12 Juni 2021 15:21

Emittentenidentifikationsnummer (IIN)

Was ist eine Emittentenidentifikationsnummer (IIN)?

Die Emittentenidentifikationsnummer (IIN) bezieht sich auf die ersten Ziffern einer von einem Finanzinstitut ausgegebenen Zahlungskartennummer. Dies sind normalerweise die ersten acht Ziffern, die auf einer Kredit, Debit- oder einer anderen Art von Zahlungskarte gefunden werden.

Die Emittentenidentifikationsnummer ist für den Emittenten und seinen Partnernetzwerkanbieter eindeutig. Die IIN hilft bei der Identifizierung des Verarbeitungsnetzwerks, das für die Transaktionen der Karte verwendet wird.

Die zentralen Thesen

  • Ausstelleridentifikationsnummern (IIN) geben an, welches Unternehmen eine Kredit- oder Debitkarte ausgestellt hat.
  • Die IIN wird als erste Ziffer einer Kreditkartennummer angezeigt und dient zur Überprüfung der Authentizität und des Status der Karte.
  • Jeder Kreditkartenaussteller hat seine eigene eindeutige IIN. Beispielsweise beginnen American Express-Karten mit den Ziffern „34“ oder „37“.

Grundlegendes zu Emittentenidentifikationsnummern

Die ersten sechs bis acht Ziffern einer Zahlungskarte, z. B. einer Kredit- oder Debitkarte, werden als Emittentenidentifikationsnummer bezeichnet. Die IIN wird nur zur Identifizierung des Kartennetzwerks verwendet, nicht des Karteninhabers. Das Nummerierungssystem ermöglicht die Identifizierung einer Kredit, Debit- oder einer anderen Zahlungskarte als von einem Finanzinstitut über ein Verarbeitungsnetzwerk ausgestellt.

Jedes Mal, wenn eine Karte in einer Transaktion verwendet wird, durchläuft ein Kartenprozessor eine Reihe von Überprüfungsschritten, um sicherzustellen, dass der Karteninhaber zur Durchführung der Transaktion berechtigt ist und das Konto über ausreichend Guthaben verfügt.



Laut der International Standards Organization (ISO) stieg die Anzahl der IIN-Ziffern von sechs auf acht, um der wachsenden Anzahl von Kartenherausgebern Rechnung zu tragen.

Obwohl die Länge der Zahlungskartennummern unterschiedlich ist, bestehen sie normalerweise aus bis zu 19 Ziffern. Wenn ein Kunde eine Zahlungskarte ausstellt, erstellt der Aussteller eine eindeutige Kennung, die für die Aufzeichnung und Transaktionsverarbeitung verwendet wird.

Allgemeine Emittentenidentifikationsnummern

Die ersten Ziffern einer Zahlungskarte sind die Ausstelleridentifikationsnummer. Diese Ziffern reichen von eins bis sechs. Die Emittenten haben eindeutige Emittentenidentifikationsnummern festgelegt, für die sie in der Branche anerkannt sind.

Beispiele für Emittentenidentifikationsnummern sind:

  • American Express : 34, 37
  • Discover Card: 6011, 622126 bis 622925, 624000 bis 626999, 628200 bis 628899, 64, 65
  • Mastercard: 2221 bis 2720, 51 bis 55
  • Visum: 4

IINs versus Zahlungskartennummern

Zahlungskartennummern sind eindeutige Kennungen, die sich von der primären Kontonummer eines Kunden unterscheiden. Eine Zahlungskartennummer ist eine zusätzliche Kennung, die auch dem Konto eines Kunden zugeordnet ist. Jedes Mal, wenn einem Kunden eine neue Art von Zahlungskarte ausgestellt wird, hat er eine eigene eindeutige Zahlungskartennummer.

Die Nummer auf der Vorderseite einer Zahlungskarte liegt zwischen acht und 19 Stellen – einschließlich der IIN – und ist keine zufällig zugewiesene Nummer. Sie stellen einen Code dar, der den Karteninhaber identifiziert und mit dem Finanzinstitut verknüpft, das die Karte ausstellt. Die ersten Ziffern stehen für die Emittentenidentifikationsnummer. Die verbleibenden Ziffern auf der Karte werden verwendet, um den Karteninhaber zu identifizieren und ihn mit einem bestimmten Konto bei einem Finanzinstitut zu verknüpfen.

Wenn eine Karte verwendet wird, überprüft der Transaktionsprozess sowohl die IIN als auch die Zahlungskartennummer. Die Zahlungskartennummer ermöglicht es den Verarbeitungssystemen, mit einem Finanzinstitut zu kommunizieren , um sicherzustellen, dass das Geld auf dem Konto verfügbar ist.