Nichtmonetäre Transaktion
Was ist eine nichtmonetäre Transaktion?
Eine nicht monetäre Transaktion liegt vor, wenn eine Geschäfts- oder Handelsaktivität ohne Überweisung von Geld zwischen Konten für an der Transaktion beteiligte Parteien abgeschlossen wird. Nichtmonetäre Transaktionen können so einfach wie eine Adressänderung sein oder sich auf komplexere Transaktionen im Finanzsektor beziehen.
Zum Beispiel würde eine Einzahlung von $0 zur Einleitung einer automatisierten Clearing-House Transaktion (z. B. direkte Einzahlung oder automatische Abhebung) als nichtmonetäre Transaktion angesehen. Der gleichmässige Tausch von Vermögenswerten (zB die Übertragung von Eigentum oder Inventar) ist eine weitere nicht monetäre Transaktion. Bei einem Immobilientausch sind nach Möglichkeit die beizulegenden Zeitwerte der zugrunde liegenden Vermögenswerte zu ermitteln.
Nichtmonetäre Transaktionen verstehen
Nicht-monetäre Transaktionen können entweder auf Gegenseitigkeit oder nicht auf Gegenseitigkeit beruhen. Gegenseitige (wechselseitige) nichtmonetäre Transaktionen beinhalten den Austausch von nichtmonetären Gütern, Dienstleistungen oder Vermögenswerten durch zwei oder mehr Parteien. Nicht-reziproke (einseitige) nicht-monetäre Transaktionen umfassen die Übertragung von Waren, Dienstleistungen oder Vermögenswerten von einer Partei an eine andere, z.
Zahlung in Sachleistungen (PIK) ist die Verwendung einer Ware oder Dienstleistung als Zahlung anstelle von Bargeld. Sachleistungen beziehen sich auch auf ein Finanzinstrument, das Buyouts eingesetzt.
In beiden Fällen sind Transaktionen in Form von Sachleistungen nicht monetär. Ein Beispiel für Sachleistungen ist beispielsweise ein Knecht, der als Gegenleistung für die Mitarbeit auf dem Hof eine „kostenlose“ Unterkunft und Verpflegung erhält, anstatt einen Stundenlohn zu erhalten.
Der Internal Revenue Service (IRS) bezeichnet Sachleistungen als Tauscheinkommen.
Der IRS verlangt von Personen, die durch Tauschhandel Einkünfte aus Sachleistungen erhalten, dies in ihrer Einkommensteuererklärung anzugeben. Nimmt ein Klempner beispielsweise eine Rinderhälfte im Austausch für Dienstleistungen an, sollte er in seiner Einkommensteuererklärung den Verkehrswert des Rindfleischs oder sein übliches Honorar als Einkommen angeben.
Die zentralen Thesen
- Eine nichtmonetäre Transaktion umfasst den Austausch von Waren oder Dienstleistungen, ohne dass tatsächliches Geld den Besitzer wechselt.
- Nichtmonetäre Transaktionen umfassen Sach- oder Tauschgeschäfte und können unidirektional (keine Gegenleistung) oder reziprok (etwas Gegenleistung) sein.
- Nichtmonetäre Transaktionen werfen bestimmte ethische und moralische Fragen sowie praktische Bedenken in Bezug auf Besteuerung und Bewertung auf.
Probleme mit nichtmonetären Transaktionen
Natürlich werfen nichtmonetäre Transaktionen eine Reihe von Fragen im Zusammenhang mit der Art einer Transaktion oder Geschäftsbeziehung auf. Es ist nicht ungewöhnlich, dass ethische, moralische und rechtliche Grauzonen überschritten werden, wenn Geld nicht direkt an eine Transaktion gebunden ist – was zu erwarten ist, da Geld das gängigste Tauschmittel ist.
Hier gilt ein klassischer Geschäftsausdruck: Es gibt kein kostenloses Mittagessen. Selten sind Unternehmen so altruistisch, dass sie erwarten, dass eine Partei einer anderen einen Wert bietet, ohne eine Gegenleistung zu erwarten. Diese Erwartung ist nicht immer Geld. In der Politik, die oft eng mit der Wirtschaft verbunden ist, akzeptieren Politiker beispielsweise häufig nicht-monetäre Transaktionen oder sind daran beteiligt. Für einen Spender ist es oft viel zu verlockend, keine Gegenleistung zu erwarten.
Nichtmonetäre Transaktionen, die über die üblichen administrativen Transaktionen hinausgehen, können schnell zu einer Gegenleistungssituation werden. Der lateinische Ausdruck lässt sich am besten als „etwas für etwas“ zusammenfassen. Eine Partei erwartet eine Gegenleistung für einen Gefallen, der nicht unbedingt monetärer Natur sein muss.