Mittelsmann
Was ist ein Mittelsmann?
Der Begriff Mittelsmann ist ein informelles Wort für einen Vermittler in einer Transaktions- oder Prozesskette. Ein Mittelsmann oder Vermittler erleichtert die Interaktion zwischen den Parteien, normalerweise gegen eine Provision oder Gebühr. Einige Kritiker sagen, dass Unternehmen und Kunden versuchen sollten, „den Mittelsmann auszuschalten“, indem sie direkt miteinander umgehen, um erhöhte Kosten oder Provisionen zu vermeiden.
Vermittler verdienen auch Geld, indem sie das Produkt zu einem höheren Preis als dem Kaufpreis verkaufen. Diese Differenz wird als „Aufschlag“ oder Kosten bezeichnet, die der Käufer am Ende zahlt. Vermittler können kleine Unternehmen oder große Konzerne mit internationaler Präsenz sein.
Die zentralen Thesen
- Ein Mittelsmann ist ein Makler, Vermittler oder Vermittler eines Prozesses oder einer Transaktion.
- Ein Vermittler erhält eine Gebühr oder Provision als Gegenleistung für die erbrachten Dienstleistungen, die Käufer und Verkäufer zusammenbringen.
- Viele Branchen und Wirtschaftszweige setzen Zwischenhändler ein, vom Handel über den Großhandel bis zum Börsenmakler.
Zwischenhändler verstehen
In der Lieferkette kann ein Vermittler einen Händler vertreten, der Waren vom Hersteller kauft und an einen Einzelhändler verkauft, häufig zu einem erhöhten Preis. Verkäufer werden oft als Mittelsmänner betrachtet, wie zum Beispiel Immobilienmakler, die Hauskäufer mit Verkäufern zusammenbringen.
Bestimmte Branchen, entweder nach Politik, Infrastruktur oder Mandat, umfassen eine Zwischenschicht des Geschäfts. Automobilhersteller verkaufen beispielsweise Fahrzeuge typischerweise nicht direkt an Verbraucher. Stattdessen werden ihre Produkte über Autohändler verkauft, die verschiedene Zubehörteile, Optionen und Upgrades umfassen können, um Autos zu einem höheren Aufschlag zu verkaufen. Autohäuser versuchen, teurere Versionen von Autos zu verkaufen, um einen höheren Gewinn für sich zu erzielen, da ein Großteil der Verkaufserlöse an die Hersteller zurückgeht.
Das gleiche gilt für Elektronik, Haushaltsgeräte und andere Einzelhandelsprodukte. Verkäufer von Elektronik- und Haushaltsgeräten versuchen möglicherweise, Kunden zu höherwertigen Produkten zu lenken, um eine höhere Gewinnspanne als bei niedrigpreisigen Artikeln zu erzielen. Solche Vermittler können vom Hersteller in der Art und Weise eingeschränkt werden, wie sie ein Produkt verkaufen können, einschließlich der Art und Weise, wie es vermarktet wird oder ob das Produkt mit anderen Artikeln verpackt werden kann, um Sonderangebote zu erstellen.
Der Aufstieg des E-Commerce hat die Dynamik der Einordnung eines Vermittlers in einige Branchen verändert, und die Gesetzgebung entwickelt sich als Reaktion darauf weiter.
Besondere Überlegungen
In bestimmten Staaten kann der Verkauf alkoholischer Getränke so strukturiert sein, dass Einzelhändler, Bars und Restaurants Produkte über einen Spirituosenhändler kaufen müssen. Nach diesen Richtlinien kann ein Weingut seine Produkte nicht direkt an Einzelhändler verkaufen. Dies kann die Verfügbarkeit ihrer Produkte einschränken, da sie den Zwischenhändlern verpflichtet sind, die die Kanäle kontrollieren, durch die sie ihren Wein transportieren können.
Solche Beschränkungen können sich auch auf den Verkauf und Versand ihrer Produkte von einem Staat in einen anderen erstrecken. Einige Staaten verbieten oder erlauben beispielsweise den Verkauf und Versand von Produkten wie Wein direkt an den Verbraucher durch Online-Käufe, wodurch die Schichten der Mittelsmänner eliminiert werden. Dies hat sich als umstrittene Herausforderung für das Vertriebssegment der Branche erwiesen, das darauf angewiesen war, dass Wein- und Spirituosenhersteller ihre Waren durch sie versenden mussten.