Kolumbianische Kaffeeproduktion im November um 22% gesunken
Bogota, 6. Dezember – Kolumbien produzierte im November 1,1 Millionen 60-Kilogramm-Säcke Kaffee, das sind 22 Prozent weniger als die 1,4 Millionen im gleichen Monat des Jahres 2020, berichtete der Nationale Verband der Kaffeebauern (FNC) am Montag.
So lag die Produktion von Januar bis November bei mehr als 11,2 Millionen Säcken, was ebenfalls 8 % weniger ist als die 12,1 Millionen, die im gleichen Zeitraum des Jahres 2020 produziert wurden, heißt es in einer Erklärung des FNC.
Andererseits wurden in diesem Kaffeejahr (Oktober und November 2021) bisher 2,1 Millionen Säcke geerntet, was einem Rückgang von 18 % gegenüber den 2,6 Millionen Säcken im Vorjahreszeitraum entspricht.
Auch Kolumbien verzeichnete im vergangenen Monat einen Rückgang der Kaffeeausfuhren um 11 % auf insgesamt 1,1 Millionen Säcke, verglichen mit fast 1,3 Millionen Säcken im November 2020.
Der FNC berichtete auch, dass trotz dieses Rückgangs die Ausfuhren im bisherigen Jahresverlauf mit rund 11,2 Millionen Säcken stabil geblieben sind.
In den letzten 12 Monaten (Dezember 2020 bis November 2021) sind die Ausfuhren mit rund 12,6 Millionen Säcken ebenfalls stabil.
Kolumbien ist der weltweit größte Produzent von gewaschenem mildem Arabica-Kaffee, und rund 540 000 Bauernfamilien verdienen ihren Lebensunterhalt mit dieser Tätigkeit.