Otis erhöht den Preis für das Übernahmeangebot, nachdem Euro-Syns zugesagt hat, es zu akzeptieren

Madrid, 21. Dezember – Die Otis-Gruppe hat den Preis für ihr Übernahmeangebot zum Erwerb der 49,98 %, die sie nicht an der spanischen Zardoya Otis (MC:ZOT) kontrolliert, erhöht, nachdem der zweitgrößte Aktionär, das Beratungsunternehmen Euro-Syns, sich unwiderruflich zur Annahme des Angebots verpflichtet hat.

Wie Zardoya Otis am Dienstag der Comisión Nacional del Mercado de Valores (CNMV) mitteilte, wird Eurso-Syns zu einem Preis von 7,14 Euro pro Aktie kaufen (was einer Verpflichtung von 375 Millionen Euro entspricht), wobei allerdings die Auswirkungen der vor einer Woche angekündigten Dividende abgezogen werden müssen.

So wird der Preis des Übernahmeangebots mit Wirkung vom 6. Januar auf 7,07 EUR festgesetzt, und der von Euro-Syns, das 11,19 % des Kapitals kontrolliert, zugesagte Transaktionsbetrag beläuft sich auf 372 Mio. EUR.

Der Angebotspreis kann, wie in der ursprünglichen Ankündigung des Übernahmeangebots vorgesehen, für Dividenden und andere Ausschüttungen an die Aktionäre, zu denen sich Zardoya Otis verpflichtet, weiter angepasst werden.

Die Übertragung der von Euro-Syns gehaltenen Aktien unterliegt der Zustimmung der Hauptversammlung, die für den kommenden Januar geplant ist.

Zardoya hat ein Grundkapital von 470,46 Millionen Stammaktien zu je 10 Cent. Gemäß der Vereinbarung wird Euro-Syns die von ihm kontrollierten 52,62 Millionen Aktien (11,186 % des Kapitals) in das Übernahmeangebot aufnehmen.

Das Übernahmeangebot wurde im September letzten Jahres mit 7 Euro je Aktie lanciert, aber nach der Ankündigung einer Dividendenausschüttung wurde es im Oktober auf 6,93 Euro reduziert. Außerdem sollte dieser Betrag bei der Ausschüttung einer neuen Dividende im kommenden Januar wieder auf 6,86 Euro gesenkt werden.

Es wird erwartet, dass sechs Monate nach Abschluss des Übernahmeangebots alle Hinweise auf den Namen Zardoya von allen Mitgliedern des US-Konzerns Otis, einem der weltweit größten Hersteller von Aufzügen und Rolltreppen, entfernt werden.

Das Übernahmeangebot wurde am 23. September von Opal Spanish Holdings – einer spanischen Niederlassung der Highland Holdings, die sich im Besitz des US-Aufzugskonzerns befindet – für die 49,98 % eingereicht, die sie noch nicht an ihrer spanischen Tochtergesellschaft besitzt.

Die in New York ansässige Gruppe hält derzeit 235.314.731 Aktien ihrer spanischen Tochtergesellschaft (50,02 % des Kapitals) und 50,07 % ihrer Stimmrechte (d. h. ohne eigene Aktien) indirekt über ihre hundertprozentige Tochtergesellschaft Alder Holdings.