Jim Yong Kim Erfolgsgeschichte: Vermögen, Bildung & Top-Zitate
Jim Yong Kim war von 2012 bis 2019 der 12. Präsident der Weltbank. Dieser koreanisch-amerikanische ehemalige Arzt und Anthropologe hat im Laufe seines Lebens viele andere bedeutende persönliche Errungenschaften erreicht und wird weithin als inspirierende Erfolgsgeschichte gefeiert.
Frühes Leben und Ausbildung
Geboren am 8. Dezember 1959 in Seoul, Südkorea als Kim Yong, wanderte Kims Familie nach Muscatine Iowa in den USA aus, als Kim erst fünf Jahre alt war. Kims Mutter promovierte in Philosophie an der University of Iowa, wo sein Vater Zahnmedizin lehrte. In seiner Jugend änderte Kim seinen Namen in Yong Kim, um sich an westliche Namenskonventionen anzupassen. Anschließend fügte er den Namen „Jim“ hinzu.
Als Schüler der Muscatine High School trat Kim der Model UNO bei und engagierte sich in Leichtathletik wie Basketball und Fußball. Nach seinem Abschluss als Jahrgangsbester im Jahr 1978 begann Kim seine College-Ausbildung an der University of Iowa. Im zweiten Jahr wechselte er an die Brown University, wo er 1982 mit magna cum laude graduierte und einen Bachelor in Humanbiologie erwarb.
Kim absolvierte ein Aufbaustudium an der Harvard University, wo er 1991 ein Medizinstudium und 1993 einen Doktortitel in Anthropologie erwarb. Dort freundete Kim sich mit Paul Farmer an, der Kims Interesse an globalen Gesundheitsfragen teilte.
Die zentralen Thesen
- Jim Yong Kim war von 2012 bis 2019 der 12. Präsident der Weltbank Bank
- Kim hat durchweg ein starkes Interesse an Gesundheitsthemen gehabt.
- 1987 gründeten Kim und sein Studienfreund Paul Farmer Partners in Health (PIH), eine Organisation, die Entwicklungsländern medizinische Hilfe leistete.
- Kim hat umfangreiche Arbeit zur Förderung kostengünstiger Medikamente für Menschen geleistet, die an AIDS, multiresistenter Tuberkulose und anderen Krankheiten leiden.
Erfolgsgeschichte
1987 gründeten Kim und Farmer eine in Boston ansässige Organisation namens Partners in Health (PIH), um arme Regionen der Welt medizinisch zu versorgen.
Mitte der 1990er Jahre führte Kim in Carabayllo, Peru, Bemühungen an, Patienten mit multiresistenter Tuberkulose (MDR-TB) kostengünstige Behandlungen anzubieten. Später verlagerte er seine Bemühungen auf die Behandlung von AIDS, für die er 2003 das Stipendium der MacArthur Foundation erhielt.
Von 2003 bis 2004 war Kim Berater des Generaldirektors der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Von 2004 bis 2005 war er Direktor der HIV/AIDS-Abteilung der WHO und leitete während dieser Zeit die „3 by 5“-Kampagne, die darauf abzielte, bis 2005 drei Millionen neue HIV- und AIDS-Patienten mit antiretroviralen Medikamenten zu versorgen.
Kim lehrte von 1993 bis 2009 an der Harvard Medical School und wurde zu dieser Zeit zum Präsidenten des Dartmouth College ernannt. Im März 2012 nominierte Präsident Barack Obama Kim für die Präsidentschaft der Weltbank, vor allem aufgrund seiner Erfahrung in der Arbeit mit armen Gemeinden und Entwicklungsländern. Kim wurde im April desselben Jahres in der Position bestätigt und trat im Juli dieses Jahres sein Amt an.
Vermögen und aktueller Einfluss
Im Jahr 2015 stufte das Forbes-Magazin Kim auf Platz 45 der mächtigsten Person der Welt und schätzte sein Nettovermögen auf mindestens 5 Millionen US-Dollar. Als Präsident der Weltbank verdiente Kim ein Jahresgehalt von 500.000 US-Dollar zuzüglich Sozialleistungen.
Die einflussreichsten Zitate
Auf die Frage, ob sein persönlicher Mangel an Hintergrundwissen im Finanzbereich seine Fähigkeit, die Weltbank zu führen, beeinträchtigen würde, antwortete Kim: „Wirtschaftliche Entwicklung und Armutsbekämpfung sind so kompliziert, dass ich glaube, dass es keinen einzigen Hintergrund oder eine einzelne Disziplin gibt, die ausreicht, um anzugehen diese großen menschlichen Probleme… Ich möchte die Armut beseitigen. Ich denke, dass es innerhalb der Weltbank eine enorme Leidenschaft dafür gibt.“
[Wichtig: Als Präsident des Dartmouth College sprach Kim sexuelle Gewalt auf dem Campus an, mit einem Programm, das Studenten über die Bedeutung der Intervention von Zuschauern aufklärte.]