer größeren umfassenden Preisstrategie namens Dynamic Pricing.
Unternehmen können Preise basierend auf Algorithmen ändern, die Preisgestaltung, Angebot und Nachfrage der Wettbewerber sowie andere externe Faktoren auf dem Markt berücksichtigen. Dynamische Preisgestaltung ist in mehreren Branchen wie Gastgewerbe, Reisen, Unterhaltung, Einzelhandel, Elektrizität und öffentlicher Verkehr eine gängige Praxis. Jede Branche verfolgt einen etwas anderen Ansatz zur Preisanpassung, basierend auf ihren Bedürfnissen und der Nachfrage nach dem Produkt.
Beispiele für Spitzenpreise
In öffentlichen Verkehrsmitteln und Straßennetzen werden Spitzenpreise verwendet, um eine effizientere Nutzung von Ressourcen oder eine zeitliche Verschiebung zu günstigeren oder kostenlosen Reisen außerhalb der Hauptverkehrszeiten zu fördern. So erhebt beispielsweise die San Francisco Bay Bridge während der Hauptverkehrszeiten und am Wochenende, wenn die Fahrer mit größerer Wahrscheinlichkeit unterwegs sind, eine höhere Maut. Dies ist eine effektive Möglichkeit, den Umsatz bei hoher Nachfrage zu steigern und gleichzeitig die Nachfrage zu steuern, da Fahrer, die nicht bereit sind, die Prämie zu zahlen, diese Zeiten vermeiden.
Die Londoner City-Maut rät zu Stoßzeiten von Autofahrten in die Londoner Innenstadt ab. Die Washington Metro und die Long Island Rail Road erheben in Spitzenzeiten höhere Tarife.
Nutzer von Home-Sharing-Diensten wie Airbnb oder VRBO.com sehen in der Regel in bestimmten Monaten des Jahres oder während der Feiertage Preiserhöhungen. Zum Beispiel ist die Anmietung eines Hauses auf Cape Cod über einen Wohngemeinschaftsdienst im August wahrscheinlich teurer als die Anmietung desselben Hauses im tiefsten Winter.