Langfristige Verbindlichkeiten - KamilTaylan.blog
13 Juni 2021 5:46

Langfristige Verbindlichkeiten

Was sind langfristige Verbindlichkeiten?

Langfristige Verbindlichkeiten, auch langfristige Verbindlichkeiten oder langfristige Schulden genannt, sind langfristige finanzielle Verpflichtungen, die in der Bilanz eines Unternehmens aufgeführt sind. Diese Verbindlichkeiten haben Verpflichtungen, die in der Zukunft über zwölf Monate hinaus fällig werden, im Gegensatz zu kurzfristigen Verbindlichkeiten, bei denen es sich um kurzfristige Schulden mit Fälligkeitsterminen innerhalb des folgenden Zeitraums von zwölf Monaten handelt.

Die zentralen Thesen

  • Langfristige Verbindlichkeiten, auch als langfristige Verbindlichkeiten bezeichnet, sind Verpflichtungen, die in der Bilanz aufgeführt sind und nicht länger als ein Jahr fällig sind.
  • Zur Beurteilung der Hebelwirkung eines Unternehmens werden verschiedene Kennzahlen verwendet, bei denen langfristige Verbindlichkeiten verwendet werden, z. B. die Verschuldung gegenüber dem Vermögen und die Verschuldung gegenüber dem Kapital.
  • Beispiele für langfristige Verbindlichkeiten sind langfristige Kredite und Leasingverpflichtungen, zu zahlende Anleihen und Rechnungsabgrenzungsposten.

Grundlegende Verbindlichkeiten verstehen

Langfristige Verbindlichkeiten werden mit dem Cashflow verglichen, um festzustellen, ob ein Unternehmen seinen finanziellen Verpflichtungen langfristig nachkommen kann. Während sich die Kreditgeber in erster Linie mit der kurzfristigen Liquidität und der Höhe der kurzfristigen Verbindlichkeiten befassen, verwenden langfristige Anleger langfristige Verbindlichkeiten, um zu beurteilen, ob ein Unternehmen einen übermäßigen Verschuldungsgrad einsetzt. Je stabiler die Cashflows eines Unternehmens sind, desto mehr Schulden kann es tragen, ohne das Ausfallrisiko zu erhöhen.

Wichtig

Während kurzfristige Verbindlichkeiten die Liquidität bewerten, helfen langfristige Verbindlichkeiten bei der Beurteilung der Zahlungsfähigkeit.

Investoren und Gläubiger verwenden zahlreiche Finanzkennzahlen, um das Liquiditätsrisiko und die Hebelwirkung zu bewerten. Die Schuldenquote vergleicht die Gesamtverschuldung eines Unternehmens mit der Bilanzsumme, um eine allgemeine Vorstellung davon zu erhalten, wie hoch die Hebelwirkung ist. Je niedriger der Prozentsatz, desto weniger Hebel nutzt ein Unternehmen und desto stärker ist seine Eigenkapitalposition. Je höher die Quote, desto mehr finanzielles Risiko geht ein Unternehmen ein. Weitere Varianten sind das Verhältnis von langfristiger Verschuldung zu Bilanzsumme und das Verhältnis von langfristiger Verschuldung zu Kapitalisierung, bei dem die langfristigen Verbindlichkeiten durch den verfügbaren Kapitalbetrag dividiert werden.

Analysten verwenden auch Deckungsquoten, um die finanzielle Gesundheit eines Unternehmens zu bewerten, einschließlich des Cashflows im Verhältnis zur Verschuldung und des Zinsdeckungsgrads. Das Verhältnis von Cashflow zu Schulden bestimmt, wie lange ein Unternehmen zur Rückzahlung seiner Schulden benötigen würde, wenn es seinen gesamten Cashflow für die Rückzahlung von Schulden verwenden würde. Der Zinsdeckungsgrad, der berechnet wird, indem das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) eines Unternehmens durch seine Schuldenzinszahlungen für denselben Zeitraum dividiert wird, misst, ob genügend Erträge zur Deckung von Zinszahlungen erzielt werden. Um das kurzfristige Liquiditätsrisiko einzuschätzen, betrachten Analysten Liquiditätskennzahlen wie die aktuelle Kennzahl, die Schnellkennzahl und die Säuretestkennzahl.

Beispiele für langfristige Verbindlichkeiten

Zu den langfristigen Verbindlichkeiten zählen Schuldverschreibungen, langfristige Darlehen, zu zahlende Anleihen, latente Steuerverbindlichkeiten, langfristige Leasingverpflichtungen und Pensionsverpflichtungen. Der Teil einer Anleiheverbindlichkeit, der im kommenden Jahr nicht bezahlt wird, wird als langfristige Verbindlichkeit eingestuft. Garantien über einen Zeitraum von mehr als einem Jahr werden ebenfalls als langfristige Verbindlichkeiten erfasst. Weitere Beispiele sind aufgeschobene Vergütungen, abgegrenzte Einnahmen und bestimmte Verbindlichkeiten im Gesundheitswesen.

Hypotheken, Autozahlungen oder andere Kredite für Maschinen, Ausrüstungen oder Grundstücke sind allesamt langfristige Schulden, mit Ausnahme der Zahlungen, die in den folgenden zwölf Monaten zu leisten sind und als aktueller Teil der langfristigen Schulden eingestuft werden. Schulden, die innerhalb von zwölf Monaten fällig werden, können auch als langfristige Verbindlichkeit ausgewiesen werden, wenn die Absicht besteht, diese Schulden mit einer finanziellen Vereinbarung zu refinanzieren, um die Verpflichtung auf langfristige Art umzustrukturieren.