26 Juni 2021 22:26

Auszahlung

Was ist eine Auszahlung?

Auszahlungen beziehen sich auf die erwarteten finanziellen Erträge oder monetären Auszahlungen aus Investitionen oder Annuitäten. Eine Auszahlung kann auf Gesamt- oder periodischer Basis und entweder als Prozentsatz der Investitionskosten oder in einem realen Dollarbetrag ausgedrückt werden.

Eine Auszahlung kann sich auch auf den Zeitraum beziehen, in dem eine Investition oder ein Projekt voraussichtlich ihre anfängliche Kapitalinvestition amortisiert und nur minimal rentabel wird. Es ist die Abkürzung für „Time to Payout“, „Term to Payout“ oder „Payout Period“.

Die zentralen Thesen

  • Auszahlungen beziehen sich auf die erwarteten finanziellen Erträge oder Ausschüttungen aus Anlagen oder Annuitäten.
  • In Bezug auf finanzielle Wertpapiere sind Auszahlungen die Beträge, die zu bestimmten Zeiten eingehen, z. B. monatlich für Annuitätenzahlungen.
  • Eine Auszahlung kann sich auch auf das Kapitalbudget-Tool beziehen, mit dem ermittelt wird, wie lange es dauert, bis sich ein Projekt amortisiert.
  • Unternehmen können Gewinne durch Ausgabe von Dividenden und Aktienrückkäufen an Anleger ausschütten.
  • Die Ausschüttungsquote ist die Ertragsrate, die den Anlegern in Form von Ausschüttungen ausgezahlt wird.

Auszahlung verstehen

In Bezug auf finanzielle Wertpapiere wie Annuitäten und Annuität in regelmäßigen Abständen, beispielsweise monatlich oder vierteljährlich, Auszahlungen an den Annuitanten vorgenommen.

Ausschüttungsquote als Maß für die Verteilung

Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Unternehmen Gewinne an Anleger ausschütten können: Dividenden und Aktienrückkäufe. Bei Dividenden werden Auszahlungen von Unternehmen an ihre Anleger vorgenommen und können in Form von Bardividenden oder Aktiendividenden erfolgen. Die Ausschüttungsquote ist der prozentuale Ertragssatz, den das Unternehmen den Anlegern in Form von Ausschüttungen auszahlt. Einige Ausschüttungsquoten beinhalten sowohl Dividenden als auch Aktienrückkäufe, während andere nur Dividenden beinhalten.

Zum Beispiel bedeutet eine Ausschüttungsquote von 20%, dass das Unternehmen 20% der Unternehmensausschüttungen auszahlt. Wenn Unternehmen A einen Nettogewinn von 10 Mio. USD erzielt, zahlt es 2 Mio. USD an die Aktionäre aus. Wachstumsunternehmen und neu gegründete Unternehmen weisen tendenziell niedrige Ausschüttungsquoten auf. Investoren in diesen Unternehmen verlassen sich mehr auf die Aufwertung des Aktienkurses als auf Dividenden und Aktienrückkäufe.

Die Ausschüttungsquote wird nach folgender Formel berechnet:

  • Ausschüttungsquote = Gesamt Dividenden / Jahresüberschuss

Die Ausschüttungsquote kann auch Aktienrückkäufe umfassen. In diesem Fall lautet die Formel wie folgt:

  • Ausschüttungsquote = (Gesamt Dividenden + Aktienrückkäufe) / Nettogewinn

Der an Dividenden ausgezahlte Geldbetrag ist der Kapitalflussrechnung im Abschnitt Cashflow aus Finanzierung zu entnehmen. Dividenden und Aktienrückkäufe stellen beide einen Mittelabfluss dar und werden in der Kapitalflussrechnung als Mittelabfluss klassifiziert.

Auszahlung und Auszahlungszeitraum als Kapitalbudgetierungsinstrument

Der Begriff „Auszahlung“ kann sich auch auf das Kapitalbudgetierungsinstrument beziehen, mit dem die Anzahl der Jahre bestimmt wird, die ein Projekt benötigt, um sich selbst zu amortisieren. Projekte, die länger dauern, werden als weniger wünschenswert angesehen als Projekte mit einem kürzeren Zeitraum.

Die Auszahlungs- oder Amortisationszeit wird berechnet, indem die ursprüngliche Investition durch den Mittelzufluss pro Periode dividiert wird. Wenn Unternehmen A 1 Million US-Dollar für ein Projekt ausgibt, mit dem in den nächsten fünf Jahren 500.000 US-Dollar pro Jahr eingespart werden, wird die Auszahlungsperiode berechnet, indem 1 Million US-Dollar durch 500.000 US-Dollar geteilt werden. Die Antwort ist zwei, was bedeutet, dass sich das Projekt in zwei Jahren amortisiert.