18 Juni 2021 14:24

Wie wird der Zinssatz für eine Staatsanleihe ermittelt?

Die Rendite von US-Schatztiteln, einschließlich Staatsanleihen (T-Bonds), hängt von drei Faktoren ab: dem Nennwert des Wertpapiers, wie viel das Wertpapier gekauft wurde und wie lange es dauert, bis das Wertpapier sein Fälligkeitsdatum erreicht.

Viele externe Faktoren beeinflussen die Preise und Renditen der Staatsanleihen, einschließlich der Geldpolitik der Federal Reserve und der wahrgenommenen Gesundheit der Wirtschaft.

Zinssatz Vs. Coupon Rate Vs. Aktuelle Ausbeute

T-Bonds haben keinen Zinssatz wie eine Einzahlungsbescheinigung (CD). Stattdessen wird in regelmäßigen Abständen ein fester Prozentsatz des Nennwerts der Anleihe ausgezahlt. Dies wird als Couponrate bezeichnet.

Die zentralen Thesen

  • Eine Staatsanleihe zahlt einen „Kupon“. Dies ist die prozentuale Rendite, die dem Anleger regelmäßig bis zu seinem Fälligkeitsdatum gezahlt wird.
  • Auch Staatsanleihen werden am Markt gehandelt. Da noch weniger Zahlungen zu leisten sind, sinkt die Rendite ebenso wie der Marktwert.
  • Gleichzeitig beeinflussen Marktkräfte den Wert von T-Bonds. Wenn sich Anleger nach Sicherheit sehnen, kaufen sie T-Bonds.

Beispielsweise zahlt eine T-Anleihe im Wert von 10.000 USD mit einem Kupon von 5% jährlich 500 USD aus, unabhängig davon, zu welchem ​​Preis die Anleihe auf dem Markt gehandelt wird.

Hier werdenaktuelle Renditen relevant. Schuldtitel werden nicht immer zum Nennwert gehandelt. Wenn ein Anleger dieselbe Anleihe über 10.000 USD für 9.500 USD kauft, beträgt die Anlagerendite nicht 5%, sondern 5,26%. Dies wird berechnet durch die jährliche Couponzahlung (500 USD) geteilt durch den Kaufpreis (9.500 USD).

Faktoren, die die Renditen von Staatsanleihen beeinflussen

Wie das vorige Beispiel zeigt, steigt die Rendite einer Anleihe, wenn der Kaufpreis der Anleihe fällt. Die Kaufpreise für T-Anleihen werden durch Angebot und Nachfrage nach Staatsanleihen bestimmt. Die Preise werden erhöht, wenn mehr Käufer auf dem Markt sind.



T-Bonds bieten vergleichsweise bescheidene Renditen, sind aber äußerst sichere Anlagen.

Staatsanleihen gelten als äußerst sichere Anlage. Da die Regierung eine eigene Druckmaschine in der Federal Reserve hat, besteht praktisch keine Chance, dass das Finanzministerium seinen Anleiheverpflichtungen nicht nachkommt.

Dies bedeutet, dass die Zinssätze für Staatsanleihen sehr wichtig sind.

Dies bedeutet aber auch, dass die Zinssätze für Staatsanleihen vergleichsweise bescheiden sind. Anfang Juni 2020 lag der Zinssatz für eine 10-jährige T-Anleihe bei 0,66%. Das ist eine niedrigere typische Rate als in den fünf Jahren zuvor. Die Zinssätze lagen 2018 einige Male kurzzeitig über 3%.

In ungewissen Zeiten tendieren Anleger dazu, Geld aus volatileren Vermögenswerten wie Aktien zu nehmen und sie in sicherere Anlagen zu investieren. Dieser Anstieg der Nachfrage zwingt die Preise für T-Anleihen nach oben und drückt die Renditen für T-Anleihen nach unten.

Was ist eine T-Bindung?

Eine Staatsanleihe ist eine langfristige Schuldverschreibung der US-Regierung. Die Bundesregierung gibt die Anleihen aus, um Geld zur Deckung ihrer Ausgaben zu sammeln.

Die US-Schulden entsprechen dem Gesamtbetrag der ausstehenden T-Bonds und T-Bills in US-Dollar. T-Bills sind kurzfristige Schuldtitel.

Mitte 2020 lag die Staatsverschuldung bei rund 25,75 Billionen US-Dollar, ein Rekordhoch.