Betriebserträge
Was ist der Betriebsertrag?
Der Betriebsertrag ist der Umsatz, den ein Unternehmen aus seinen Hauptgeschäftsaktivitäten erzielt.
Zum Beispiel erzielt ein Einzelhändler seine operativen Einnahmen durch Warenverkäufe. Ein Arzt bezieht seine operativen Einnahmen aus den von ihm erbrachten medizinischen Leistungen. Was Betriebserträge ausmacht, hängt vom Unternehmen oder der Branche ab.
Die zentralen Thesen
- Der Betriebsertrag wird durch die Hauptgeschäftsaktivitäten eines Unternehmens generiert.
- Die Betriebserträge können im Jahresvergleich verglichen werden, um die Gesundheit eines Unternehmens und seiner Geschäftstätigkeit zu beurteilen.
- Betriebserträge sollten von nicht betrieblichen Erträgen getrennt werden, die aus seltenen, ungewöhnlichen oder einmaligen Ereignissen resultieren.
Betriebserträge verstehen
Kennzeichnende operativer Umsatz von Gesamteinnahmen ist wichtig, weil sie wertvolle Informationen über die Produktivität und Rentabilität eines Unternehmens primären Geschäftsbetriebes zur Verfügung stellt.
Trotz der Tatsache, dass die Betriebserträge separat im Jahresabschluss erfasst werden, versuchen einige Unternehmen möglicherweise, den Rückgang der Betriebserträge zu maskieren, indem sie diese mit nicht operativen Erträgen kombinieren. Das Verständnis und die Identifizierung der Einnahmequellen ist hilfreich bei der Beurteilung des Gesundheitszustands eines Unternehmens und seiner Geschäftstätigkeit.
Betriebserträge im Vergleich zu nicht betrieblichen Erträgen
Der nicht operative Umsatz ist der Umsatz, der durch Aktivitäten außerhalb des Hauptgeschäfts eines Unternehmens erzielt wird. Diese Art von Einnahmen ist in der Regel selten und oft ungewöhnlich. Beispiele für nicht betriebliche Erträge sind Zinserträge, Gewinne aus dem Verkauf von Vermögenswerten, Prozesserlöse und Erträge aus anderen Quellen, die nicht mit dem operativen Geschäft verbunden sind.
Beispielsweise kann eine private Universität die erhaltenen Studiengebühren als Betriebserträge klassifizieren, während Geschenke von Alumni als nicht betriebliche Einnahmen gelten (da sie weder erwartet werden noch Teil des normalen Universitätsbetriebs sind).
In diesem Beispiel werden in der Gewinn- und Verlustrechnung der Universität zuerst die operativen Einnahmen und Gewinne aus dem operativen Geschäft aufgeführt, dann werden nicht operative Einnahmen und Gewinne ausgewiesen, z. B. Einnahmen aus Geschenken und Altspenden. Diese Präsentation von Informationen informiert diejenigen, die die Finanzunterlagen des Unternehmens überprüfen, darüber, dass das Geschenk kein gewöhnlicher Bestandteil des Geschäfts der Universität ist. Es ist wichtig, den Unterschied zu unterscheiden, da sich die nicht operativen Einnahmen von Jahr zu Jahr drastisch ändern können.
Besondere Überlegungen
Cashflow
Nicht betriebliche Erträge und Erträge führen nicht zu Mittelzuflüssen, die von einem Jahr zum nächsten gleichbleibend sind. Dies ist ein weiterer Grund, warum die Aktivität in der Gewinn- und Verlustrechnung separat ausgewiesen wird. Damit ein Unternehmen den Betrieb eines Unternehmens finanzieren kann, muss das Unternehmen Betriebserträge erzielen. Unternehmen, die Betriebserträge erzielen, können das Geschäft regelmäßig finanzieren, ohne zusätzliche Finanzmittel in Anspruch nehmen zu müssen, und diese Unternehmen können mit einem niedrigeren Barguthaben operieren.
Beispielsweise kann ein Unternehmen im laufenden Jahr ein Anlagevermögen wie ein Gebäude verkaufen. Wenn das Gebäude mit einem Gewinn verkauft wird, wird der Gewinn in dem Jahr, in dem er verkauft wurde, als nicht operativer Ertrag behandelt. Dieser Umsatz wird nicht als normaler Geschäftsverlauf erwartet, und der einmalige Umsatz sollte nicht dazu verwendet werden, den Erfolg der primären Geschäftstätigkeit des Unternehmens Jahr für Jahr zu bewerten.
Aktienkurse
Für ein erfolgreiches Unternehmen sind Betriebserträge und -erträge die Hauptquellen für das Ergebnis je Aktie (EPS). Dieses Verhältnis ist eine wichtige Statistik für die Bewertung des Aktienkurses eines Unternehmens.
Das EPS ist definiert als das den Stammaktionären zur Verfügung stehende Ergebnis geteilt durch die ausgegebenen Stammaktien. Ein gut geführtes Unternehmen kann den operativen Umsatz und das Einkommen steigern, indem es mehr Kunden findet und neue Märkte erschließt, die höhere Gewinne erzielen. Mit steigendem EPS halten viele Anleger und Analysten die Aktie für wertvoller und der Aktienkurs steigt.