Mobile Werbung
Was ist mobile Werbung?
Der Begriff mobile Werbung bezieht sich auf jede Form von Werbung, die auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablet-Computern angezeigt wird. Unternehmen werben auf diesen Geräten durch Textanzeigen per SMS oder durch Bannerwerbung, die auf einer mobilen Website eingebettet erscheint. Sie können auch über heruntergeladene Apps, einschließlich mobiler Spiele, gefunden werden.
Die zentralen Thesen
- Mobile Werbung ist jede Form von Werbung, die auf mobilen Geräten wie Smartphones und Tablets über drahtlose Verbindungen erscheint.
- Unternehmen werben durch Textanzeigen per SMS oder durch Bannerwerbung, die auf einer mobilen Website eingebettet erscheint.
- Anzeigen werden basierend auf dem Geschmack der Verbraucher und/oder dem Browserverlauf unter Verwendung von Data Mining und anderen Techniken zur Informationssammlung zugeschnitten.
So funktioniert mobile Werbung
Die moderne Technologie hat den Verbrauchern ein breiteres Spektrum an Möglichkeiten eröffnet, wie sie Medien konsumieren. Tatsächlich verbringen die Menschen heute mehr Zeit auf ihren Smartphones, Tablets und anderen mobilen Geräten, als vor dem Fernseher zu sitzen. Das liegt an der Einfachheit und den Kosten dieser Geräte, ganz zu schweigen von der Verfügbarkeit von drahtlosen Verbindungen, die es den Menschen ermöglichen, sich anzuzapfen.
Um mit den sich ändernden Verbrauchergewohnheiten Schritt zu halten, passten Unternehmen ihre Werbekampagnen durch die Einführung mobiler Werbestrategien an. Dies liegt daran, dass die Chance, dass Neu- und Bestandskunden eine Anzeige über ein Mobilgerät sehen, größer ist als auf herkömmlichen Wegen. Da mobile Geräte typischerweise kleinere Bildschirme haben als Computer oder Laptops, ist diese Form der digitalen Werbung in der Regel für kleine Displays optimiert.
Die früheste Form der mobilen Werbung erfolgte über SMS-Textnachrichten. Aber mobile Werbekampagnen entwickelten sich schnell zu mobiler Web- und In-App-Werbung. Eines der beliebtesten Modelle in der mobilen Werbung ist der Cost-per-Install (CPI), bei dem die Zahlung darauf basiert, dass der Benutzer eine App auf seinem Mobilgerät installiert. Mobile Werbenetzwerke von CPI arbeiten entweder als Anreiz oder ohne Anreiz. Beim Incentive-Modell erhält der Nutzer virtuelle Punkte oder Belohnungen, um das Spiel oder die App zu installieren.
Viele Apps bieten eine kostenlose Version an, die kostenlos heruntergeladen werden kann, aber durch die Platzierung von Werbung innerhalb der App bezahlt wird. Mobile Versionen von Websites verfügen auch über Anzeigen, die für mobile Displays optimiert sind – kleiner als sie auf der Vollversion derselben Website erscheinen würden.
Verbraucher können Anzeigen entfernen, indem sie Voll- oder Premiumversionen einer App kaufen.
Besondere Überlegungen
Unternehmen passen ihre Anzeigen an den Geschmack der Verbraucher und/oder ihren Browserverlauf an. Anzeigen, die auf Websites und Apps wie Facebook erscheinen, basieren beispielsweise auf dem Webbrowserverlauf, dem geografischen Standort und anderen Daten wie Online-Shopping-Gewohnheiten.
Obwohl mobile Werbung dazu beiträgt, die Einnahmen des Unternehmens aufrechtzuerhalten, gibt es Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre der Verbraucher. Das liegt daran, dass Unternehmen Data Mining und andere Methoden verwenden, um Informationen über Verbraucher zu sammeln, während sie ihre Geräte verwenden. Befürworter argumentieren, dass Unternehmen die von ihnen gesammelten und verwendeten Daten möglicherweise mit anderen teilen oder sogar verkaufen.
Arten von mobiler Werbung
Mobile Werbung kann verschiedene Formen annehmen. Diese schließen ein:
- Push-Benachrichtigungen: Dies sind Pop-ups, die auf einem mobilen Gerät angezeigt werden. Diese werden den Verbrauchern jederzeit zugestellt. Dies bedeutet, dass Benutzer nicht unbedingt in einer App sein müssen, um eine Benachrichtigung zu erhalten.
- Bildtext- und Banneranzeigen: Nutzer, die auf ihre Anzeigen klicken, werden auf die Seite des Werbetreibenden weitergeleitet, indem sie diese in einem Browser öffnen.
- Click-to-Download-Anzeigen: Wenn ein Verbraucher auf diese Anzeigen klickt, leitet er sie an die Google App oder den Apple App Store weiter. Das Ziel hängt vom Betriebssystem und Gerät des Verbrauchers ab.
- Click-to-Call-Anzeigen: Werbetreibende ermöglichen es Nutzern, auf ihre Anzeigen zu klicken, um sie direkt mit ihrem Smartphone anzurufen.
- Click-to-Message-Anzeigen: Ein Verbraucher, der auf diese Art von Anzeige klickt, wird angewiesen, den Werbetreibenden direkt per SMS zu kontaktieren.
Mobile Werbung vs. Mobile Marketing
Mobile Werbung mag dem mobilen Marketing ähnlich erscheinen, aber die beiden sind von Natur aus unterschiedlich. Mobile Marketing ist ein allgemeinerer Begriff, der mobile Werbung umfasst. Während mobiles Marketing gesammelte personenbezogene Daten verwendet, nutzt es auch Technologien wie Standortdienste, um Anzeigen basierend auf Benutzerpräferenzen, Gewohnheiten oder Standort zu personalisieren. Dies bedeutet, dass einige mobile Anzeigen möglicherweise nur erscheinen, wenn sich ein mobiler Benutzer in unmittelbarer Nähe eines bestimmten Geschäfts oder Dienstanbieters befindet.
Die mobile Anzeigenplatzierung erfolgt über einen programmgesteuerten Ausschreibungsprozess für die Anzeigenplatzierung, bei dem Werbetreibende in Echtzeit für das Recht bieten, eine Anzeige auf einem mobilen Gerät zu schalten. Die Infrastruktur, die diesen Prozess ermöglicht, wird als Demand-Side-Plattform (DSP) bezeichnet. Der Einsatz solcher Plattformen wird es Werbetreibenden ermöglichen, ihre Leistung basierend auf einer Reihe von Key Performance Indicators (KPI) wie dem effektiven Cost-per-Click (eCPC) und dem effektiven Cost-per-Action (eCPA) zu optimieren.