Gemeinsame Pacht
Was ist ein gemeinsames Mietverhältnis?
Der Begriff des gemeinschaftlichen Mietverhältnisses bezieht sich auf eine rechtliche Vereinbarung, bei der zwei oder mehr Personen gemeinsam eine Immobilie mit gleichen Rechten und Pflichten besitzen. Gemeinsame Mietverhältnisse können von verheirateten und unverheirateten Paaren, Freunden, Verwandten und Geschäftspartnern gegründet werden. Aus diesem Rechtsverhältnis entsteht ein sogenanntes Hinterbliebenenrecht, so dass beim Tod eines Eigentümers sein Eigentum an der Immobilie ohne Nachlass oder Gerichtsverfahren direkt auf die überlebende(n) Person (en) übergeht.
So funktioniert das gemeinsame Mietverhältnis
Das gemeinsame Mietverhältnis ist eine Form des Eigentums, die normalerweise mit Immobilien verbunden ist. Zwei oder mehr Parteien schließen sich gleichzeitig zusammen, um durch eine Urkunde eine rechtsverbindliche Vereinbarung zu treffen. Diese Parteien können Verwandte, Freunde oder sogar Geschäftspartner sein. Nehmen wir zum Beispiel an, ein unverheiratetes Paar kauft ein Haus. Beim Kauf entscheiden sie sich für ein gemeinsames Mietverhältnis. In der Eigentumsurkunde werden die beiden Eigentümer als Mitmieter benannt.
Da jede Partei einen Anspruch auf die Immobilie hat, teilen sie sich auch die Vorteile. Entscheiden sie sich, die Wohnung an eine andere Person zu vermieten oder die Immobilie zu verkaufen, hat jede Partei Anspruch auf 50 % des Gewinns. Aber die Beziehung bedeutet auch, dass sie gleichermaßen für die Zahlung der Immobilie verantwortlich sind, einschließlich Grundsteuern und Instandhaltung. Kommt einer den finanziellen Verpflichtungen nicht nach, muss der andere die Verantwortung übernehmen.
Diese Vereinbarung schafft auch ein sogenanntes Hinterbliebenenrecht. Das bedeutet, dass beim Tod einer Person automatisch die andere Partei das Eigentum an der Immobilie übernimmt. Dadurch entfällt die Notwendigkeit eines Nachlasses oder der Übertragung des Vermögens eines Verstorbenen auf einen Nachlass. Nachlassgerichte entscheiden über die Gültigkeit des Testaments und verteilen das Vermögen angemessen auf die Begünstigten des Verstorbenen.
Eine Nachlassregelung ist nicht erforderlich, da ein gemeinsames Mietverhältnis ein Hinterbliebenenrecht begründet.
Obwohl das gemeinschaftliche Mietverhältnis am engsten mit dem Immobilieneigentum verbunden ist, kann der weiter gefasste Rechtsbegriff des gemeinschaftlichen Mietverhältnisses mit Hinterbliebenenrecht auf eine Reihe von Vermögenswerten angewendet werden, darunter Unternehmen und Maklerkonten. Die starke Assoziation mit Immobilien besteht darin, dass der Begriff Mietverhältnis gleichbedeutend mit dem Besitzen oder Wohnen in einer Wohnung ist.
Die zentralen Thesen
- Das gemeinsame Mietverhältnis ist eine Form des Eigentums, die normalerweise mit Immobilien verbunden ist.
- Bei einem gemeinschaftlichen Mietverhältnis hat jede Partei das gleiche Interesse an der Immobilie – die finanziellen Verpflichtungen ebenso wie etwaige Vorteile.
- Die Vereinbarung begründet ein Hinterbliebenenrecht, d. h. wenn eine Partei stirbt, gehen ihre Interessen automatisch auf die überlebende(n) Partei(en) über.
Vor- und Nachteile des gemeinsamen Mietverhältnisses
Obwohl das gemeinschaftliche Mietverhältnis eine Reihe von Vorteilen hat, gibt es auch einige deutliche Nachteile, die vor Abschluss des Mietvertrags berücksichtigt werden sollten.
Vorteile
Wie bereits erwähnt, vermeidet es, solange ein Mitmieter überlebt, die Kopfschmerzen, die Immobilie durch ein Nachlass per Testament zu räumen. In der Regel durchläuft das Testament einer Person nach dem Tod ein Nachlassverfahren, bei dem es sich um ein rechtliches Verfahren handelt, bei dem die Gerichte ein Testament überprüfen, um es zu validieren. Wenn eine Person stirbt, kann der Hinterbliebene normalerweise nicht auf ihr Vermögen zugreifen oder es geltend machen, bis der Nachlass sie freigibt.
Das Nachlassverfahren hilft auch zu bestimmen, wie das Vermögen eines Verstorbenen verteilt wird, wenn die Person keine Begünstigten benennt oder kein Testament vorliegt. Die Klärung des Prozesses kann jedoch leicht Monate dauern. Ein gemeinsames Mietverhältnis vermeidet eine Nachlassverhandlung und den langwierigen Rechtsweg, der es dem Mitmieter ermöglicht, das Eigentum sofort zu übernehmen.
Neben dem Nutzen der Immobilie teilen sich alle Parteien eines gemeinsamen Mietverhältnisses die Verantwortung für die Immobilie. Zum Beispiel kann eine Person des Paares kein Hypothekendarlehen für die Immobilie aufnehmen und den Partner mit den Schulden belassen. Das gemeinschaftliche Mietverhältnis gilt sowohl für das gesamte Vermögen als auch für die Schulden – d. h. wenn ein Darlehen über die Immobilie aufgenommen wird, haften beide für die Schulden.
Nachteile
Scheidung oder Eheprobleme können ein gemeinsames Mietverhältnis erschweren. Wie bereits erwähnt, befinden sich alle Schulden im Besitz beider Parteien, und keiner kann seine Vermögenswerte, die sich im gemeinsamen Besitz befinden, ohne Zustimmung des Partners verkaufen.
Ein weiterer Nachteil des gemeinschaftlichen Mietverhältnisses kann sich im Umgang mit dem Vermögenswert nach dem Tod eines oder mehrerer Mitmieter ergeben. Das gemeinsame Mietverhältnis gibt dem Hinterbliebenen alle Rechte. Selbst wenn der Verstorbene gehofft hat, den Wert des Eigentums an bestimmte Erben weiterzugeben, besteht für den Hinterbliebenen keine rechtliche Verpflichtung, dieser Bitte nachzukommen.
Vorteile
- Das gemeinsame Mietverhältnis vermeidet das Nachlassgericht, wenn einer der Mieter stirbt.
- Auch ohne Testament oder Begünstigung erbt der Mitmieter alles sofort.
Nachteile
- Eheprobleme können den Verkauf von Vermögenswerten erschweren und verzögern, da beide Mieter zustimmen müssen.
- Durch das gemeinsame Mietverhältnis werden alle Vermögenswerte an den Partner übertragen, ohne dass der Verstorbene Vermögenswerte an Erben vererben kann.
Gemeinsames Mietverhältnis vs. gemeinsames Mietverhältnis
Eine Möglichkeit zur Vermeidung Kontrolle über die Anordnung des Eigentums auf den Tod zu verlieren, entscheiden sich einige gemeinsame Eigentümer für Mietverhältnis gemeinsam (JTIC) anstelle eines gemeinsamen Mietverhältnis. Das gemeinsame Mietverhältnis ermöglicht ein prozentuales Eigentum, und Aktien können während der gesamten Laufzeit der Vereinbarung gehandelt und Mieter hinzugefügt werden, anstatt nur zu Beginn. Mit anderen Worten, das Vermögen geht im Todesfall nicht automatisch an den überlebenden Partner wie bei der gemeinschaftlichen Miete, sondern das gemeinsame Mietverhältnis ermöglicht die testamentarische Verteilung des Vermögens.