10 Juni 2021 17:26

Masterbrand

Was ist eine Masterbrand?

Ein Masterbrand ist eine übergeordnete Markenname, der als Haupt dient Verankerungspunkt, an dem alle zugrunde liegenden Produkte basieren. Masterbranding ist eine der wichtigsten Zeltstangen in der Markenarchitektur, die darauf abzielt, die Produktlinien eines Unternehmens mit den Schlüsselwerten der Marke zu verbinden.

Während einzelne Produkte möglicherweise ihre eigenen Namen und Markenidentitäten haben, trägt die Masterbrand maßgeblich dazu bei, dass die Verbraucher davon überzeugt sind, dass Produkte in ihren Klassen für sich allein stehen. Virgin ist ein bekanntes Masterbrand-Beispiel.



Obwohl Masterbranding Unternehmen mit ihren Werbekampagnen größere Skaleneffekte ermöglicht, sind diese Initiativen tendenziell weniger markt- und weniger produktspezifisch.

Meistermarken verstehen

Ein Masterbrand in der Tat schafft eine einheitliche Corporate Marke für eine Vielzahl von Produkten in einem Angebotsportfolio. Die Absicht besteht darin, Affiliates unter der Mastermarke zu verlinken, auch wenn sie unabhängig agieren und sehr unterschiedliche Funktionen erfüllen können. Bei richtiger Umsetzung werden Konsumenten assoziierte Marken leicht mit den Qualitäten der Masterbrand identifizieren – wenn auch nur auf unbewusster Ebene.

Diese Strategie funktioniert natürlich am besten, wenn die Masterbrand von den Verbrauchern positiv wahrgenommen wird, die folglich von einer gleichbleibenden Qualität über alle Marken und Produkte hinweg ausgehen.

Masterbrand vs. Sub-Branding und Portfolio-Branding

Masterbranding ist Teil einer Branding-Architekturlandschaft, die auch Sub-Branding und Portfolio-Branding umfasst. Sub-Branding kann als verbundene Marken beschrieben werden, die mit der Mastermarke wenig gemeinsam haben.

Disney ist beispielsweise dafür bekannt, kinderfreundlichere Kost zu produzieren, während das angeschlossene Studio Touchstone Pictures dazu neigt, gewagtere Filmtitel zu produzieren. Beim Portfolio-Branding verfügt eine Muttergesellschaft über ein Portfolio von Marken, die getrennt und getrennt gehalten werden. Sie können sogar bewusst miteinander konkurrieren, damit die Muttergesellschaft den Markt besser segmentieren kann. Procter & Gamble ist besonders bekannt für sein strategisches Engagement im Portfolio Branding.

Intel Corp., ein weiteres Paradebeispiel für eine Meistermarke, hat mehrere konkurrierende Produktangebote unter seinem Banner. Intel bot einst eine vollständige Palette von Computerprozessoren wie Pentium, Centrino und Core Duo an. Obwohl jedes dieser Produkte ein anderes Leistungsniveau bietet und zu einem anderen Preis verkauft wird, ist es die Marke Intel, die den Verbraucher glauben lässt, dass der von ihm gekaufte Chip das gleiche hohe Qualitätsniveau wie alle anderen Intel-Produkte aufweisen wird. unabhängig von der Untermarke.

Die zentralen Thesen

  • Masterbrand ist ein Geschäftsbegriff, der verwendet wird, um einen spezifischen umfassenden Markennamen zu beschreiben, der als Hauptankerpunkt für alle zugrunde liegenden Produkte und Marken dient.
  • Obwohl einzelne Produkte ihre eigenen Namen tragen können, ist Masterbrand unerlässlich, um Verbraucher zu glauben, dass Produkte in ihren Kategorien für sich allein stehen.
  • In der Praxis des Sub-Brandings haben Affiliate-Marken mit dem Masterbrand-Namen wenig gemein, so produziert beispielsweise die Filmgesellschaft Touchstone Pictures gewagtere Filmtitel als die kindgerechten Filme, die typischerweise ihre Muttergesellschaft Disney anbietet.

Vorteile und Nachteile von Masterbrand

Masterbranding hat eine Reihe von Vorteilen, wie die Schaffung einer besseren Markenbekanntheit und niedrigere Marketingkosten. Es kann auch Kundenfeedback und Markenfusionen erleichtern. Die erfolgreiche Implementierung einer positiven Masterbrand ist eine Möglichkeit für ein Unternehmen, einen wirtschaftlichen Graben zu schaffen.

Beim Masterbranding sollte sich ein Unternehmen bewusst sein, dass einige Geschäfts- oder Produktlinien möglicherweise einzigartige Marketinganforderungen oder -anforderungen haben, die möglicherweise nicht gut in eine einzelne, starre Markenarchitektur passen.