5 Juni 2021 16:02

Internationale Finanzen

Was ist internationales Finanzwesen?

Internationale Finanzwirtschaft, manchmal auch als internationale Makroökonomie bekannt, ist das Studium der monetären Interaktionen zwischen zwei oder mehr Ländern, wobei der Schwerpunkt auf Bereichen wie ausländischen Direktinvestitionen und Wechselkursen liegt.

Die zentralen Thesen

  • Internationales Finanzwesen ist das Studium der monetären Interaktionen, die zwischen zwei oder mehr Ländern stattfinden.
  • Die internationale Finanzierung konzentriert sich auf Bereiche wie ausländische Direktinvestitionen und Wechselkurse.
  • Die zunehmende Globalisierung hat die Bedeutung des internationalen Finanzwesens vergrößert.
  • Eine Initiative, die als Bretton-Woods-System bekannt ist, ging aus einer 1944 von 40 Nationen besuchten Konferenz hervor und zielt darauf ab, den internationalen Geldaustausch und die internationale Geldpolitik zu standardisieren, um die wirtschaftliche Stabilität nach dem Zweiten Weltkrieg zu fördern.

Internationale Finanzen verstehen

Das internationale Finanzwesen befasst sich mit den wirtschaftlichen Interaktionen zwischen mehreren Ländern, anstatt sich eng auf einzelne Märkte zu konzentrieren. Die internationale Finanzforschung wird von großen Institutionen wie der International Finance Corp. (IFC) und dem National Bureau of Economic Research (NBER) durchgeführt. Darüber hinaus verfügt die US-Notenbank Federal Reserve über eine Abteilung, die sich mit der Analyse von Politiken befasst, die für den US-Kapitalfluss, den Außenhandel und die Entwicklung der Weltmärkte von Bedeutung sind.

International Finance analysiert folgende spezifische Studienbereiche:

  • Das Mundell-Fleming-Modell, das die Wechselwirkung zwischen Güter- und Geldmarkt untersucht, basiert auf der Annahme, dass die Preisniveaus dieser Güter festgelegt sind.
  • Der International Fisher Effect ist eine internationale Finanztheorie, die davon ausgeht, dass die Nominalzinssätze die Schwankungen des Kassakurses zwischen den Nationen widerspiegeln.
  • Die Theorie des optimalen Währungsraums besagt, dass bestimmte geografische Regionen die wirtschaftliche Effizienz maximieren würden, wenn der gesamte Raum eine einheitliche Währung einführen würde.
  • Kaufkraftparität ist die Messung von Preisen in verschiedenen Bereichen anhand eines bestimmten Gutes oder einer bestimmten Menge von Waren, um die absolute Kaufkraft zwischen verschiedenen Währungen zu vergleichen.
  • Die Zinsparität beschreibt einen Gleichgewichtszustand, in dem den Anlegern die Zinssätze für Bankeinlagen in zwei verschiedenen Ländern gleichgültig sind.

Beispiel für internationale Institutionen der internationalen Finanzwirtschaft

Das Bretton-Woods-System

Das Bretton-Woods-System wurde 1944 auf der Bretton-Woods-Konferenz geschaffen, auf der sich die 40 Teilnehmerländer auf die Einführung eines festen Wechselkurssystems einigten. Das gemeinsame Ziel dieser Initiative war die Vereinheitlichung des internationalen Geldaustauschs und der internationalen Geldpolitik in einem umfassenderen Bemühen, Stabilität nach dem Zweiten Weltkrieg zu schaffen.

Die Bretton-Woods-Konferenz katalysierte die Entwicklung internationaler Institutionen, die eine grundlegende Rolle in der Weltwirtschaft spielen. Dazu gehören der Internationale Währungsfonds (IWF), ein Konsortium von 189 Ländern, das sich der Schaffung einer globalen monetären Zusammenarbeit verschrieben hat, und die Internationale Bank für Wiederaufbau und Entwicklung, die später als Weltbank bekannt wurde.

Besondere Überlegungen

Der internationale Handel ist wohl der wichtigste Einflussfaktor für globalen Wohlstand und Wachstum. Es gibt jedoch Bedenken im Zusammenhang mit der Tatsache, dass sich die Vereinigten Staaten vom größten internationalen Gläubiger zum weltweit größten internationalen Schuldner entwickelt haben und überschüssige Finanzmittel von Organisationen und Ländern auf globaler Ebene absorbieren. Dies kann sich auf unvorhergesehene Weise auf die internationale Finanzierung auswirken.



Internationale Finanzen umfassen die Messung des politischen Risikos und des Währungsrisikos, das mit der Verwaltung multinationaler Unternehmen verbunden ist.