Cash Level des Investmentfonds
Was ist der Cash-Level von Investmentfonds?
Der Cash-Level von Investmentfonds ist der Prozentsatz des Gesamtvermögens eines Investmentfonds, der in Zahlungsmitteln oder Zahlungsmitteläquivalenten gehalten wird. Der Cash-Level von Investmentfonds ist ein wichtiger Aspekt bei der Steuerung der Liquidität von Investmentfonds. Die meisten Investmentfonds halten ungefähr 5% des Portfolios in bar und in Äquivalenten, um Transaktionen und tägliche Rücknahmen von Anteilen abzuwickeln.
Die zentralen Thesen
- Der Cash-Level des Investmentfonds ist der Gesamtprozentsatz des Barvermögens eines Investmentfonds.
- Die meisten Investmentfonds halten ungefähr 5% des Portfolios in bar und in Äquivalenten.
- Fonds, die aktiv Derivate oder andere Instrumente einsetzen, für die möglicherweise Sicherheitenpositionen und ein erhöhter Liquiditätsbestand für andere Transaktionstypen erforderlich sind, verfügen möglicherweise über einen höheren Liquiditätsbestand.
Wie der Cash Level von Investmentfonds funktioniert
Fonds, die aktiv Derivate oder andere Instrumente einsetzen, für die möglicherweise Sicherheitenpositionen und ein erhöhter Liquiditätsbestand für andere Transaktionstypen erforderlich sind, verfügen möglicherweise über einen höheren Liquiditätsbestand.
Bis 2016 gab es nur sehr wenige Vorschriften, die auf die Liquidität von Investmentfonds abzielten, sodass Investmentfondsmanager die Möglichkeit hatten, die Bargeldbestände nach eigenem Ermessen zu verwalten. Im Jahr 2016 hat die neue Regeln und Vorschriften für das Liquiditätsmanagement von Investmentfonds erlassen.
Diese neuen Regeln und Vorschriften gelten ab Dezember 2018. Ihr Ziel ist es, die Liquidität zu erhöhen und Investoren, die Aktien kaufen und zurückgeben möchten, stärker zu unterstützen.
Besondere Überlegungen
Im Allgemeinen haben Investmentfonds die Flexibilität, Cash-Positionen nach eigenem Ermessen zu verwalten. In vielen Fällen werden diese Cash-Positionen von Marktspekulanten verfolgt und auf der Grundlage der Marktaussichten angepasst.
Die Liquiditätsbestände sind in der Regel in einer Bestandsaufschlüsselung enthalten oder können auch als kurzfristige Rückstellungen ausgewiesen werden. In den Zahlungsmitteln sind neben liquiden Mitteln auch Zahlungsmitteläquivalente wie Geldmarktanlagen enthalten, mit denen eine Rendite von rund 2% erzielt werden kann, während gleichzeitig die gleiche Liquidität wie bei liquiden Mitteln bereitgestellt wird.
Für Anleger kann das Bargeldniveau ein kollektives Gefühl der Angst oder des Optimismus in Bezug auf die breiten Märkte signalisieren. Wenn beispielsweise der Gesamtbargeldbestand von Investmentfonds über 10% liegt, würde dies signalisieren, dass Fondsmanager im Allgemeinen bärisch gegenüber dem Markt sind und sich zurückhalten, neue Käufe zu tätigen. Auf der anderen Seite würde ein Bargeldbestand im Bereich von 3% bis 8% eine allgemein bullische Haltung signalisieren, da das meiste verfügbare Bargeld auf dem Markt eingesetzt wird.
Es kann auch andere Gründe geben, warum sich ein Fonds für einen höheren Bargeldbestand entscheidet. Einige Fonds halten möglicherweise Bargeld bereit, um optimale Investitionen in neue Wertpapiere zu tätigen, wenn sich neue Möglichkeiten bieten. Andere Fonds verfügen möglicherweise über einen hohen Bargeldbestand, um die Auszahlung von Ausschüttungen sicherzustellen. Der Gesamtbargeldbestand kann aus verschiedenen Gründen ein wichtiger Bestandteil der operativen Strategie eines Fonds sein.
Anforderungen an den Cash-Level von Investmentfonds
Die Liquiditätsinitiative der SEC für Investmentfonds fügt dem Investment Company Act von 1940 eine neue Regel hinzu. Nach Regel 22e-4 müssen registrierte Fonds ein schriftliches Liquiditätsrisikomanagementprogramm entwickeln. Ein Teil dieses Programms erfordert, dass die Fonds sicherstellen, dass sie nicht mehr als 15% ihres Nettovermögens in illiquide Anlagen investieren.
Andere Änderungen und Modifikationen wirken sich auf die Anmeldungen und Swing-Pricing-Verfahren eines Fonds aus. Zu den neuen Anforderungen für die Einreichung gehören ein neues Formular N-LIQUID, neue Anforderungen für das Formular N-CEN, neue Anforderungen für das Formular N-PORT und Änderungen des Formulars N-1A. Neue Gesetze in Bezug auf Swing-Preise ermöglichen es Fondsgesellschaften, Anpassungen des Nettoinventarwerts für Käufe und Rücknahmen vorzunehmen. Diese Änderungen sind in Änderungen von Regel 22c-1 und Änderungen der Verordnung SX aufgeführt.
Insgesamt ist die SEC bestrebt, Anlegern den Kauf und die Rücknahme von Investmentfonds zu erleichtern. Infolgedessen fügen die neuen Vorschriften Anforderungen für Liquiditätsrisikomanagementprogramme, illiquide Positionen und eine bessere Berichterstattung über Cash-Positionen hinzu.