Wechselkursrisiko - KamilTaylan.blog
15 Juni 2021 13:41

Wechselkursrisiko

Was ist das Wechselkursrisiko?

Das Wechselkursrisiko oder das Wechselkursrisiko (Forex) ist ein unvermeidbares Risiko ausländischer Investitionen, das jedoch durch Absicherungstechniken erheblich gemindert werden kann. Um das Forex-Risiko zu eliminieren, müsste ein Anleger ganz vermeiden, in ausländische Vermögenswerte zu investieren. Das Wechselkursrisiko kann jedoch mit Devisentermingeschäften oder Devisentermingeschäften gemindert werden.

  • Das Wechselkursrisiko entsteht durch Schwankungen der Landeswährung des Anlegers gegenüber der ausländischen Anlagewährung.
  • Diese Risiken können durch den Einsatz eines abgesicherten Exchange Traded Funds oder durch den einzelnen Anleger mit verschiedenen Anlageinstrumenten wie Devisentermin- oder Futures oder Optionen gemindert werden.
  • Das Wechselkursrisiko ist nicht vollständig vermeidbar, aber es kann gemindert werden.

So funktioniert das Wechselkursrisiko

Für US-Investoren ist die Absicherung des Wechselkursrisikos besonders wichtig, wenn der US-Dollar stark steigt, da das Risiko die Renditen ausländischer Anlagen schmälern kann. Für ausländische Investoren ist das Gegenteil der Fall, insbesondere wenn US-Investitionen erfolgreich sind. Denn die Abwertung der Landeswährung gegenüber dem USD kann die Renditen zusätzlich ankurbeln. Da die Wechselkursbewegung in solchen Situationen zu Gunsten des Anlegers wirkt, ist die angemessene Vorgehensweise, nicht abgesichert zu bleiben.

Bei Auslandsinvestitionen gilt die Faustregel, das Wechselkursrisiko bei einer Abwertung der Landeswährung gegenüber der Fremdanlagewährung ungesichert zu lassen, dieses Risiko jedoch bei einer Aufwertung der Landeswährung gegenüber der Fremdanlagewährung abzusichern.

Hier sind zwei Möglichkeiten, das Forex-Risiko zu mindern:

  • In abgesicherte Vermögenswerte investieren: Die einfachste Lösung besteht darin, in abgesicherte ausländische Vermögenswerte wie Kostenquote als sein ungesichertes Gegenstück aufweisen wird, können große ETFs das Währungsrisiko zu einem Bruchteil der Absicherungskosten eines einzelnen Anlegers absichern. Für den MSCI EAFE-Index beispielsweise – die wichtigste Benchmark für US-Investoren zur Messung der internationalen Aktienperformance – beträgt die Kostenquote für den iShares MSCI EAFE ETF (EFA) 0,31 %. Die Kostenquote für den iShares Currency Hedged MSCI EAFE ETF (HEFA) beträgt 0,69.
  • Wechselkursrisiko selbst absichern : Anleger haben höchstwahrscheinlich ein gewisses Devisenengagement, wenn ihr Portfolio Aktien oder Anleihen in Fremdwährung oder amerikanische Depositary Receipts (ADRs) enthält. Ein weit verbreitetes Missverständnis ist, dass ihr Währungsrisiko abgesichert ist, aber das ist nicht der Fall.

Besondere Überlegungen

Sie können Währungsrisiken mit einem oder mehreren der folgenden Instrumente absichern:

  • Devisentermingeschäfte : Devisentermingeschäfte wirksam zur Absicherung von Währungsrisiken eingesetzt werden. Angenommen, ein US-amerikanischer Investor hat eine auf Euro lautende Anleihe mit einer Laufzeit von einem Jahr und ist besorgt über das Risiko, dass der Euro in diesem Zeitraum gegenüber dem US-Dollar fällt. Der Anleger kann einen Terminkontrakt zum Verkauf von Euro (in Höhe des Fälligkeitswerts der Anleihe) und zum Kauf von US-Dollar zum einjährigen Terminkurs abschließen. Terminkontrakte haben zwar den Vorteil, dass sie an bestimmte Beträge und Laufzeiten angepasst werden können, ein wesentlicher Nachteil ist jedoch, dass sie für Privatanleger nicht ohne weiteres zugänglich sind. Eine alternative Möglichkeit zur Absicherung des Währungsrisikos besteht darin, einen synthetischen Terminkontrakt unter Verwendung der Geldmarktabsicherung aufzubauen.
  • Devisentermingeschäfte : Devisentermingeschäfte werden verwendet, um Wechselkursrisiken abzusichern, weil sie an einer Börse gehandelt und benötigen nur eine geringe Menge an Upfront – Marge. Die Nachteile sind, dass sie nicht angepasst werden können und nur zu festen Terminen verfügbar sind.
  • Währungs-ETFs : Durch die Verfügbarkeit von ETFs mit einer bestimmten Währung als Basiswert können Währungs-ETFs zur Absicherung des Wechselkursrisikos eingesetzt werden. Dies ist wahrscheinlich nicht die effektivste Möglichkeit, das Wechselkursrisiko für größere Beträge abzusichern. Für Privatanleger bringt ihre Verwendbarkeit für kleine Beträge und die Tatsache, dass sie Margin-fähig sind und auf der Long- oder Short-Seite gehandelt werden können, jedoch große Vorteile.
  • Währungsoptionen : Währungsoptionen bieten eine weitere praktikable Alternative zur Absicherung des Wechselkursrisikos. Währungsoptionen geben einem Anleger oder Händler das Recht, eine bestimmte Währung in einem bestimmten Betrag am oder vor dem Ablaufdatum zum Ausübungspreis zu kaufen oder zu verkaufen. An der Nasdaq gehandelte Devisenoptionen sind beispielsweise in Stückelungen von 10.000 EUR, 10.000 GBP, 10.000 CAD oder 1.000.000 JPY erhältlich und somit für den einzelnen Anleger gut geeignet.

Das Wechselkursrisiko lässt sich bei Auslandsinvestitionen nicht ganz vermeiden, aber durch den Einsatz von Absicherungstechniken erheblich mindern. Am einfachsten ist es, in abgesicherte Anlagen wie abgesicherte ETFs zu investieren.

Der Fondsmanager eines abgesicherten ETF kann das Devisenrisiko zu relativ geringeren Kosten absichern. Ein Anleger, der Aktien oder Anleihen in Fremdwährung oder sogar American Depository Receipts (ADRs) hält, sollte jedoch in Erwägung ziehen, das Wechselkursrisiko mit einer der vielen verfügbaren Möglichkeiten wie Devisentermingeschäften, Futures, ETFs oder Optionen abzusichern.