Negative Versicherung
Was ist eine negative Versicherung?
Negative Zusicherungen sind die Feststellungen eines Wirtschaftsprüfers, dass bestimmte Tatsachen als richtig erachtet werden, da keine gegenteiligen Beweise gefunden wurden, um diese zu bestreiten. Negative Assurance wird normalerweise von Wirtschaftsprüfern in Situationen verwendet, in denen es nicht möglich ist, die Richtigkeit von Finanzberichten positiv zu bestätigen. Das Ziel der negativen Prüfung besteht darin, zu bestätigen, dass keine Beweise für Betrug gefunden wurden oder dass gegen gesetzliche Buchführungspraktiken verstoßen wurde.
Die zentralen Thesen
- Negative Assurance ist eine Bestätigung durch einen Wirtschaftsprüfer, dass bestimmte Tatsachen richtig sind, weil keine gegenteiligen Beweise vorliegen.
- Wenn eine positive Zusicherung (der Tatsachenbeweis) nicht anwendbar ist, wird eine negative Zusicherung verwendet.
- Der Zweck der negativen Zusicherung besteht darin, zu bestätigen, dass kein Betrug oder keine Verstöße festgestellt wurden.
- Eine negative Zusicherung bedeutet nicht, dass keine illegalen Aktivitäten stattgefunden haben, sondern dass der Abschlussprüfer keine Fälle von illegalen Aktivitäten feststellen konnte.
Negative Versicherung verstehen As
Negative Assurance entsteht normalerweise, wenn keine positive Assurance vorliegt. Eine positive Zusicherung der Richtigkeit wird als stärker angesehen und bedeutet, dass der Abschlussprüfer ausreichend Arbeit geleistet hat, um zu bestätigen, dass der Jahresabschluss eines Unternehmens auf der Grundlage von Nachweisen ein genaues Bild seiner tatsächlichen Finanzlage liefert.
Für bestimmte geprüfte Finanzberichte von Aktiengesellschaften ist eine positive Zusicherung erforderlich. Da die vollständige Prüfung einer Aktiengesellschaft nach den allgemein anerkannten Rechnungslegungsgrundsätzen (GAAP) ein großes Unterfangen ist, wird normalerweise nur dann eine positive Zusicherung abgegeben, wenn dies gesetzlich vorgeschrieben ist.
Eine negative Zusicherung wird am häufigsten ausgestellt, wenn ein Buchhalter gebeten wird, von einem anderen Buchhalter erstellte beglaubigte Abschlüsse zu überprüfen. Da in diesem Fall bereits ein anderer Wirtschaftsprüfer die Richtigkeit der Angaben bescheinigt hat, wird eine negative Zusicherung häufig als ausreichend angesehen, um zu bestätigen, dass die Angaben frei von wesentlichen falschen Angaben sind. Negative Prüfungsurteile werden auch ausgestellt, wenn ein Buchhalter gebeten wird, Aussagen im Zusammenhang mit der Emission von Wertpapieren zu überprüfen.
Um ein negatives Bestätigungsvermerk abzugeben, muss der Buchhalter Prüfungsnachweise direkt einholen und darf sich nicht auf indirekte, d. h. von Dritten vorgelegte Nachweise verlassen. Die bei der Erstellung eines negativen Prüfungsurteils angewandten Verfahren sind nicht so streng wie die für ein positives Prüfungsurteil erforderlichen Verfahren.
Es ist wichtig zu beachten, dass eine negative Zusicherung nicht bedeutet, dass keine illegalen Aktivitäten stattgefunden haben, sondern dass der Prüfer keine Fälle von illegalen Aktivitäten feststellen konnte.
Beispiel für eine negative Versicherung
Das Unternehmen ABC beauftragt eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft mit der Prüfung seiner Finanzen ab dem Geschäftsjahr 2019. Der dem Fall zugewiesene Wirtschaftsprüfer prüft alle Buchhaltungsunterlagen, darunter Hauptbücher, Journale und andere verschiedene Finanzdokumente. Der Auditor prüft nicht jeden einzelnen Eintrag, sondern durchkämmt alle relevanten Informationen. Anschließend befragt der Auditor Mitarbeiter und Führungskräfte zu bestimmten Themen. Nach dieser Prüfung stellt der Abschlussprüfer keine Betrugsfälle oder Verstöße gegen die Bilanzierung fest. Der Abschlussprüfer gibt dann eine negative Zusicherung ab, die bestätigt, dass keine Probleme, Fehler oder falschen Angaben festgestellt wurden.