4 Juni 2021 17:03

Betriebsergebnis

Was ist Betriebsgewinn?

Der Begriff „Betriebsgewinn“ bezieht sich auf eine Bilanzierungsmetrik, die den Gewinn misst, den ein Unternehmen aus seinen Kerngeschäftsfunktionen erzielt, wobei der Abzug von Zinsen und Steuern von der Berechnung ausgeschlossen ist. Dieser Betriebswert schließt ebenfalls alle Gewinne aus, die aus den Nebeninvestitionen des Unternehmens erzielt werden, wie z. B. Gewinne aus anderen Geschäftsbereichen, an denen ein Unternehmen teilweise beteiligt sein kann.

Das Betriebsergebnis kann nach folgender Formel berechnet werden:

Betriebsgewinn = Betriebsertrag – Verkaufskosten ( COGS ) – Betriebskosten – Abschreibungen – Amortisationen

BREAKING DOWN Betriebsgewinn

Das Betriebsergebnis dient als hochpräziser Indikator für die potenzielle Rentabilität des Unternehmens, da alle irrelevanten Faktoren aus der Berechnung entfernt werden. Alle Ausgaben, die notwendig sind, um das Geschäft am Laufen zu halten sind enthalten, weshalb das Betriebsergebnis nicht berücksichtigt Asset-bezogene Abschreibungen, die Werkzeuge aus einer Firma Operationen, die Folge sind die Buchführung. Das Betriebsergebnis unterscheidet sich daher vom Nettoergebnis, das aufgrund dieser Ausnahmen im Betriebsergebnis eines Unternehmens von Jahr zu Jahr variieren kann.

Das Betriebsergebnis wird auch als Betriebsergebnis sowie als Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) bezeichnet. Letzteres kann jedoch manchmal nicht betriebliche Erträge enthalten, die nicht Teil des Betriebsergebnisses sind. Wenn ein Unternehmen keinen nicht operativen Umsatz erzielt, entspricht sein operativer Gewinn dem EBIT.

In Anbetracht der Formeln für das Bruttoeinkommen (Umsatz – COGS) wird die Formel zur Berechnung des Betriebsgewinns häufig vereinfacht: Bruttogewinn – Betriebskosten – AbschreibungenAmortisationen.

Ausschlüsse aus der Betriebsgewinnberechnung

Umsatzerlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten außerhalb von Posten, die ausdrücklich zum Zweck des Verkaufs im Rahmen des Kerngeschäfts erstellt wurden, sind nicht in der Betriebsgewinnzahl enthalten. Darüber hinaus sind Zinsen, die durch Mechanismen wie Schecks oder Geldmarktkonten verdient wurden, nicht enthalten.

Während die Ermittlung der Produktionskosten aus dem Gesamtbetriebsertrag sowie der mit Abschreibungen verbundenen Kosten bei der Ermittlung des Betriebsgewinns zulässig ist, werden bei der Berechnung keine Schuldenverpflichtungen berücksichtigt, die erfüllt werden müssen. Dies gilt auch dann, wenn diese Verpflichtungen direkt mit der Fähigkeit des Unternehmens verbunden sind, den normalen Geschäftsbetrieb aufrechtzuerhalten.

Das Betriebsergebnis enthält keine Kapitalerträge, die durch eine Teilbeteiligung an einem anderen Unternehmen erzielt werden, selbst wenn die betreffenden Kapitalerträge direkt an das Kerngeschäft des zweiten Unternehmens gebunden sind. Darüber hinaus ist der Verkauf von Vermögenswerten wie Immobilien und Produktionsanlagen nicht enthalten, da diese Verkäufe nicht Teil des Kerngeschäfts des Geschäfts sind.

Ein Beispiel für den Betriebsgewinn

Walmart Inc. meldete für das Geschäftsjahr 2018 ein Betriebsergebnis von 20,4 Milliarden US-Dollar. Der Gesamtumsatz, der dem Gesamtbetriebsertrag entsprach, belief sich auf 500,3 Milliarden US-Dollar. Diese Einnahmen stammten aus Verkäufen in Walmarts globalem Dach aus physischen Geschäften, einschließlich Sam’s Club, und E-Commerce-Unternehmen. Die Umsatzkosten (COGS) sowie die Betriebs, Vertriebs, allgemeinen und Verwaltungskosten beliefen sich auf 373,4 Mrd. USD bzw. 106,5 Mrd. USD. Das Unternehmen hat die Abschreibungen in seiner Gewinn- und Verlustrechnung nicht gesondert ausgewiesen.

  • ODER [500,3 Mrd. USD] – COGS [373,4 Mrd. USD] – OE [106,5 Mrd. USD] = Betriebsgewinn [20,4 Mrd. USD]

Von den 20,4 Milliarden US-Dollar zog der Nettogewinn die Zinsaufwendungen in Höhe von 2,2 Milliarden US-Dollar, einen Verlust aus der Tilgung von Schulden in Höhe von 3,1 Milliarden US-Dollar und eine Rückstellung für Ertragsteuern in Höhe von 4,6 Milliarden US-Dollar bei einem Nettogewinn von insgesamt 10,5 Milliarden US-Dollar weiter ab.

Vor- und Nachteile der Bezugnahme auf die Betriebsgewinnzahl

Unternehmen können ihre Betriebsgewinnzahlen anstelle ihrer Nettogewinnzahlen angeben, da der Nettogewinn eines Unternehmens die Auswirkungen von Zinszahlungen und Steuern enthält. In Fällen, in denen ein Unternehmen eine besonders hohe Schuldenlast hat, kann der Betriebsgewinn die finanzielle Situation des Unternehmens positiver darstellen, als der Nettogewinn widerspiegelt.

Ein positives Betriebsergebnis kann zwar das gesamte Gewinnpotenzial eines Unternehmens ausdrücken, garantiert jedoch nicht die Rentabilität. Ein typisches Beispiel: Ein Unternehmen mit einer hohen Schuldenlast kann einen positiven Betriebsgewinn ausweisen und gleichzeitig Nettoverluste verzeichnen. Darüber hinaus sind große, aber fremde Kosten nicht vertreten, was ebenfalls zeigen kann, dass ein Unternehmen mit einem negativen Nettogewinn ein positives Betriebsergebnis aufweist.