Betriebsergebnis
Was ist das Betriebsergebnis?
Das Betriebsergebnis ist der Gewinn, der erzielt wird, wenn nur die Ausgaben abgezogen werden, die in direktem Zusammenhang mit dem Geschäftsbetrieb stehen, wie z. B. die Kosten für verkaufte Waren (COGS), allgemeine und administrative Kosten (G & A), Verkauf und Marketing, Forschung und Entwicklung, Abschreibungen, und andere Betriebskosten. Das Betriebsergebnis ist ein wichtiges Maß für die Rentabilität. Da diese Kennzahl nicht betriebliche Aufwendungen wie Zinsen und Steuern ausschließt, ermöglicht sie eine Bewertung der Rentabilität des Kerngeschäfts des Unternehmens.
Das Betriebsergebnis ist ein Begriff, der austauschbar mit dem Betriebsergebnis, dem Betriebsergebnis und dem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verwendet werden kann.
Die zentralen Thesen
- Das Betriebsergebnis ist ein Maß für die Höhe des Gewinns, der aus dem Kerngeschäft eines Unternehmens erzielt wird.
- Dies ist eine nützliche Zahl für Anleger, da sie keine Steuern und andere einmalige Posten enthält, die das Nettoergebnis in einem bestimmten Abrechnungszeitraum verzerren könnten.
- Ein häufig verwendetes Maß für die Rentabilität eines Unternehmens ist die operative Marge, die den Anteil des operativen Ergebnisses am Gesamtumsatz darstellt.
Betriebsergebnis verstehen
Das Betriebsergebnis steht im Mittelpunkt der internen und externen Analyse der Rentabilität eines Unternehmens. Die einzelnen Komponenten der Betriebskosten können im Verhältnis zu den Gesamtbetriebskosten oder den Gesamteinnahmen gemessen werden, um das Management bei der Führung eines Unternehmens zu unterstützen. Viele Varianten von Kennzahlen, die sich aus dem Betriebsergebnis ergeben, können auch verwendet werden, um die Rentabilität eines bestimmten Unternehmens mit denen seiner Branchenkollegen zu vergleichen.
Eine dieser Kennzahlen ist die operative Marge, die berechnet wird, indem das operative Ergebnis als Prozentsatz des Gesamtumsatzes verwendet wird. Diese Ergebnismessung wird von Management und Investoren von einem Quartal zum nächsten genau verfolgt, um einen Hinweis auf die Entwicklung der Rentabilität zu erhalten.
Das Management verwendet dieses Ergebnismaß, um die Rentabilität verschiedener Geschäftsentscheidungen im Zeitverlauf zu verfolgen. Externe Kreditgeber und Investoren achten ebenfalls genau auf die operative Marge eines Unternehmens, da sie den Anteil der Einnahmen angibt, der zur Deckung der nicht operativen Kosten übrig bleibt, z. B. die Zahlung von Zinsen für Schuldenverpflichtungen.
Hochvariable operative Margen sind ein Hauptindikator für das Geschäftsrisiko. Aus dem gleichen Grund ist die Betrachtung der operativen Margen und Trends eines Unternehmens im Laufe der Zeit ein guter Weg, um zu beurteilen, ob ein starker Gewinnanstieg wahrscheinlich von Dauer ist.
Beispiel für das Betriebsergebnis
Angenommen, Gadget Co. erzielte in einem bestimmten Quartal einen Umsatz von 10 Mio. USD, Betriebskosten von 5 Mio. USD, Zinsaufwendungen von 1 Mio. USD und Steuern von 2 Mio. USD. Der Betriebsgewinn von Gadget Co. würde 5 Millionen US-Dollar betragen (10 Millionen US-Dollar Umsatz – 5 Millionen US-Dollar Betriebskosten). Die operative Marge beträgt 50% (5 Mio. USD Betriebsgewinn / 10 Mio. USD Umsatz). Das Nettoergebnis würde dann abgeleitet, indem Zinsaufwendungen und Steuern abgezogen und einmalige oder ungewöhnliche Gewinne und Verluste aus dem Betriebsergebnis herausgerechnet würden. Der Nettogewinn von Gadget Co. beträgt daher 2 Millionen US-Dollar.
Besondere Überlegungen
Manchmal legt ein Unternehmen eine nicht GAAP-konforme „bereinigte“ Betriebsgewinnzahl vor, um „Einmaligkeiten“ zu berücksichtigen, die nach Ansicht des Managements nicht Teil der wiederkehrenden Betriebskosten sind. Ein Paradebeispiel sind die Restrukturierungskosten. Das Management kann diese Kosten zurückzählen, um bereinigt ein höheres Betriebsergebnis zu erzielen. Kritiker könnten jedoch darauf hinweisen, dass Restrukturierungskosten keine „einmaligen“ Kosten sind, wenn sie regelmäßig auftreten.