9 November 2021 2:49
Notstandsarbeiten zur Verbindung von Las Manchas und Puerto Naos beginnen

Notstandsarbeiten zur Verbindung von Las Manchas und Puerto Naos beginnen

Santa Cruz de La Palma, 8. November – Die Notstandsarbeiten zur Anbindung von Las Manchas und Puerto Naos an die Landstraße LP-213 auf La Palma beginnen morgen und werden voraussichtlich einen Monat dauern, kündigte der Präsident der Kanarischen Inseln, Ángel Víctor Torres, an.

Gemeinsam mit der Ministerin für Verkehr, Mobilität und städtische Agenda, Raquel Sánchez, und dem Präsidenten des Cabildo von La Palma, Mariano Hernández Zapata, hat Torres den Beginn dieser Arbeiten vorgezogen, die die Anbindung dieses Teils der Insel ermöglichen werden, dessen Zufahrtsstraßen durch die Lavaströme des Vulkanausbruchs Cumbre Vieja beeinträchtigt wurden.

Der Präsident der Kanarischen Inseln wies darauf hin, dass das Budget für diese Arbeiten 1,7 Millionen Euro beträgt, und betonte, dass die ersten fünf Häuser für die Betroffenen heute in Fuencaliente übergeben wurden und dreizehn weitere morgen in Tazacorte geliefert werden.

Er dankte auch den Stadtverwaltungen von El Paso, Los Llanos de Aridane und Tazacorte für die Überlassung von Grundstücken für die Errichtung von Fertighäusern oder den Bau von Dauerwohnungen für die Betroffenen.

In diesem Zusammenhang verwies der Regierungschef der Kanarischen Inseln auf das Gesetzesdekret, das die Regierung vorbereitet, um Land zu enteignen, damit die Betroffenen in der Nähe ihrer früheren Wohnorte leben können.

Er wies darauf hin, dass es bei anderen Gelegenheiten Jahre dauert, bis ein Haus beantragt wird, was seiner Meinung nach geändert werden muss, aber in diesem Notfall hat es sieben Wochen gedauert.

Neben den Sofortmaßnahmen, die eine Straße mit größerer Kapazität ermöglichen werden, verwies Torres auf die 48 Millionen Euro für die Küstenstraße, die, wie er erklärte, als Korridor für andere Infrastrukturen dienen soll.

Der Präsident des Cabildo, Mariano Hernández Zapata, würdigte ebenfalls die Anstrengungen, die mit diesen Arbeiten unternommen wurden, die den Rettungsdiensten, Nachbarn und Landwirten den Zugang zu dem Gebiet ermöglichen.

Seiner Meinung nach ist dies ein Beispiel dafür, dass in einer Notsituation „gehandelt werden muss, und zwar schnell“, und er wies darauf hin, dass die Verwaltungszusammenarbeit der Schlüssel ist, „um diesen dramatischen Moment bestmöglich zu überstehen“.

Er forderte die Schließung der Umgehungsstraße zwischen El Remo und Fuencaliente und betonte, dass die Verwaltungen ein positives Signal für eine koordinierte Arbeit aussenden würden.

Hernández Zapata sagte, die Insel sei sicher und habe dies auch gegenüber Kreuzfahrtunternehmen zum Ausdruck gebracht.

Ministerin Raquel Sánchez betonte die Notwendigkeit, die Wohnungsnot zu beheben, und wies darauf hin, dass neben den Sofortmaßnahmen auch über den künftigen Wiederaufbau der Insel nachgedacht werden müsse.

Sánchez lobte die Arbeit der Experten und Wissenschaftler des Nationalen Geographischen Instituts in dieser vulkanischen Notsituation, die es ermöglicht hat, vorausschauend zu handeln und zu handeln.