9 Juni 2021 14:38

Übergang in eine Finanzkarriere

Der Übergang in eine Finanzkarriere, nachdem Sie viele Jahre in einer anderen Branche verbracht haben, mag für manche aufregend und für andere entmutigend erscheinen. Die Finanzwelt kann unter anderem eine größere Herausforderung sowie potenzielle Verbesserungen bei der Vergütung bieten. Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie ins Investment Banking wechseln oder eine Karriere in der Lebensmitte wechseln können, dann finden Sie hier ein paar Tipps, die Ihnen beim Übergang helfen.

Machen Sie eine Persönlichkeits- und Kompetenzbewertung

Eine Karriere im Finanzwesen erfordert einige berufliche Fähigkeiten, wie z. B. Kenntnisse im Finanz- und Rechnungswesen sowie den Umgang mit einem Computer und verschiedenen Softwareprogrammen wie Excel. Diejenigen, die erfolgreich ins Finanzwesen einsteigen, verfügen auch über bestimmte nicht-finanzielle Fähigkeiten, wie beispielsweise gute Kommunikationsfähigkeit, zwischenmenschliche Fähigkeiten, eine Liebe zur Problemlösung und die Fähigkeit, mit vielen Zahlen und Details umzugehen. Um sicherzustellen, dass eine Karriere im Finanzwesen das Richtige für Sie ist, besteht ein guter erster Schritt darin, Ihre Fähigkeiten und Persönlichkeitsmerkmale zu bewerten.

Dieser Schritt kann durch das Ausfüllen einer Online-Karrierebewertung oder durch Kontaktaufnahme mit dem Karriereservice Ihrer Alma Mater erfolgen. Vielleicht möchten Sie sogar einen professionellen Karriereberater hinzuziehen, der Sie in die richtige Richtung weisen kann, wenn es darum geht, Ihre Stärken, Schwächen und Persönlichkeitsmerkmale einzuschätzen. Für welche Methode Sie sich auch entscheiden, das Ziel besteht darin, festzustellen, wie gut Ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fähigkeiten den Anforderungen einer Finanzkarriere entsprechen.

Recherchieren und Informationsinterviews durchführen

Der nächste Schritt bei Ihrem Übergang in eine Finanzkarriere besteht darin, so viel wie möglich über Ihr Interessengebiet zu lernen, idealerweise indem Sie mit jemandem sprechen, der die Karriere hat, die Sie verfolgen möchten. Diese Gespräche, auch „Informationsgespräche“ genannt, helfen Ihnen, mehr über die Möglichkeiten zu erfahren, die Ihnen aufgrund Ihrer Erfahrung und Ihres Interessengebiets zur Verfügung stehen.

Sie fragen sich vielleicht: „Wie finde ich jemanden, mit dem ich ein Informationsgespräch führen kann?“ Beginnen Sie damit, Leute in Ihren bestehenden beruflichen und sozialen Netzwerken zu fragen, und bitten Sie diese Personen, Sie an andere in ihrem Netzwerk zu verweisen, mit denen Sie sprechen können. Sie können auf LinkedIn auch einfache Suchen nach Personen durchführen, die die gewünschte Karriere haben und möglicherweise zu Ihrer Alma Mater gegangen sind oder mit denen Sie eine gemeinsame Verbindung haben. Seien Sie versichert, die meisten Menschen sprechen gerne über ihren Beruf und helfen gerne, wenn sie können. Andere Optionen, die zu Informationsgesprächen führen können, sind die Mitgliedschaft in einer berufsspezifischen Organisation, das Networking über Ihren Alumni-Verein oder die Teilnahme an einem Business-Networking-Meeting. Networking ist so wichtig, wie Ihnen jeder sagt. Je mehr Menschen Sie ansprechen, desto besser werden Sie über Ihre Möglichkeiten informiert.

Bevor Sie ein Informationsgespräch führen, ist es wichtig, so viel wie möglich zu recherchieren, damit Sie Ihr Wissen durch intelligente Fragen während des Interviews unter Beweis stellen können. Online-Ressourcen gibt es ebenso wie Berufsbibliotheken an Universitäten und öffentlichen Bibliotheken. Ein bisschen Due Diligence trägt viel zur Glaubwürdigkeit bei. Aus einem gut geführten Informationsgespräch kann ein Job werden – man weiß nie!

Ein weiteres wichtiges „Muss“ vor der Durchführung eines Informationsgesprächs ist es, einen professionellen Lebenslauf zu erstellen, der Ihre Kenntnisse, Fähigkeiten und Fähigkeiten zeigt. Auch hier gibt es mehrere Online-Ressourcen, die Sie durch diesen Prozess führen können. Halten Sie Ihren Lebenslauf bereit, falls das Informationsgespräch zu einer Anfrage nach Ihrem Lebenslauf führt.

Denken Sie daran: Geduld und Ausdauer zahlen sich aus

Der Arbeitsmarkt von heute stellt uns vor Herausforderungen. Lassen Sie sich also nicht entmutigen, wenn Ihre Bemühungen um den Übergang ins Finanzwesen nicht sofort Früchte tragen. Vernetzen Sie sich weiter, führen Sie Informationsinterviews durch und bewerben Sie sich um relevante Stellen. Bitten Sie alle, die mit Ihnen sprechen, um Feedback, da ihr Feedback Ihnen helfen kann, Ihren Ansatz nach Bedarf anzupassen.

Endlich sind Sie angestellt!

Angestellt zu werden ist wahrscheinlich der schwierigste Teil des Übergangs in die Finanzwelt. Stellen Sie nach Ihrer Einstellung Ihren Erfolg sicher, indem Sie hart arbeiten, proaktiv sind und sich an geeigneten Netzwerkaktivitäten beteiligen. Suchen Sie zu diesem Zweck einen Mentor, wenn Sie in Ihrer neuen Karriere angekommen sind, vielleicht eine leitende Person, die sich auf Ihre persönlichen oder beruflichen Erfahrungen beziehen kann. Diese Person kann Sie in Bezug auf die Vor- und Nachteile Ihrer neuen Karriere führen und Hinweise geben, wie bestimmte Situationen angegangen werden sollten.

Das Fazit

Obwohl der Übergang in eine Finanzkarriere für einige aufregend und für andere entmutigend ist, insbesondere wenn ein solcher Übergang mitten im Leben vollzogen wird, können Sie sicher sein, dass er machbar ist. Sorgfältige Recherche und effektives Networking sind für einen erfolgreichen Übergang entscheidend – denken Sie daran, geduldig zu sein. Wenn Sie die Veränderung vorgenommen haben, sollten Sie schließlich einen Mentor finden, der Sie auf Ihrer Karriereleiter begleiten kann.