Hong Kong Monetary Authority (HKMA)
Was ist die Hong Kong Monetary Authority (HKMA)
Die 1993 gegründete Hong Kong Monetary Authority (HKMA) kontrolliert die Inflation und erhält durch ihre Geldpolitik die Stabilität des Hongkong-Dollars (HKD) und des Bankensektors. Die HKMA verbindet die HKD mit dem US-Dollar, um der HKD zu helfen, einen stabilen Wert aufrechtzuerhalten.
Verständnis der Hong Kong Monetary Authority (HKMA)
Hongkong ist eine wichtige Finanzhauptstadt für die Volksrepublik China und ein Ort, an dem multinationale Unternehmen ihre Geschäftstätigkeit aufnehmen können. Als Sonderverwaltungsregion der Volksrepublik China ist Hongkong ein autonomes Gebiet mit einer eigenen Währung und einem jährlichen nominalen BIP von mehr als 335 Mrd. USD ab 2017. Die HKMA fungiert de facto als Zentralbank für die Region.
Die HKMA unterhält einen Staatsfonds namens Hong Kong Monetary Authority Investment Portfolio. Die HKMA ist Mitglied der Zentralbanken in Ostasien und im Pazifik sowie der Reserve Bank of Australia, der People’s Bank of China, der Bank of Japan und sieben weiteren Zentralbanken.
HKMA-Verantwortlichkeiten
Eine der Schlüsselrollen der HKMA ist die Wahrung der Währungsstabilität. Das verknüpfte Wechselkurssystem soll den Wechselkurs zwischen dem Hongkong-Dollar (HKD) und dem US-Dollar (USD) stabilisieren. Das festverzinsliche Wechselkurssystem versucht, die Parität mit dem USD in einem engen Bereich aufrechtzuerhalten, sodass HKD-Banknoten nur dann neue Banknoten ausgeben können, wenn sie einen entsprechenden Wert von US-Dollar bei der Behörde hinterlegen. Der Wechselkurs schwankt tendenziell innerhalb eines festgelegten Bereichs. Die HKMA verfügt über eine der weltweit größten Währungsreserven in Bezug auf ihre Wirtschaft.
Die Behörde betreibt den so die HKMA.
Die HKMA hat die Aufgabe, die Stabilität und Integrität des Finanzsystems einschließlich des Bankensystems zu fördern. Eine der wichtigsten Möglichkeiten, wie die Behörde dies tut, ist der Kauf von HKD, um die Parität mit dem Dollar innerhalb des angegebenen Bereichs aufrechtzuerhalten. Ab 2019 hat das festverzinsliche System die Zinssätze in Hongkong extrem niedrig gehalten, was zu Expansion und Investitionen geführt hat. Niedrige Zinsen haben aber auch einen Rekordboom bei den Eigenheimpreisen in diesem Gebiet ausgelöst und Probleme mit der Erschwinglichkeit verursacht.