Müssen Ausländer, die einen US-Broker zum Kauf von Nicht-US-Aktien nutzen, eine Quellensteuer von 30 % auf Dividenden einbehalten?
Wer muss US Quellensteuer zahlen?
Ganz allgemein gesprochen ist Quellensteuer eine Steuer auf Kapitalerträge wie Zinsen oder Dividenden, die Investoren aus dem Ausland dem Quellenstaat bezahlen müssen. Angenommen, ein deutscher Anleger investiert in die Aktie eines US-Konzerns und bezieht daraus eine Dividende.
In welchen Ländern fällt keine Quellensteuer an?
Länder ohne Quellensteuer
Zumindest aus steuerlicher Sicht sind Investitionen in Großbritannien, Irland, Liechtenstein und Singapur besonders lohnend. Diese Länder erheben keine Quellensteuer, Anleger zahlen daher keine Steuern in diesen Ländern auf ihre Dividenden.
Welche Aktien ohne Quellensteuer?
Besonders einfach haben es Anleger in Großbritannien, Irland und Brasilien. Denn in diesen Ländern gibt es keine Quellensteuer – somit wird nur die deutsche Abgeltungssteuer fällig.
Wer führt ausländische Quellensteuer ab?
Die Quellensteuer müssen Sie nicht selbst zahlen, sondern sie wird direkt am Ort ihres Entstehens einkassiert. Bei der Lohnsteuer also zum Beispiel bei Ihrem Arbeitgeber. Er überweist die Steuer automatisch ans Finanzamt.
Wie kann ich US Quellensteuer zurückfordern?
Nicht in den USA ansässige natürliche Personen, die Quellensteuer auf Dividendenausschüttungen von einer US-amerikanischen Gesellschaft gezahlt haben, können keinen Erstattungsantrag für die einbehaltene Quellensteuer stellen, sondern sollten ihrer Bank vor Auszahlung der Dividende einen Antrag auf Steuerermäßigung …
Wie bekomme ich amerikanische Quellensteuer zurück?
Die in den USA abgezogenen 15 Prozent sind durch Abgabe einer Steuererklärung bei den US-Behörden zurückzufordern. Die Formulare hält die US-Steuerbehörde IRS unter www.irs.gov bereit. Zum Ausfüllen sind gute Englischkenntnisse erforderlich. Oder man delegiert das Ganze an seinen Steuerberater.
Wann entfällt die Quellensteuer?
Mit Erhalt der Niederlassungsbewilligung C oder nach Heirat mit einer/m Schweizer Staatsbürgerin/-bürger oder einer Person mit einer Niederlassungsbewilligung C entfällt die Quellensteuer und wird ab dem Folgemonat nicht mehr erhoben.
Wo bin ich Quellensteuerpflichtig?
Die Quellensteuer ist eine Steuer, die direkt vom Einkommen abgezogen wird. Personen, die zwar in der Schweiz wohnhaft sind, aber noch keine Niederlassungsbewilligung besitzen, sind quellensteuerpflichtig. Dasselbe gilt für Personen, die keinen steuerrechtlichen Wohnsitz in der Schweiz für ihre Einkommen haben.
Wie hoch ist die Quellensteuer in den USA?
Deutsche Anleger sind grundsätzlich mit dem sogenannten Welteinkommen in Deutschland steuerpflichtig. Das heißt, auch Einkünfte aus US-Dividenden unterliegen der deutschen Steuerpflicht. Die Quellensteuer in den USA beträgt 30 % und ist somit größer als die Abgeltungsteuer in Deutschland.
Wie viel Prozent beträgt die Quellensteuer?
Demnach muss sein Arbeitgeber die Quellensteuer von 4.5% regelmässig an das Kantonale Steueramt des Arbeitsortes abführen.
Wie hoch ist die Quellensteuer Deutschland?
In Deutschland wird seit 2009 eine einheitliche Abgeltungssteuer von 25 % auf Dividenden und Zinsen erhoben. Das jeweilige Kreditinstitut kann grundsätzlich auf diese Steuer die ausländische Quellensteuer anrechnen.