Marktzugang
Was ist Marktzugang?
Der Marktzugang bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder Landes, Waren und Dienstleistungen grenzüberschreitend zu verkaufen. Der Marktzugang kann sowohl für den Binnenhandel als auch für den internationalen Handel verwendet werden, wobei letzterer der häufigste Kontext ist. Marktzugang ist nicht gleich Freihandel.
Die Fähigkeit, auf einem Markt zu verkaufen, wird oft von Zöllen, Zöllen oder sogar Quoten begleitet, während freier Handel bedeutet, dass Waren und Dienstleistungen ohne zusätzliche Kosten von den Regierungen über die Grenzen hinweg fließen. Dennoch wird der Marktzugang als ein früher Schritt zur Vertiefung der Handelsbeziehungen angesehen. Der Marktzugang ist im Gegensatz zum echten Freihandel zunehmend das erklärte Ziel von Handelsverhandlungen.
Die zentralen Thesen:
- Der Marktzugang bezieht sich auf die Fähigkeit eines Unternehmens oder Landes, Waren und Dienstleistungen grenzüberschreitend zu verkaufen.
- Zölle, Zölle und Quoten können alle ein Bestandteil des Marktzugangs sein, der nicht mit dem Begriff „Freihandel“ verwechselt werden sollte.
- Der Marktzugang wird oft zwischen Ländern zum beiderseitigen Nutzen ausgehandelt, führt jedoch nicht unbedingt zu einem freieren Handel.
Marktzugang verstehen
Der internationale Handel beinhaltet komplexe Verhandlungen zwischen zwei oder mehr Regierungen. Während dieser Verhandlungen drängen die Teilnehmer in der Regel auf einen Marktzugang, der ihre jeweiligen Exportindustrien begünstigt, während sie gleichzeitig versuchen, den Marktzugang auf Importprodukte zu beschränken, die potenziell mit sensiblen oder politisch strategischen inländischen Industrien konkurrieren könnten.
Der Marktzugang wird vom freien Handel unterschieden, da der Verhandlungsprozess auf einen vorteilhaften Handel abzielt, der nicht unbedingt ein freierer Handel sein muss.
Marktzugang als neue Handelsrealität
Das Geben und Nehmen rund um die Marktzugangsverhandlungen prägt den internationalen Handel heute und erklärt, warum die meisten Verhandlungen eher einen breiteren Marktzugang als einen freieren Handel anstreben. Nach Jahrzehnten zunehmenden globalen Handels gibt es Hinweise darauf, dass große Teile der Menschen den universellen Freihandel aufgrund von Bedenken hinsichtlich der inneren Arbeitsplatzsicherheit nicht mehr unterstützen.
Die Vereinigten Staaten, ein langjähriger Befürworter eines freieren Welthandels, haben in Verbindung mit dem schnellen Wachstum der Volkswirtschaften ihrer Handelspartner, insbesondere Mexikos und Chinas, ein zunehmendes öffentliches Misstrauen gegenüber dem Freihandel erlebt. Eine Mehrheit will jedoch immer noch die Vorteile des internationalen Handels, wie eine große Vielfalt an wettbewerbsfähigen Preisen und einen starken Exportmarkt für im Inland produzierte Produkte.
Marktzugang und die Rolle der Welthandelsorganisation (WTO)
Die Welthandelsorganisation (WTO) ist eine 1995 gegründete internationale Institution, die die Handelsregeln zwischen den Nationen zum globalen Wohl überwacht. Die WTO beeinflusst den Marktzugang, indem sie eine Plattform bereitstellt, auf der die Regierungen der Mitgliedsstaaten Handelsfragen mit anderen Mitgliedern verhandeln und lösen können. So hat die WTO beispielsweise Handelshemmnisse abgebaut, um den Marktzugang zwischen den Mitgliedsländern zu verbessern, und auch Handelshemmnisse aufrechterhalten, wenn dies im globalen Kontext sinnvoll war.
Besondere Überlegungen
Trotz der negativen öffentlichen Stimmung gegenüber dem internationalen Handel war dieser durchweg der Hauptantrieb für den globalen Gesamtvermögen, obwohl der Reichtum nicht gleichmäßig verteilt ist. Um negative Konnotationen zu vermeiden, werden Handelsabkommen heute eher im Hinblick auf den Marktzugang als auf den freien Handel diskutiert.
Dies ist bis zu einem gewissen Grad ein Wortspiel, da viele der gleichen Ziele erreicht werden und die Handelsbeziehungen aufgrund des Nettogewinns für die beteiligten Volkswirtschaften normalerweise im Laufe der Zeit vertieft werden. Interessanterweise wird der Begriff des internationalen Handels oft dem Begriff des internationalen Handels vorgezogen.