Flattermann
Was ist eine nervöse Nellie?
Nervous Nellie bezieht sich auf einen Anleger, der sich mit Investitionen und den damit verbundenen Risiken nicht wohl fühlt. Nervöse Nellies haben eine sehr geringe Risikotoleranz. Infolgedessen werden wahrscheinlich ihre Anlagerenditen leiden, weil sie Geld nur in Anlagen mit sehr geringem Risiko und geringer Rendite anlegen. Selbst ein Szenario mit mittlerem Risiko kann sich für einen Nervous Nellie-Anleger als zu viel erweisen.
Ohne ein höheres Risiko einzugehen, sind Nervous Nellies möglicherweise nicht in der Lage, die Renditen zu erzielen, die sie benötigen, um Ziele wie den Ruhestand zu erreichen. Ein kluger Berater, der die Persönlichkeit einer Nervous Nellie versteht, kann seinem Kunden helfen, bessere Entscheidungen für sein Portfolio zu treffen.
Die zentralen Thesen
- Nervöse Nellie ist ein Ausdruck, der verwendet wird, um eine besorgte oder ängstliche Person zu beschreiben. In der Finanzwelt bedeutet dies einen zurückhaltenden oder übermäßig verängstigten Anleger.
- Nervöse Nellies horten ihr Geld lieber auf einem Sparkonto mit geringem Risiko, als zu investieren.
- Nervöse Nellies treffen oft falsche Entscheidungen, wenn es um ihr Aktienportfolio geht, weil sie Angst haben oder befürchten, ihre Investitionen zu verlieren.
- Der richtige Finanzberater kann Nervous Nellies helfen, bessere Entscheidungen zu treffen und weniger Angst zu haben.
- Oft kehren nervöse Nellies das alte Sprichwort „niedrig kaufen, hoch verkaufen“ und stattdessen „niedrig verkaufen und hoch kaufen“ aus finanziellen Gründen um.
Eine nervöse Nellie verstehen
Im allgemeinen Sprachgebrauch ist eine nervöse Nellie eine übermäßig schüchterne oder ängstliche Person. Wenn eine nervöse Nellie sich dazu entschließt, eine risikoreichere Anlage mit höherer Rendite wie Aktien zu riskieren, wird sie höchstwahrscheinlich in dem Moment verkaufen, in dem der Markt nach unten tickt. Anleger, die verkaufen, wenn ihre Bestände im Kurs sinken, verpassen möglicherweise einige schlechte Momente auf dem Markt, aber sie werden wahrscheinlich auch die Aufwärtsbewegungen verpassen.
Nervöse Nellie und kaufe hoch, verkaufe niedrig
Ängstliche Anleger wie Nervous Nellies kaufen oft hoch und verkaufen niedrig, das Gegenteil der alten Anlageweisheit „Buy low and sell high“. Wenn die Märkte instabil sind und sich schnell ändern, kann Nervous Nellies Maßnahmen ergreifen, die nicht zu ihren besten langfristigen Ruhestandszielen gehören.
Ein nervöser Investor, der zu voreiligen, unüberlegten Schritten neigt, kauft und verkauft oft zu den schlimmsten Zeiten.
Nervöse Nellies sind oft zu ängstlich, um sich in eine Position einzukaufen, bevor sie nicht länger steigt, was die Wahrscheinlichkeit eines Rückgangs erhöht. Und sobald die Position sinkt, wird Nervous Nellies oft verkaufen, bevor sie sich erholen kann. Dieses Verhalten führt dazu, dass die Nervous Nellie ständig Verluste in ihrem Rentenportfolio einschließt, was zu negativeren Gedanken oder insgesamt schlechten Entscheidungen bei ihren Investitionen führen kann.
Das Buy-High- und Sell-Low-Verhalten von Nervous Nellies führt in Kombination mit den Transaktionsgebühren, die mit ständigen Käufen und Verkäufen verbunden sind, zu einer Underperformance ihrer Portfolios. Nervösen Nellies wäre es viel besser ergangen, ihr Geld in fast jede Mainstream- Asset-Allokation wie einen 60/40-Split zu investieren und sie 20 Jahre lang nicht anzurühren.
Besondere Überlegungen
Nach der Finanzkrise von 2008legen Millennial-Sparer mehr Geld denn je in ihre 401(k)-Altersvorsorgekonten an, und wohlhabende Millennials haben weniger wahrscheinlich als die Generation X ein robustes Aktienportfolio. Diese Anleger opfern möglicherweise den Vorteil eines langen Anlagehorizonts, der es ihnen ermöglichen würde, die Volatilität einer hohen Aktienallokation im Austausch für höhere Renditen leicht zu absorbieren.