Mietverhältnis von Monat zu Monat
Was ist ein monatliches Mietverhältnis?
Ein monatliches Mietverhältnis ist ein periodisches Mietverhältnis, das erstellt wird, wenn dem Mieter der Besitz der Immobilie ohne definitives Ablaufdatum gewährt wird und der Eigentümer monatlich bezahlt. Dieses Mietverhältnis findet sich am häufigsten bei Wohnmietverträgen. In Fällen, in denen keine schriftliche Vereinbarung vorliegt, wird auch ein monatliches Mietverhältnis berücksichtigt.
Die zentralen Thesen
- Bei einem monatlichen Mietverhältnis handelt es sich um ein periodisches Mietverhältnis, bei dem der Mieter monatlich vom Eigentümer mietet.
- Diese Art des Mietverhältnisses findet sich am häufigsten bei Wohnungsmietverträgen.
- Andere Variationen von Mietverhältnissen in Mietverträgen sind Miete für Jahre, Miete nach Belieben und Miete auf Duldung.
So funktioniert ein monatliches Mietverhältnis
Das Mietverhältnis fällt unter das Immobilienrecht, das Mietverträge abdeckt. In der immobilienrechtlichen Terminologie ist ein Mietvertrag ein Vertrag zwischen dem Eigentümer einer Immobilie, auch Vermieter genannt, und einem Mieter, der die Immobilie mietet. Der Mietvertrag überträgt dem Mieter für einen vereinbarten Zeitraum die Rechte des Eigentümers zum ausschließlichen Besitz und zur ausschließlichen Nutzung der Immobilie.
Wie jeder, der eine Wohnung gemietet hat, weiß, legt der Mietvertrag fest, wie lange der Vertrag laufen soll und wie hoch die Miete ist, die der Mieter zu zahlen hat. Der Mieter verschafft sich Zugang zum Objekt und nutzt es in der im Mietvertrag vereinbarten Weise. Der Vermieter erhält die Miete für einen bestimmten Zeitraum und nach Ablauf der Mietzeit werden seine Eigentumsrechte zurückgegeben.
Vorteile
- Kontrolle über das Enddatum des Mietverhältnisses
- Finanzielle Flexibilität
- Seelenfrieden
Nachteile
- Kurzfristiger Auszug oder Mieterwechsel
- Höhere Mieten/weniger planbares Einkommen
- Unsicherheit
Vor- und Nachteile eines monatlichen Mietverhältnisses
Ob ein Mietverhältnis von Monat zu Monat vorteilhaft oder nachteilig ist, hängt unter anderem vom Wunsch des Mieters oder Vermieters nach Flexibilität und der Fähigkeit ab, schnell auf sich ändernde Umstände zu reagieren.
Vorteile erklärt
- Kontrolle über das Enddatum – Mieter sind nicht an einen langfristigen Mietvertrag gebunden und können mit einer Frist von maximal 30 Tagen relativ straflos ausreisen. Vermieter können sich dafür entscheiden, die Vereinbarung mit der gleichen Straffreiheit zu beenden, was ihnen mehr Kontrolle über ihr Eigentum gibt.
- Finanzielle Flexibilität – Vermieter können den Mietbetrag jeden Monat ändern, wenn sie dies wünschen. Mieter können schnell ein besseres Angebot an anderer Stelle nutzen.
- Seelisches Gleichgewicht -Renters nicht steckte mit einem Mietvertrag brechen oder eine sublessee im Fall sie wollen sie bewegen, von denen passieren konnte finden, wenn sie verlassen, bevor ein langfristiger Mietvertrag ausläuft. Vermieter können schlechte Mieter viel leichter loswerden als mit einem langfristigen Mietvertrag.
Nachteile erklärt
- Kurzfristiger Auszug oder Austausch eines Mieters – Vermieter können kurzfristig mit einer leerstehenden Immobilie festsitzen. Mieter können gezwungen sein, kurzfristig eine neue Unterkunft zu suchen.
- Höhere Mieten/weniger vorhersehbares Einkommen – Mieter zahlen im Allgemeinen höhere Mieten als bei langfristigen Mietverträgen, da plötzliche Leerstände auftreten können, die nicht sofort besetzt werden können. Vermieter können unter weniger vorhersehbaren Einnahmen leiden, als sie sich bei einem langfristigen Mietvertrag leisten würden.
- Unsicherheit – Mieter können sich ihrer Mietdauer nicht länger als einen Monat sicher sein und müssen daher immer einen schnellen Umzugsplan parat haben. Vermieter können sich nicht sicher sein, dass sie mit der Instabilität eines monatlichen Mietverhältnisses ein stetiges Angebot an Mietern haben, die bereit sind, zu leben.
Die Miete von Monat zu Monat fällt unter die Immobiliengesetze, die Mietverträge abdecken.
Verschiedene Arten von Mietverhältnissen
Im Mietvertrag gilt das gesetzliche Recht des Mieters, die Immobilie zu besitzen, als Erbbaugrundstück – oder als Mietverhältnis. Je nach Vertragssprache können folgende vier unterschiedliche Mietverhältnisse begründet werden:
Mietverhältnis für Jahre (auch bekannt als Mietverhältnis)
Dadurch entsteht für den Mieter ein Besitz, der für einen bestimmten Zeitraum besteht, der von Tagen bis zu Jahren reichen kann. Es hat ein bestimmtes Start- und Enddatum, wobei letzteres den Ablauf des Mietverhältnisses des Mieters bedeutet.
Periodisches Mietverhältnis
Dies wird festgestellt, wenn der Besitz des Mieters auf unbestimmte Zeit ohne vereinbartes Ablaufdatum abgeschlossen wird. Das Mietverhältnis wird ursprünglich für einen bestimmten Zeitraum erstellt, das Mietverhältnis des Mieters kann jedoch bis zur Kündigung des Mietvertrags fortgesetzt werden. Gemäß den Bedingungen des Mietvertrags verlängert sich der Vertrag automatisch, bis der Eigentümer oder Mieter kündigt.
Mietverhältnis nach Belieben
Ein Mietverhältnis nach Belieben gibt dem Mieter das Recht, die Immobilie auf unbestimmte Zeit zu nutzen. Das Mietverhältnis besteht bis zur Kündigung durch den Eigentümer oder Mieter. Im Todesfall einer der Parteien wird das Mietverhältnis beendet.
Mietverhältnis bei Duldung
Ein Duldungsmietverhältnis liegt vor, wenn der Mieter, der einst ein vertragliches Mietverhältnis begründet hatte, ohne Zustimmung des Eigentümers weiter in der Wohnung verweilt. Dies kann vorkommen, wenn der Mieter die Immobilie nach dem im Mietvertrag angegebenen ursprünglichen Ablaufdatum nicht zurückgibt. Dies führt in der Regel dazu, dass der Eigentümer ein Räumungsverfahren einleitet. Nimmt der Vermieter jedoch nach Ablauf des Mietvertrags eine Mietzahlung an, gilt die Immobilie als erneut vermietet, jedoch jetzt auf Monatsbasis.