Kolumbien und Chile unterzeichnen ein Abkommen zur Stärkung des Luftverkehrs
Bogotá, 27. Januar .- Die Regierungen von Kolumbien und Chile haben am Donnerstag in Cartagena de Indias im Rahmen des Prosur-Forums ein Abkommen unterzeichnet, das den Luftverkehr zwischen den beiden Ländern stärken und den Tourismus und den Handel fördern soll, wie offizielle Quellen berichten.
Das Dokument, so das kolumbianische Außenministerium in einer Erklärung, ermöglicht die Anwendung der Gesetze, Verordnungen, Bescheinigungen, Lizenzen und Gebühren der einen Partei auf die andere, was den Handelsbeziehungen Vertrauen verleiht.
Es bekräftigt auch die Verpflichtung Kolumbiens und Chiles, die Sicherheit der Zivilluftfahrt zu schützen und die Präsenz von kommerziellem, operationellem und technischem Personal im Gebiet der jeweils anderen Partei sowie den Verkauf und die Vermarktung von Dienstleistungen zu erleichtern.
Die beiden Länder gewähren ihren Luftfahrtunternehmen außerdem das Recht, „internationale Luftverkehrsdienste einzurichten und zu betreiben, ihre Hoheitsgebiete zu überfliegen, gewerbliche und nicht gewerbliche Zwischenlandungen durchzuführen sowie Flughäfen und andere Einrichtungen zu nutzen“.
Das Instrument wurde von der kolumbianischen Vizepräsidentin und Außenministerin Marta Lucía Ramírez und dem chilenischen Außenminister Andrés Allamand im Rahmen des Forums für Fortschritt und Integration in Südamerika (Prosur) unterzeichnet.
Die Präsidenten von Kolumbien, Iván Duque, und Chile, Sebastián Piñera, waren Ehrenzeugen bei der Unterzeichnung des Dokuments.
Prosur hat heute in Cartagena de Indias seinen III. Präsidentengipfel abgehalten, bei dem sich die Staats- und Regierungschefs auf die Verteidigung der Demokratie, Impfstoffe gegen Covid-19 und wirtschaftliche Freiheiten konzentrierten.
Prosur besteht aus Argentinien, Brasilien, Chile, Kolumbien, Ecuador, Guyana, Paraguay und Peru.