Kommanditgesellschaft (LP)
Was ist eine Limited Partnership (LP)?
Eine Limited Partnership (LP) – nicht zu verwechseln mit einer Komplementär beaufsichtigt und führt das Geschäft, während Kommanditisten nicht an der Geschäftsführung beteiligt sind. Der Komplementär einer Kommanditgesellschaft haftet jedoch unbeschränkt für die Schuld, und alle Kommanditisten haften bis zur Höhe ihrer Einlage beschränkt.
Die zentralen Thesen
- Eine Kommanditgesellschaft (LP) liegt vor, wenn zwei oder mehr Gesellschafter gemeinsam Geschäfte machen, die Kommanditisten jedoch nur bis zur Höhe ihrer Einlage haften.
- Eine LP ist definiert als mit Kommanditisten und einem Komplementär, der unbeschränkt haftet.
- LPs sind Pass-Through-Unternehmen, die wenig bis gar keine Meldepflichten bieten.
- Es gibt drei Arten von Personengesellschaften: Kommanditgesellschaft, Kollektivgesellschaft und Kommanditgesellschaft.
- Die meisten US-Bundesstaaten regeln die Gründung von Limited Partnerships, die eine Registrierung beim Secretary of State erfordern.
Verständnis von Limited Partnerships (LPs)
Eine Kommanditgesellschaft muss sowohl Komplementäre als auch Kommanditisten haben. Komplementäre haften unbeschränkt und haben die volle Kontrolle über das Geschäft. Kommanditisten sind wenig bis gar nicht am Management beteiligt, haben aber auch eine Haftung, die auf ihren Anlagebetrag in der LP beschränkt ist.
Gesellschaftsverträge sollten erstellt werden, um die spezifischen Verantwortlichkeiten und Rechte sowohl der Komplementäre als auch der Kommanditisten festzulegen.
Arten von Partnerschaften
Im Allgemeinen ist eine Personengesellschaft ein Unternehmen, an dem zwei oder mehr Personen Eigentum haben. Es gibt drei Formen von Partnerschaften: Kommanditgesellschaft, Personengesellschaft und Kommanditgesellschaft. Die drei Formen unterscheiden sich in verschiedenen Aspekten, weisen aber auch ähnliche Merkmale auf.
Bei allen Formen von Partnerschaften muss jeder Partner Ressourcen wie Eigentum, Geld, Fähigkeiten oder Arbeitskräfte einbringen, um an den Gewinnen und Verlusten des Unternehmens teilzuhaben. Mindestens ein Partner ist an Entscheidungen im Tagesgeschäft beteiligt.
Alle Partnerschaften sollten eine Vereinbarung haben, in der festgelegt ist, wie Geschäftsentscheidungen zu treffen sind. Zu diesen Entscheidungen gehören die Aufteilung von Gewinnen oder Verlusten, die Lösung von Konflikten und die Änderung der Eigentumsstruktur sowie die Schließung des Unternehmens, falls erforderlich.
Kommanditgesellschaft (LP)
Eine Kommanditgesellschaft ist in der Regel eine Art Investmentgesellschaft, die häufig als Anlageinstrument für Investitionen in Vermögenswerte wie Immobilien eingesetzt wird. LPs unterscheiden sich von anderen Partnerschaften darin, dass Partner eine beschränkte Haftung haben können, was bedeutet, dass sie nicht für Geschäftsschulden haften, die ihre anfängliche Investition übersteigen.
Komplementäre sind für die tägliche Geschäftsführung der Kommanditgesellschaft verantwortlich und haften für die finanziellen Verpflichtungen der Gesellschaft, einschließlich Schulden und Rechtsstreitigkeiten. Andere Einzahler, bekannt als Kommanditisten (oder stille Gesellschafter), stellen Kapital bereit, können jedoch keine Managemententscheidungen treffen und haften nicht für Schulden, die über ihre ursprüngliche Investition hinausgehen.
Kommanditisten können persönlich haften, wenn sie eine aktivere Rolle in der LP einnehmen.
Allgemeine Partnerschaft (GP)
Eine Kollektivgesellschaft ist eine Personengesellschaft, bei der alle Gesellschafter zu gleichen Teilen am Gewinn, der Führungsverantwortung und der Haftung für Schulden beteiligt sind. Planen die Gesellschafter eine ungleiche Gewinn- oder Verlustverteilung, sollten sie dies in einem Gesellschaftsvertrag dokumentieren, um künftige Streitigkeiten zu vermeiden.
Ein Joint Venture ist oft eine Art offene Handelsgesellschaft, die bis zum Abschluss eines Projekts oder bis zum Ablauf einer bestimmten Frist gültig bleibt. Alle Partner haben das gleiche Recht, das Geschäft zu kontrollieren und an Gewinnen oder Verlusten zu partizipieren. Sie haben auch die treuhänderische Verantwortung, im besten Interesse der anderen Mitglieder sowie des Unternehmens zu handeln.
Limited Liability Partnership (LLP)
Eine Limited Liability Partnership (LLP) ist eine Art von Partnerschaft, bei der alle Partner eine Limited Liability haben. Alle Partner können auch an Managementaktivitäten teilnehmen. Dies ist anders als bei einer Kommanditgesellschaft, bei der mindestens ein Komplementär unbeschränkt haften muss und Kommanditisten nicht Teil der Geschäftsführung sein können.
LLPs werden häufig zur Strukturierung von Dienstleistungsunternehmen wie Anwaltskanzleien und Wirtschaftsprüfungsgesellschaften verwendet. LLP-Partner sind jedoch nicht verantwortlich für das Fehlverhalten oder die Fahrlässigkeit anderer Partner.
Besondere Überlegungen
Fast alle US-Bundesstaaten regeln die Gründung von Limited Partnerships nach demUniform Limited Partnership Act, der ursprünglich 1916 eingeführt und seitdem mehrfach geändert wurde. Die letzte Überarbeitung erfolgte 2013. Die Mehrheit der Vereinigten Staaten – 49 Bundesstaaten und der District of Columbia – haben diese Bestimmungen mit Louisiana als einziger Ausnahme übernommen.
Um eine Kommanditgesellschaft zu gründen, müssen die Partner das Unternehmen im jeweiligen Bundesstaat registrieren, in der Regel über das Büro des örtlichen Außenministers. Es ist wichtig, alle relevanten Geschäftsgenehmigungen und -lizenzen einzuholen, die je nach Ort, Staat oder Branche variieren. Die US Small Business Administration (SBA) listet alle lokalen, staatlichen und bundesstaatlichen Genehmigungen und Lizenzen auf, die für die Gründung eines Unternehmens erforderlich sind.
Beachten Sie, dass LP in der Musik Langspiel bedeutet, was ein anderes Wort für ein Album ist. Eine LP ist länger als ein Single- oder Extended Play (EP) Album. Es wurde ursprünglich verwendet, um längere Vinylalben zu beschreiben. Es wird jetzt jedoch auch zur Beschreibung von CDs und digitalen Musikalben verwendet.
Vor- und Nachteile einer Limited Partnership (LP)
Der entscheidende Vorteil einer LP, zumindest für Kommanditisten, besteht darin, dass ihre persönliche Haftung beschränkt ist. Sie sind nur für den in die LP investierten Betrag verantwortlich. Diese Entitäten können von Allgemeinmedizinern verwendet werden, wenn sie Kapital für Investitionen beschaffen möchten. Viele Hedgefonds und Immobilieninvestitionspartnerschaften werden als LPs gegründet.
Kommanditisten müssen auch keine Selbständigkeitssteuer zahlen. LPs sind Pass-Through-Unternehmen, d. h. das Unternehmen reicht ein Formular 1065 ein, und dann erhalten die PartnerSchedule K-1s, die sie verwenden, um ihren Anteil am Einkommen oder Verlust in ihre eigenen persönlichen Steuererklärungen aufzunehmen.
Auf der anderen Seite verlangen LPs, dass der Komplementär unbeschränkt haftet. Sie sind für 100 % der Managementkontrolle verantwortlich, sind aber auch für Schulden oder Misshandlungen im Geschäftsverkehr haftbar. Auch dürfen Kommanditisten nur begrenzt am operativen Geschäft beteiligt werden. Wird ihre Rolle als nicht passiv eingestuft, verlieren sie den persönlichen Haftpflichtschutz.
Vorteile
- Privathaftpflichtschutz für Kommanditisten
- Durchleitungsunternehmen für die Besteuerung (dh im Gegensatz zu C-corp nur einmal besteuert )
- Einfache Erstellung und Berichterstattung (z. B. keine erforderlichen Jahresmeetings)
- Weniger formale Struktur
- Keine Selbständigkeitssteuer für Kommanditisten
Nachteile
- Hausärzte haften unbeschränkt persönlich (obwohl sie auch die Geschäftsführung der LP haben)
- Kommanditisten mit beschränkter Managementbeteiligung
- Das Eigentum kann schwieriger zu übertragen sein als bei anderen Unternehmen wie einer LLC
- Nicht so flexibel für wechselnde Führungsrollen
Häufig gestellte Fragen zu Limited Partnership (LP)
Was ist eine Limited Partnership (LP) in der Wirtschaft?
Unternehmen, die eine Kommanditgesellschaft gründen, tun dies im Allgemeinen, um eine Reihe von bestimmten Vermögenswerten zu besitzen oder zu betreiben, wie z. B. eine Immobilieninvestitionspartnerschaft oder eine LP für die Verwaltung von Ölpipelines. Eine Partei (die Komplementärin) hat die Kontrolle über das Vermögen und die Verwaltungsaufgaben, haftet aber auch persönlich. Die Gegenpartei (Kommanditisten) sind grundsätzlich Anleger, deren persönliche Haftung auf ihre Einlage beschränkt ist.
Was ist der Unterschied zwischen einer LLC und einer Limited Partnership?
Sowohl LLCs als auch LPs bieten Flexibilität bei der Strukturierung von Verantwortlichkeiten, Gewinnaufteilung und Steuern. Eine LP ermöglicht es bestimmten Anlegern (Kommanditisten), ohne Managementrolle oder persönliche Haftung zu investieren, während die persönlich haftenden Gesellschafter die gesamte Haftung tragen. Bei einer LLC können sich die Eigentümer von der persönlichen Haftung abschirmen, aber alle haben in der Regel Führungsrollen. Eine LP muss mindestens einen Kommanditisten haben.
LLCs haben auch eine größere Flexibilität bei der Steuerberichterstattung. Häufig wird der Komplementär einer LP als LLC strukturiert, um einen persönlichen Haftungsschutz zu gewährleisten, da LLC-Manager in der Regel nicht persönlich für die Verbindlichkeiten des Unternehmens verantwortlich gemacht werden.
Was ist der Unterschied zwischen einer LP und LLP?
Eine LP und LLP haben eine ähnliche Struktur. LPs haben jedoch Komplementäre und Kommanditisten, während LLPs keine Komplementäre haben. Alle Partner einer LLP haben eine beschränkte Haftung.
Was ist die Besteuerung von Kommanditgesellschaften?
Kommanditgesellschaften werden als Durchlaufunternehmen besteuert, d. h. jeder Partner erhält einen Anhang K-1, den er in seine persönliche Steuererklärung einfügt.
Was sind die Vorteile einer Limited Partnership?
Kommanditgesellschaften sind ideale Unternehmen, um Kapital für eine bestimmte Investition oder einen Satz von Vermögenswerten zu beschaffen. Sie ermöglichen Kommanditisten, zu investieren, während ihre Haftung begrenzt bleibt.
Die Quintessenz
Kommanditgesellschaften werden im Allgemeinen von Hedgefonds und Investmentgesellschaften verwendet, da sie die Möglichkeit bieten, Kapital aufzunehmen, ohne die Kontrolle abzugeben. Kommanditisten investieren in eine LP und haben wenig oder keine Kontrolle über die Geschäftsführung des Unternehmens, ihre Haftung ist jedoch auf ihre persönliche Investition beschränkt. Währenddessen verwalten und führen Komplementäre die LP, deren Haftung jedoch unbegrenzt ist.