Inflationsgebundene Einlagenzertifikate
Was sind inflationsgebundene Einlagenzertifikate?
Wie der Name schon sagt, sind inflationsgebundene Einlagenzertifikate (CD) eine Art von CD, deren Zinssätze an die Inflationsrate indexiert sind. Als Gegenleistung für diesen zusätzlichen Schutz bieten inflationsgeschützte CDs im Vergleich zu herkömmlichen CDs im Allgemeinen etwas niedrigere Zinssätze.
Die zentralen Thesen
- Inflationsgeschützte CDs sind ein Anlageinstrument, das Schutz vor Inflationsrisiken bietet.
- Dies wird erreicht, indem der Zinssatz der Anlage an ein Inflationsmaß, normalerweise der VPI, indexiert wird.
- Inflationsgeschützte CDs sind ein Instrument mit relativ geringer Rendite, können aber insbesondere für risikobewusstere Anleger eine sinnvolle Ergänzung zu einem diversifizierten Portfolio sein.
Wie inflationsgeschützte Einlagenzertifikate funktionieren
Im Gegensatz zu anderen Vermögenswerten wie Aktien lauten Schuldtitel und Sparkonten auf Dollar, wie sie zum Zeitpunkt der Anlage bewertet wurden. Sollte die Inflation während der Laufzeit der Anlage steigen, könnte dies den Inflationsrisiko verfügen.
Inflationsgekoppelte CDs bieten Anlegern diesen Schutz, indem sie den Zinssatz der CD an den Verbraucherpreisindex (VPI) indexieren, der ein weit verbreitetes Maß für die Inflation ist. Steigt die Inflation während der Laufzeit der CD, wird die Erhöhung zum Zinssatz des Instruments addiert und schützt den Anleger so vor dem Zinsrisiko. Diese Wertpapiere sind auch von der Federal Deposit Insurance Corporation (FDIC) für bis zu 250.000 US-Dollar versichert, was inflationsgebundene CDs zu den sichersten Vermögenswerten macht, die Anlegern zur Verfügung stehen.
Wie so oft bei Investitionen besteht der Kompromiss zu diesem Risikoschutz darin, dass inflationsgebundene CDs im Allgemeinen sehr niedrige Renditen bieten, die in der Regel etwas niedriger sind als die herkömmlicher CDs. Eine Möglichkeit für Anleger, den Zinssatz für ihre inflationsgeschützten CDs zu erhöhen, besteht darin, ihre Gelder für einen längeren Anlagezeitraum zu binden. Typischerweise liegen die Laufzeiten für inflationsindexierte CDs zwischen sechs Monaten und sechs Jahren, wobei längere Laufzeiten zu höheren Zinsen führen.
Beispiel aus der Praxis für ein inflationsgeschütztes Einlagenzertifikat
Michaela ist Immobilieninvestorin, die regelmäßig Immobilien kauft und verkauft. Sie plant, in sechs Monaten mit dem Bau einer neuen Immobilienentwicklung zu beginnen, befürchtet jedoch, dass die Inflation bis dahin kurz vor dem Anstieg stehen könnte. Da sie befürchtet, dass die Inflation den realen Wert ihrer Bargeldbestände schmälern könnte, beschließt Michaela, einen Teil ihres Bargelds in eine inflationsgeschützte CD mit einer Laufzeit von 6 Monaten zu investieren.
Am Ende der Amtszeit wird Michaela ihr Geld abziehen, um ihr anstehendes Bauprojekt zu finanzieren. In der Zwischenzeit schützt die inflationsgebundene CD sie vor dem Inflationsrisiko, indem sie ihre Zinszahlungen entsprechend einer möglichen Erhöhung des VPI erhöht. Als Gegenleistung für diese Sicherheit muss sich Michaela verpflichten, ihr Guthaben sechs Monate lang auf der CD zu halten und muss auch einen etwas niedrigeren Startzinssatz akzeptieren, als es bei herkömmlichen CDs der Fall wäre.