6 Juni 2021 17:39

Mailänder Börse (MIL)

Was ist die Mailänder Börse (MIL)?

Der Begriff Mailänder Börse bezieht sich auf die einzige Wertpapieren und anderen Finanzinstrumenten handeln können. Die Börse, deren Geschichte bis ins frühe 19. Jahrhundert zurückreicht, ist heute Teil der London Stock Exchange (LSE) Group.1 Der Konzern kündigte an, seine Beteiligung an der Börse an Euronext zu verkaufen.

Die zentralen Thesen

  • Die Mailänder Börse ist Italiens einzige Börse und wird jetzt als Borsa Italiana bezeichnet.
  • Die Börse wurde 1808 als Milans Merchandise Exchange gegründet.
  • Händler können an der Börse Aktien, börsengehandelte Fonds, Anleihen, Derivate und andere Finanzinstrumente handeln.
  • Der elektronische Handel an der Börse wurde 1994 voll funktionsfähig.
  • Die London Stock Exchange Group kaufte die Börse 2007 und kündigte an, ihre Anteile für 4,325 Milliarden Euro an Euronext zu verkaufen.

So funktioniert die Mailänder Börse (MIL)

Die Mailänder Börse ist die einzige Börse Italiens. Sie firmiert unter dem offiziellen Namen Borsa Italiana SpA. Die Börse arbeitet daran, ihre Märkte zu entwickeln, ihre Liquidität zu maximierenund ein hohes Maß an Effizienz und Transparenz zu gewährleisten. Als solche hat die Börse formale Regeln und Verfahren für die Kotierung und Emission von Unternehmen sowie Regeln für Intermediäre und Händler festgelegt.

Der Handel an der Börse erfolgt in Euro. Wie bereits erwähnt, handeln einige der größten italienischen Unternehmen an der Börse, darunter Campari, Fiat Chrysler, Ferrari und Salvatore Ferragamo. Anleger können auch eine Vielzahl von Vermögenswerten handeln, darunter Exchange Traded Funds (ETFs), Anleihen, Derivate und andere Finanzinstrumente. Die wichtigsten Indizes der Börse sind der kapitalisierungsgewichtete FTSE Italia Star, der FTSE Italia Mid Cap und der FTSE All-Share Capped.

Broker handeln entweder persönlich an der Börse oder über ein Website der Börse zu finden sind.



Wenn Sie auf dem italienischen Markt investieren möchten, sollten Sie einen ETF oder eine American Depositary Receipt in Betracht ziehen.

Besondere Überlegungen

Die Börse bietet Kotierungsleitfäden als nützliche Werkzeuge für potenzielle Emittenten, Finanzinstitute und andere am Kotierungsprozess beteiligte Parteien. Im Jahr 2003 führte die Börse einen strategischen Planungsleitfaden ein, der Unternehmen bei der Erstellung ihrer Analysen und Berichte unterstützen soll, um ihren Antrag auf Notierung an der Börse zu unterstützen.

Alle börsennotierten Unternehmen zahlen eine Zulassungsgebühr, die sich nach ihrer Marktkapitalisierung richtet. Auch für die Platzierung von Anleihen und anderen Schuldtiteln an der Börse sind einmalige Gebühren zu entrichten. Eine Veröffentlichung über die Gebühren und Voraussetzungen für die Kotierung und Platzierung von Handelsinstrumenten an der Börse ist direkt über die Börse erhältlich.

Geschichte der Mailänder Börse (MIL)

Die Mailänder Börse wurde 1808 als Mailänder Warenbörse gegründet. Zu dieser Zeit wurde die Börse von der Regierung des Landes betrieben. Die erste Aktie einer Aktiengesellschaft wurde 1859 an der Börse notiert. In den 1870er Jahren traten Bank- und Eisenbahnunternehmen der Börse bei, und von da an wuchs die Börse weiter und zog eine Vielzahl von Emittenten an.

Der elektronische Handel an der Börse wurde 1994 voll funktionsfähig. 1998 ging die Börse unter dem offiziellen Namen Borsa Italiana privat. Die Mailänder Börse fusionierte 2007 mit der Londoner Börse.2 Durch diese Fusion entstand eine der größten Börsengruppen in Europa. Die LSE Group gab bekannt, dass sie die Mailänder Börsefür 4,325 Milliarden Euroan Euronext – die größte Börse Europas – verkauft.