Modellierung finanzieller Vermögenswerte - KamilTaylan.blog
23 April 2022 21:07

Modellierung finanzieller Vermögenswerte

Was sind Vertragsvermögenswerte?

Ein Vertragsvermögenswert ist der Anspruch eines Unternehmens auf Gegenleistung im Austausch für Güter oder Dienstleistungen, die es auf einen Kunden übertragen hat. Ob ein Vertragsvermögenswert wertgemindert ist, ist gemäß IFRS 9 zu überprüfen.

Was sind EK Instrumente?

Was sind nun also Eigenkapitalinstrumente: Hierunter sind Verträge zu verstehen, die einen Residualanspruch an den Vermögenswerten eines Unternehmens nach Abzug aller dazugehörigen Schulden begründen. Für die bilanzielle Behandlung von EKInstrumenten ist zwischen Emittent und Zeichner zu unterscheiden.

Was sind Finanzinstrumente nach IFRS?

Ein Finanzinstrument ist ein Vertrag, der gleichzeitig bei dem einen Unternehmen zu einem finanziellen Vermögenswert und bei dem anderen Unternehmen zu einer finanziellen Verbindlichkeit oder einem Eigenkapitalinstrument führt.

Was ist der SPPI Test?

Einfache Kreditvereinbarungen erfüllen den SPPITest. Untersuchungsgegenstand sind alle zahlungsstromrelevanten Vertragskomponenten (Features) eines erworbenen Finanzinstruments.

Warum IFRS 15?

Der IFRS 15 regelt die Erfassung von Erlösen aufgrund von Verträgen mit Kunden. IFRS 15 ist verpflichtend für Geschäftsjahre beginnend in 2018 anzuwenden. Der IFRS 15 wurde in EU-Recht übernommen und löst u.s. die bislang gültigen IAS 18 und IAS 11 ab.

Was ist wirtschaftliche Substanz?

das Geschäft hat eine wirtschaftliche Substanz (es wird erwartet, dass sich das Risiko, Timing oder die Höhe der künftigen Erträge durch den Vertrag ändern – Maßnahme gegen eine künstliche Ertragsteigerung), es ist wahrscheinlich, dass das Entgelt vereinnahmt wird.

Was fällt unter Fremdkapital?

Das Spektrum wird ergänzt durch die sogenannten „strukturierten Instrumente“. Fremdkapitalinstrumente lassen sich nämlich in ihren einzelnen Komponenten (zum Beispiel Zins, Laufzeit und Währung) auch „maßschneidern“ und individuell auf die Bedürfnisse des Kreditnehmers abstimmen.

Was gehört zu den Finanzinstrumenten?

Als Finanzinstrumente gelten nach § 1 Abs. 11 KWG Aktien, Vermögensanlagen (mit Ausnahme von Genossenschaftsanteilen), Schuldverschreibungen, Genussscheine, Investmentzertifikate, Geldmarktpapiere, Devisen und Rechnungseinheiten, Derivate, Emissionszertifikate und Kryptowerte.

Wer muss IFRS 9 Anwendung?

IFRS 9 ist auf alle Arten von Finanzinstrumenten anzuwenden. Der Umfang des Anwendungsbereichs bestimmt sich gemäß IAS 39, so dass der Anwendungsbereich von IFRS 9 mit dem von IAS 39 übereinstimmt.

Was ist FVPL?

Drei Kategorien für finanzielle Vermögenswerte: fair value through profit or loss (FVPL), fair value through other comprehensive income (FVOCI) and amortized cost (AC). Kreditrisikobewertung mit unterschiedlichen Berechnungsmethoden je Stage.

Was ist ein eigenkapitalinstrument?

Eigenkapitalinstrument: ein Vertrag, der einen Residualanspruch an den Vermögenswerten eines Unternehmens nach Abzug aller Schulden begründet.

Sind Aktien Eigenkapitalinstrumente?

So stehen einem finanziellen Vermögenswert entweder eine finanzielle Verbindlichkeit oder ein sogenanntes Eigenkapitalinstrument gegenüber. Ein Eigenkapitalinstrument verbuchen Unternehmen auf der Sollseite ihrer Bilanz, wenn sie Aktien oder GmbH-Anteile herausgegeben haben.

Sind Beteiligungen Finanzinstrumente?

Damit sind alle vorgenannten Investmentanteile von der Vorschrift erfasst und stellen Finanzinstrumente im Sinne des § 1 Abs. 11 KWG dar.

Was sind originäre Finanzinstrumente?

Unter einem originären Finanzinstrument versteht man in der Regel Wertpapiere wie Aktien, die bilanztechnisch als Bilanzwert zu erfassen sind.

Sind Derivate originäre Finanzinstrumente?

So umfassen Finanzinstrumente nicht nur die klassischen bilanziellen Finanzinstrumente, sondern auch aus originären Finanzinstrumenten abgeleitete Finanzinstrumente (Derivate).

Sind Forderungen Finanzinstrumente?

Forderungen und Verbindlichkeiten zählen zu den originären fremdkapitalbezogenen Finanzinstrumenten, die durch die direkte Überlassung von Geld, Waren oder Dienstleistungen hervorgehen.

Sind Wertpapiere Finanzinstrumente?

Unterschiede zwischen Finanzinstrumenten und Bankeinlagen

Wertpapiere (z.B. Aktien, Anleihen, Fonds, Genussscheine, Optionsscheine, Zertifikate) Geldmarktinstrumente (Forderungen, die keine Wertpapiere sind, aber gehandelt werden, etwa Schuldscheine) Derivate im Sinne des WpHG (Termingeschäfte)

Was gibt es für Wertpapiere?

Die wichtigsten Wertpapier-Arten sind Aktien, Anleihen (festverzinsliche Wertpapiere), Zertifikate und Optionsscheine, Fonds und ETFs.
Die Börse Frankfurt unterscheidet unter anderem folgende Klassen von Wertpapieren:

  • Aktien.
  • Anleihen (verzinsliche Wertpapiere)
  • Zertifikate.
  • Fonds.
  • ETFs.

Wer stellt Wertpapiere aus?

Unternehmen, der Staat und Kapitalgesellschaften stellen verschiedene Arten von Wertpapieren aus. Wertpapiere werden an der Börse oder außerbörslich gehandelt. Je größer das Risiko, das Sie mit der Investition in Wertpapiere eingehen, desto höher kann Ihre Rendite ausfallen.

Sind Versicherungen Finanzprodukte?

Als Finanzprodukte kommen sämtliche Anlageformen bei Kreditinstituten, Versicherungen, Bausparkassen, Kreditkartenunternehmen, Kapitalanlagegesellschaften, Leasing- oder Factoringgesellschaften oder auch Schattenbanken in Frage.

Was sind grüne Finanzprodukte?

Unternehmen benötigen Kapital für grüne Investitionen. Speziell zugeschnittene Finanzprodukte und Dienstleistungen können dabei helfen, vorhandene Mittel zu kanalisieren und eine kohlenstoffarme, nachhaltige Wirtschaft zu fördern.

Wie funktionieren Finanzprodukte?

Derivate sind Finanzprodukte, die den Preis eines Basiswerts abbilden. Basiswerte können z.B. Wertpapiere wie Anleihen oder Aktien sein. Ein Derivat kann jedoch auch von Kurs- oder Zinsentwicklungen, von Rohstoffpreisen, Kennzahlen oder Indizes abgeleitet werden.

Welche Anlagentypen gibt es?

Die wichtigsten Anlageformen sind Aktien, Anleihen, Immobilien(anlagen) und Rohstoffe inklusive Edelmetalle. Zum Teil werden auch sehr kursstabile Anlageformen wie Geldmarktfonds, Spareinlagen, Tages- oder Festgelder dazugezählt.

Welche Anlageklassen gibt es?

Es gibt drei Hauptanlageklassen: Erstens Aktien, also Anteile an Unternehmen. Zweitens verzinste Anlagen wie Renten oder Anleihen. Drittens Immobilien, zum Beispiel über Immobilienfonds.

Welche Anlageformen in Aktien gibt es?

Es gibt mehrere Möglichkeiten, Aktien einzuteilen. Die wichtigste für Anlageentscheidungen ist die Einteilung in Stammaktien und Vorzugsaktien. Von manchen Aktiengesellschaften gibt es sowohl Stamm-, als auch Vorzugsaktien, wobei die weitaus häufigere Form die Stammaktie ist.