Magnetische Tintenzeichenerkennungslinie (MICR) - KamilTaylan.blog
13 Juni 2021 17:13

Magnetische Tintenzeichenerkennungslinie (MICR)

Was ist eine Magnetic Ink Character Recognition (MICR)-Linie?

Die magnetische Tintenzeichenerkennung (MICR) ist eine Technologie, die hauptsächlich zum Identifizieren und Verarbeiten von Prüfungen verwendet wird. Der MICR eines Schecks ist die Zeichenfolge, die unten links im Scheck angezeigt wird. Es besteht aus drei Zahlengruppen, darunter die Bankleitzahl, die Kontonummer und die Schecknummer.

Der MICR enthält von links eine neunstellige Leitwegnummer, eine zwölfstellige Kontonummer und eine vierstellige Schecknummer.

In Anlehnung an die Drucktechnologie, die verwendet wird, um es einer Maschine zu ermöglichen, Informationen zu lesen, zu verarbeiten und aufzuzeichnen, wird sie als magnetische Zeichenerkennungslinie bezeichnet.

Die zentralen Thesen

  • Magnetische Tintenzeichenerkennung ist die Zeichenfolge unten links auf einem persönlichen Scheck, die Konto, Routing- und Schecknummern enthält.
  • MICR-Nummern sind so konzipiert, dass sie sowohl von Einzelpersonen als auch von Sortiergeräten lesbar sind.
  • Sie können nicht gefälscht oder kopiert werden, da magnetische Tinte und einzigartige Schriftarten verwendet werden.
  • Zu den Vorteilen der Technologie gehören eine erhöhte Sicherheit gegen Betrug und eine Mechanisierung der Scheckverarbeitung.
  • MICR wurde Ende der 1950er Jahre entwickelt und ist heute weltweit im Einsatz.

So funktioniert die Magnetic Ink Character Recognition (MICR)-Linie

Die Zeichenerkennungszeile mit magnetischer Tinte ermöglicht es einem Computer, Zahlen oder andere Informationen aus gedruckten Dokumenten, wie beispielsweise einem persönlichen Scheck, schnell zu lesen und aufzuzeichnen. In diesem Fall handelt es sich bei diesen Informationen um eine Schecknummer, eine Bankleitzahl und eine Kontonummer.

Das System wurde Ende der 1950er Jahre von der American Bankers Association (ABA) entwickelt und später vom American National Standards Institute als Industriestandard anerkannt.

Die MICR-Nummer, die manchmal nur mit der Kontonummer verwechselt wird, wird mit magnetischer Tinte oder Toner weniger als 2,5 cm über dem unteren Rand des Dokuments auf den Scheck gedruckt. Die magnetische Tinte ermöglicht es einem Computer, die Zeichen zu lesen, selbst wenn sie mit Unterschriften, Stempeln, Bankstempeln oder anderen Markierungen versehen sind.

MICR-Leitungen erleichtern das automatische Einlösen von Schecks, wenn Banken ihre Schecks am Ende des Tages an zentrale Verarbeitungssysteme senden. Sie sind so konzipiert, dass sie auch von Menschen leicht gelesen werden können, sodass Scheckinformationen einfach kommuniziert werden können.

Die Zahlen werden normalerweise in einer von zwei speziell entwickelten Schriftarten gedruckt, die als E-13B und CMC-7 bezeichnet werden. Beide werden weltweit eingesetzt, wobei der E-13B hauptsächlich in Nordamerika, Australien und Großbritannien eingesetzt wird. Die Schriftart CMC-7 wird hauptsächlich in Europa und Teilen Südamerikas verwendet.

MICR Check Scanner

Jeder gesendete Scheck wird von einer Clearingstelle oder einer Bank oder von beiden bearbeitet. Sie validieren den Scheck und schließen die Transaktion ab, indem sie den korrekten Betrag von einem Konto abbuchen und einem anderen gutschreiben. Ein einzelner Scheck kann mehrmals bei verschiedenen Banken und Federal Reserve Centern bearbeitet werden.

Ein Teil dieses Prozesses ist das Lesen der identifizierenden Informationen auf dem Scheck. Die MICR-Linie hat diesen Prozess mechanisiert. Ein Scanner oder eine computergestützte Lese-/Sortiermaschine wird verwendet, um die magnetisch auf die Schecks gedruckten Informationen zu verarbeiten, einschließlich der Bankleitzahl, Kontonummer und Schecknummer.

Während des Clearing-Vorgangs kann ein Scheck mehrmals mit extrem hoher Geschwindigkeit gelesen werden. Laut Troy Group, einem Hersteller von MICR-angepassten Druckern und verwandten Produkten, dauert eine einzelne Lesung weniger als 1/1000stel Sekunde.



MICR ist der Grund, warum Schecks in ihrem Format so einheitlich sind. Das Layout des Schecks und die Position der Daten darauf müssen starr platziert sein, damit es von den Maschinen gelesen werden kann.

Besondere Überlegungen

Während die Zeichenerkennung mit magnetischer Tinte zuerst zum Drucken von Informationen auf Schecks verwendet wurde, wurde die Technologie für andere Anwendungen angepasst.

Eine Vielzahl von Finanzdokumenten in den Vereinigten Staaten wird mit der MICR-Technologie verschlüsselt. Kreditkartenrechnungen, Direktwerbung, Coupons für Rabatte und verhandelbare Abhebungsaufträge (NOWs) können ebenfalls die Technologie verwenden.

Vorteile der MICR-Linie

Einer der Vorteile der Zeichenerkennungslinie mit magnetischer Tinte ist ihre Fähigkeit, die Verwendung einer Bankleitzahl zu erleichtern, um Schecks zu verarbeiten und die Zahlungsbeträge abzuziehen. Eine Routing-Nummer oder Routing-Transit-Nummer ist ein neunstelliger Zahlencode, den Banken und andere Finanzinstitute verwenden, um Gelder freizugeben und Schecks zu bearbeiten.

Die Bankleitzahl identifiziert die Bankfiliale, die das Konto führt, von dem Gelder bezogen werden sollen. Auch Überweisungen und direkte Einzahlungen basieren oft auf Routing-Nummern.

Betrug erkennen

Die Betrugsbekämpfung ist in der Finanzdienstleistungsbranche ein ständiger Kampf. Die Definition von Betrug ist eine absichtlich betrügerische Handlung, die darauf abzielt, dem Täter einen unrechtmäßigen Vorteil zu verschaffen. Es gibt eine Reihe von Betrugsarten, darunter Steuerbetrug, Kreditkartenbetrug, Überweisungsbetrug, Wertpapierbetrug und Insolvenzbetrug.

Die Zeichenerkennungslinie mit magnetischer Tinte erschwert einige Formen des Finanzbetrugs, indem sie manipulationssichere magnetische Tinte und einzigartige Schriftarten verwendet. Somit macht es MICR schwierig, Schecks zu ändern.

Die Änderung von Schecks beinhaltet im Allgemeinen die Änderung des Namens des Zahlungsempfängers oder des Scheckbetrags oder beides. Abschnitt 3-407 des Uniform Commercial Code (UCC), einer Reihe von Wirtschaftsgesetzen, die Finanzverträge regeln, gliedert die Begriffsänderung noch weiter auf, wobei neun Artikel sich mit separaten Aspekten von Bankgeschäften und Krediten befassen.

Beispielsweise kann ein Betrüger versuchen, einen fotokopierten Scheck durch einen Schalter in einer Bankfiliale einzulösen. Die fotokopierte MICR-Zeile weist den Kassierer sofort darauf hin, dass der Scheck gefälscht ist.

Da die MICR-Technologie hilft, Betrug zu erkennen und zu verhindern, nutzen Banken und andere Finanzinstitute sie, um Verluste zu minimieren.



Die Bankleitzahl, Kontonummer und Schecknummer bilden zusammen eine eindeutige Kennung für jeden Scheck.

MICR-FAQs

Hier sind die Antworten auf einige häufig gestellte Fragen zur Magnetic Ink Character Recognition (MICR)-Linie.

Was ist eine MICR-Nummer?

Eine Magnetic Ink Character Recognition Line (MICR) ist eine Zeichenzeile auf einem Scheck, die mit einer einzigartigen Tinte gedruckt ist, die das Lesen der Zeichen durch eine Lese-Sortier-Maschine ermöglicht. Durch die Einführung des MICR-Readersortierprozesses konnte die Scheckverarbeitung automatisiert und die Fälschung von Schecks erschwert werden.

Wie wird MICR in Banken verwendet?

Das MICR-System wird seit den späten 1950er Jahren verwendet, weil es die Scheckverarbeitung mechanisierte und gleichzeitig Scheckbetrug erschwerte. Banken auf der ganzen Welt haben das System übernommen.

Aus diesem Grund ist das Format von Bankschecks so einheitlich. Es muss in Ordnung sein, damit die Leser die MICR-Nummern lesen können.

Was sind MICR-Daten auf einem Scheck?

Die Zeichenfolge unten links auf einem Scheck identifiziert die Bankfiliale, von der er ausgestellt wurde, die Kontonummer des Zahlers und die Nummer des Schecks des Kontoinhabers in einer fortlaufenden Reihe.

Wie liest man eine MICR-Zeile?

Die mit der MICR-Technologie gedruckten Daten erscheinen unten links auf einem Scheck und enthalten drei Zeichenfolgen. Von links sind das:

  • Die neunstellige Bankleitzahl, die die Bankfiliale identifiziert
  • Die 12-stellige Kontonummer, die den Zahler identifiziert
  • Die vierstellige Schecknummer, die angibt, welchen Scheck einer Serie der Kontoinhaber verwendet hat.

Es sieht so aus: 00000000 000000000000 0000

Die Quintessenz

Magnetische Zeichenerkennung ist ein wichtiger Bestandteil der Bemühungen der Banken, Scheckbetrug zu bekämpfen. Seine drei Komponenten, darunter eine Bankleitzahl, eine Kontonummer und eine Schecknummer, bilden zusammen eine eindeutige Kennung eines Schecks und der Person, die ihn unterschrieben hat. Ebenso wichtig ist, dass es mit einer speziellen Tinte und benutzerdefinierten Schriftarten gedruckt wird, die Fälschungen erschweren, wenn nicht unmöglich machen.

Das MICR-System wurde entwickelt, um eine schnellere, mechanisierte Verarbeitung von Schecks zu ermöglichen und sie gleichzeitig schwerer zu ändern oder zu fälschen.