Betriebseinnahmen - KamilTaylan.blog
14 Juni 2021 18:42

Betriebseinnahmen

Was sind Betriebseinnahmen?

Der Betriebsertrag ist der Umsatz, den ein Unternehmen aus seiner primären Geschäftstätigkeit erwirtschaftet.

Beispielsweise erzielt ein Einzelhändler seine Betriebseinnahmen durch den Verkauf von Waren; ein Arzt bezieht seine Betriebseinnahmen aus den von ihm erbrachten medizinischen Leistungen. Was Betriebseinnahmen ausmacht, variiert je nach Geschäft oder Branche.

Die zentralen Thesen

  • Der Betriebsertrag wird durch die primären Geschäftsaktivitäten eines Unternehmens erzielt.
  • Die Betriebseinnahmen können im Jahresvergleich verglichen werden, um die Gesundheit eines Unternehmens und seiner Geschäftstätigkeit zu beurteilen.
  • Betriebseinnahmen sollten von nicht operativen Einnahmen getrennt werden, die aus seltenen, ungewöhnlichen oder einmaligen Ereignissen resultieren.

Betriebseinnahmen verstehen

Kennzeichnende operativer Umsatz von Gesamteinnahmen ist wichtig, weil sie wertvolle Informationen über die Produktivität und Rentabilität eines Unternehmens primären Geschäftsbetriebes zur Verfügung stellt.

Trotz der Tatsache, dass die Betriebseinnahmen separat in den Jahresabschlüssen erfasst werden, versuchen einige Unternehmen möglicherweise, den Rückgang der Betriebseinnahmen zu verschleiern, indem sie sie mit nicht-operativen Einnahmen kombinieren. Das Verständnis und die Identifizierung der Einnahmequellen ist hilfreich, um die Gesundheit eines Unternehmens und seiner Geschäftstätigkeit zu beurteilen.

Operativer Umsatz vs. nicht operativer Umsatz

Der nicht operative Umsatz ist Umsatz, der durch Aktivitäten außerhalb des Hauptbetriebs eines Unternehmens erzielt wird. Diese Art von Einnahmen ist in der Regel selten und oft ungewöhnlich. Beispiele für nicht operative Erträge sind Zinserträge, Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten, Erlöse aus Rechtsstreitigkeiten und Erträge aus anderen Quellen, die nicht mit dem operativen Geschäft verbunden sind.

Beispielsweise kann eine private Universität die erhaltenen Studiengebühren als Betriebserträge klassifizieren, während Geschenke von Alumni als nicht betriebliche Einnahmen gelten (da sie weder erwartet werden noch Teil des normalen Universitätsbetriebs sind).

In diesem Beispiel werden in der Gewinn- und Verlustrechnung der Universität zuerst die Betriebseinnahmen und das Betriebsergebnis aufgeführt, dann die nicht betrieblichen Einnahmen und Gewinne, wie Einnahmen aus Geschenken und Erbschaften. Diese Präsentation von Informationen informiert diejenigen, die die Finanzunterlagen des Unternehmens einsehen, darüber, dass das Geschenk kein gewöhnlicher Teil des Geschäfts der Universität ist. Es ist wichtig, den Unterschied zu unterscheiden, da sich der nicht operative Umsatz von Jahr zu Jahr drastisch ändern kann.

Besondere Überlegungen

Bargeldumlauf

Aus den nicht operativen Erträgen und Erträgen ergeben sich keine von Jahr zu Jahr konsistenten Mittelzuflüsse, auch deshalb wird die Tätigkeit in der Gewinn- und Verlustrechnung gesondert ausgewiesen. Damit ein Unternehmen den Unternehmensbetrieb finanzieren kann, muss das Unternehmen Betriebseinnahmen erwirtschaften. Unternehmen, die die Betriebseinnahmen steigern, können das Geschäft regelmäßig finanzieren, ohne zusätzliche Finanzierungen suchen zu müssen, und diese Unternehmen können mit einem geringeren Kassenbestand arbeiten.

Beispielsweise kann ein Unternehmen im laufenden Jahr ein Anlagevermögen wie ein Gebäude verkaufen. Wird das Gebäude mit Gewinn veräußert, wird der Gewinn im Jahr des Verkaufs als nicht betrieblicher Ertrag behandelt. Diese Einnahmen werden im Rahmen der normalen Geschäftstätigkeit nicht erwartet, und die einmaligen Einnahmen sollten nicht verwendet werden, um den Erfolg der primären Geschäftstätigkeit des Unternehmens im Jahresvergleich zu beurteilen.

Aktienkurse

Für ein erfolgreiches Unternehmen sind Betriebserträge und Erträge die Hauptquellen des Gewinns pro Aktie (EPS); Dieses Verhältnis ist eine wichtige Kennzahl für die Bewertung des Aktienkurses eines Unternehmens.

EPS ist definiert als den Stammaktionären zur Verfügung stehenden Gewinn dividiert durch die ausstehenden Stammaktien. Ein gut geführtes Unternehmen kann den Betriebsumsatz und das Einkommen steigern, indem es mehr Kunden findet und in neue Märkte vordringt, die höhere Erträge generieren. Mit steigendem EPS halten viele Anleger und Analysten die Aktie für wertvoller und der Aktienkurs steigt.