Wie wirkt sich der Auslastungsfaktor auf die Rentabilität der Fluggesellschaft aus?
Es ist bekannt, dass Fluggesellschaften aufgrund ihrer hohen Fixkosten, des Wunsches der Passagiere, die günstigsten Tickets zu finden, und der Saisonalitätsfaktoren Schwierigkeiten haben, rentabel zu bleiben. Es kann schwierig sein, festzustellen, ob eine bestimmte Fluggesellschaft eine gute Investition ist. Es gibt jedoch viele Kennzahlen, die nützliche Erkenntnisse liefern. Der Lastfaktor ist einer von ihnen.
Der Auslastungsfaktor ist ein Indikator, der den Prozentsatz der verfügbaren Sitzplatzkapazität misst, die mit Passagieren gefüllt ist. Es wird monatlich von der International Air Transport Association (IATA) veröffentlicht.
Die zentralen Thesen
- Der Auslastungsfaktor ist eine in der Luftfahrtindustrie verwendete Metrik, die den Prozentsatz der verfügbaren Sitzplatzkapazität misst, die mit Passagieren gefüllt wurde.
- Ein hoher Auslastungsfaktor zeigt an, dass eine Fluggesellschaft die meisten ihrer verfügbaren Sitzplätze verkauft hat und einem niedrigen Auslastungsfaktor vorgezogen wird.
- Je höher der Auslastungsfaktor, desto mehr kann eine Fluggesellschaft ihre Fixkosten auf die Passagiere verteilen.
- Der Auslastungsfaktor hilft Investoren und Management zu bestimmen, wie gut eine Fluggesellschaft Verkäufe generiert, ihre Ausgaben deckt und profitabel bleibt.
- Fluggesellschaften haben geringe Gewinnspannen mit vielen Kosten, daher ist ein hoher Auslastungsfaktor für den Erfolg einer Fluggesellschaft von entscheidender Bedeutung.
- Verfügbare Sitzmeilen (ASM) sind eine weitere nützliche Messgröße, mit der die Tragfähigkeit einer Fluggesellschaft zur Erzielung von Einnahmen gemessen wird.
Was zeigt ein Hochlastfaktor an?
Ein hoher Auslastungsfaktor zeigt an, dass eine Fluggesellschaft über volle Flugzeuge verfügt, wobei die meisten Sitze von Passagieren besetzt sind. Fluggesellschaften haben mit jedem Flug hohe Fixkosten verbunden. Jeder Flug muss über eine vollständige Flugbesatzung und Support-Mitarbeiter, ein gut gewartetes Flugzeug mit ausreichend Treibstoff und Dienstleistungen verfügen, die Kunden unterhalten und trösten.
Wenn nur die Hälfte der Sitze auf einem Flug belegt ist, generiert die Fluggesellschaft nicht so viel Umsatz wie mit einem vollen Flugzeug. Der Auslastungsfaktor kann den Anlegern helfen, zu verstehen, wie die Fluggesellschaft die Ausgaben deckt und einen Gewinn erzielt. Ein niedriger Auslastungsfaktor kann Anlass zur Sorge geben und auf eine unrentable Fluggesellschaft hinweisen.
Verwenden der verfügbaren Sitzmeilen mit Lastfaktor
Verfügbare Sitzmeilen (ASM) können den Auslastungsfaktor verständlicher machen. Der ASM einer Fluggesellschaft misst, wie viele Passagiermeilen zu einem bestimmten Zeitpunkt verfügbar sind. Diese Statistik drückt die Kapazität der Fluggesellschaft aus. Höhere Auslastungsfaktoren machen die Fluggesellschaft rentabler, indem die Fixkosten auf mehr Passagiere verteilt werden.
Mithilfe des ASM und des Auslastungsfaktors können Anleger die Einnahmen ermitteln, die erzielt werden, wenn Flugzeuge auf einem bestimmten Niveau gefüllt werden. Bei einem bestimmten Umsatz pro Passagier können die Fluggesellschaften die Fixkosten decken und Gewinne erzielen. Anleger können diesen Break-Even-Punkt nutzen, um zu bewerten, wie profitabel eine Fluggesellschaft ist.
Auslastungsfaktor und Umsatz
Fluggesellschaften haben normalerweise geringe Gewinnspannen und müssen relativ hohe Auslastungsfaktoren aufweisen, um profitabel zu bleiben.
Während des größten Teils des letzten Jahrzehnts blieb der nationale und internationale Auslastungsfaktor für US-amerikanische Fluggesellschaften über 80%.
Rund 75% der Einnahmen der Fluggesellschaft werden mit Passagieren erzielt, während die restlichen 15% der Einnahmen ungefähr aus der Luftfrachtlieferung stammen, wobei einige Einnahmen aus anderen Transportarten stammen. Da Passagier Ergebnis weitgehend von Inlandsreisen erzeugt wird, ist der Ladefaktor besonders relevant bei Inlandsflügen.
Lastfaktor und Kosten
Fast ein Drittel der Fixkosten der Fluggesellschaft entfällt auf den Flugbetrieb. Weitere 13% der Kosten entfallen auf die Wartung von Flugzeugen, 13% auf Werbung, 16% auf Dienstleistungen an den Flughafentoren, 9% auf Borddienste und der Rest auf sonstige Kosten.
Erhebliche Arbeitskosten sind üblich und machen etwa 75% der kontrollierbaren Kosten einer Fluggesellschaft aus.
Break-Even-Lastfaktor
Der Break-Even-Auslastungsfaktor wird häufig von Fluggesellschaften bei der strategischen Planung verwendet. Eine Fluggesellschaft, die Low-Budget-Kunden mit günstigen Tickets anziehen möchte, benötigt wahrscheinlich einen höheren Auslastungsfaktor, um rentabel zu bleiben, und benötigt möglicherweise Flugzeuge, die mehr Passagiere befördern sollen. Aufgrund des Service und einer qualitativ hochwertigen Kundenerfahrung kann die Fluggesellschaft beschließen, mehr pro Ticket zu berechnen und weniger Sitzplätze anzubieten, während gleichzeitig ein höheres Maß an Komfort geboten wird.
Das Fazit
Es gibt zahlreiche Metriken, um zu bestimmen, wie profitabel eine Fluggesellschaft ist, wobei der Auslastungsfaktor einer der einfachsten und informativsten ist. Wenn Sie wissen, wie viele Sitzplätze eine Fluggesellschaft besetzt, erhalten Investoren und das Management einen Einblick in die Leistung der Fluggesellschaft in Bezug auf Marketing, Saisonalität, Effizienz, Umsatz und Gewinn. Der Auslastungsfaktor zeigt die Fähigkeit einer Fluggesellschaft, Geschäfte abzuwickeln und die Fixkosten auf mehr Passagiere zu verteilen.