23 Juni 2021 14:54

In-App-Einkauf

Was ist In-App-Kauf?

In-App-Kauf bezieht sich auf den Kauf von Waren und Dienstleistungen innerhalb einer Anwendung auf einem mobilen Gerät, wie einem Smartphone oder Tablet. In-App-Käufe ermöglichen es Entwicklern, ihre Anwendungen kostenlos bereitzustellen. Der Entwickler wirbt dann für Upgrades der kostenpflichtigen Version, entsperrt kostenpflichtige Funktionen, spezielle Artikel zum Verkauf oder macht sogar Werbung für andere Apps und Dienste für jeden, der die kostenlose Version herunterlädt. Dadurch kann der Entwickler profitieren, obwohl er die Basis-App selbst kostenlos verschenkt.

Die zentralen Thesen

  • In-App-Kauf bezieht sich auf den Kauf von Waren und Dienstleistungen innerhalb einer Anwendung auf einem mobilen Gerät, wie einem Smartphone oder Tablet.
  • In-App-Käufe ermöglichen es Entwicklern, ihre Anwendungen kostenlos bereitzustellen.
  • Da In-App-Käufe über ein mobiles Gerät abgewickelt werden, können nicht autorisierte Käufe zu Sicherheitsproblemen führen.

Informationen zum In-App-Kauf

Der In-App-Kauf ermöglicht Anwendungsbesitzern, Anwendungsbenutzer aus der Anwendung selbst heraus zu verkaufen, anstatt über andere Marketingkanäle. Zum Beispiel kann eine Spielanwendung dem Benutzer die Möglichkeit bieten, eine besonders schwierige Stufe gegen eine Gebühr zu überspringen, oder der Besitzer kann den Verbrauchern die Möglichkeit bieten, Premium-Inhalte anzusehen, die sich hinter einer Bezahlschranke befinden.

Der Entwickler hofft, mit diesen kleinen Transaktionen und den Werbeeinnahmen genug Geld zu verdienen, um die Kosten für die Erstellung und Wartung der App zu decken.



Die häufigste Art des In-App-Kaufs ist die Zahlung für die werbefreie Version oder die Vollversion einer App.

Besondere Überlegungen

Anwendungs-Stores wie iTunes ermöglichen es Benutzern, Anwendungen mit In-App-Käufen herunterzuladen, weisen den Benutzer jedoch normalerweise darauf hin, dass eine Anwendung über diese Funktion verfügt. Einige haben Richtlinien, die Rückerstattungen erlauben, wenn sie kurz nach dem Kauf angefordert werden. App-Stores nehmen oft einen Prozentsatz des In-App-Verkaufs ein.

In-App-Käufe sind Teil eines Freemium Modells zur Monetarisierung von mobilen Anwendungen oder Inhalten. Verbraucher, die über eine Anwendung einkaufen, müssen keine separate Website besuchen, um die Transaktion durchzuführen. Tatsächlich verstößt der Versuch, einen Verkauf durch Weiterleitung auf eine externe Website durchzuführen, gegen die Bedingungen der meisten App-Stores, da diese daran gehindert werden, eine  Provision zu erhalten.

Kritik am In-App-Kauf

Da In-App-Käufe über ein mobiles Gerät getätigt werden, können nicht autorisierte Käufe zu Sicherheitsproblemen führen. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn der in der App verwendete Benutzername und das Passwort nicht sicher sind oder Kreditkarteninformationen auf unsichere Weise in der App gespeichert sind. Viele Anwendungen senden nach dem Kauf eine Quittung per E-Mail, wodurch ein betrügerischer Kauf gestoppt werden kann.

Es gibt keine übergreifenden Richtlinien für den In-App-Kauf, aber die Aufsichtsbehörden haben großes Interesse am In-App-Kauf. Einer der Hauptgründe dafür ist, dass viele Kinder Zugang zu Smartphones haben. Viele der Optimierungsschemata in diesen Apps führen dazu, dass Kinder In-App-Käufe tätigen, die ihre Eltern nicht wollen oder nicht sofort bemerken, um sie rückgängig zu machen.

Eltern und Aufsichtsbehörden haben festgestellt, dass die Optimierung dieser In-App-Kaufanzeigen offenbar insbesondere auf Kinder abzielt. Werbung, die darauf abzielt, Kinder gewinnbringend auszunutzen, ist in der Regel verpönt, aber sie unterliegt mehr Ethik und Kodizes als bestimmten Vorschriften oder Gesetzen.