Einkommensrisiko
Was ist das Einkommensrisiko?
Das Ertragsrisiko ist das Risiko, dass der von einem Fonds gezahlte Ertragsstrom als Reaktion auf einen Rückgang der Zinssätze sinkt. Dieses Risiko ist am häufigsten auf dem Geldmarkt und anderen kurzfristigen Ertragsfondsstrategien (im Gegensatz zu längerfristigen Strategien mit Zinsbindung) ausgeprägt. Das Ertragsrisiko ist eine Erweiterung des Zinsänderungsrisikos einer einzelnen Anleihe.
Die zentralen Thesen
- Das Ertragsrisiko ist das Risiko, dass die Rendite eines Fonds, der in kurzfristige Schuldtitel investiert, aufgrund sinkender Zinssätze sinkt.
- Dieses Risiko ist am häufigsten auf dem Geldmarkt und anderen kurzfristigen Ertragsfondsstrategien zu finden.
- Zinsschwankungen können sich oft erheblich auf die Wertentwicklung verschiedener Anlagen eines kurzfristigen Anlagefonds auswirken; dies erhöht das Ertragsrisiko für diesen Fonds, da die vom Fonds erwirtschafteten Erträge laufend zum aktuellen Kurs reinvestiert werden.
Einkommensrisiko verstehen
Das Ertragsrisiko ist das Risiko, dass die Rendite eines Fonds, der in kurzfristige Schuldtitel investiert, aufgrund sinkender Zinssätze sinkt. Zinsschwankungen können sich oft erheblich auf die Wertentwicklung verschiedener Anlagen eines kurzfristigen Anlagefonds auswirken; dies erhöht den Grad des Ertragsrisikos für diesen Fonds. Dies liegt daran, dass die vom Fonds erwirtschafteten Erträge laufend zum aktuellen Kurs reinvestiert werden.
Betrachten Sie beispielsweise einen Investmentfonds, der in Geldmarktpapiere mit Laufzeiten von weniger als einem Jahr investiert. Sinken die Zinsen, sinkt auch die Rendite des Geldmarktfonds: Bei Fälligkeit der Geldmarktpapiere werden die Erträge zu niedrigeren Zinsen reinvestiert. Das Ertragsrisiko ist das gleiche Konzept wie das Zinsrisiko, jedoch gilt das Ertragsrisiko für Fonds, während das Zinsrisiko für einzelne Schuldtitel gilt.
Die zur Berechnung der Auszahlung aus einem Geldmarktfonds verwendeten Zinssätze liegen in der Regel etwas unter dem geltenden Zinssatz. Dies bedeutet, dass bei einem aktuellen Zinssatz von 4 % der Geldmarkt die Ertragsauszahlungen auf einen Satz von 3,75 % stützen kann. Sollte der aktuelle Zinssatz auf 3 % sinken, passt sich der Geldmarkt entsprechend an und verschiebt den Zinssatz, der zur Bestimmung der Einkommensausschüttung verwendet wird, auf 2,75 %.
Dieser Ansatz ermöglicht es, die Auszahlungen stets unter der Höhe der erwirtschafteten Zinserträge zu halten, wodurch der Geldmarkt auch in Zukunft ertragsfähig bleibt. Gleichzeitig stellen alle Begünstigten des Fonds fest, dass ihre verfügbaren Erträge aus dem Fonds reduziert werden, bis die Zinssätze steigen.
Minimierung des Einkommensrisikos
Eine Strategie zur Minimierung des mit einem Portfolio verbundenen Ertragsrisikos besteht darin, das Vermögen so zu diversifizieren, dass langfristige Anlagen mit festen Zinssätzen mit kurzfristigen Erträgen in Fondsbeständen ausgeglichen werden. Dadurch entsteht eine Situation, in der die festen Zinssätze der langfristigen Anlagen etwaige Ertragsrückgänge ausgleichen, die bei sinkenden Zinsen auftreten können. Dies trägt dazu bei, eine einheitlichere Untergrenze für Einkommensauszahlungen festzulegen, die es den Begünstigten ermöglicht, ihre Budgets auf der Grundlage dieses Minimums zu gestalten.