Chefhändler
Was ist ein Headtrader?
Ein Head Trader ist der Manager eines Handelsgeschäfts, der für die Positionen, das Risiko und letztendlich die Rentabilität dieses Geschäfts verantwortlich ist. In einer registrierten Wertpapierfirma überwacht der Haupthändler alle Händler und anderes Personal in ihrem Zuständigkeitsbereich und kann auch selbst handeln. Insbesondere ist der Head Trader dafür verantwortlich, die regulatorischen und internen Compliance für jeden Mitarbeiter, der Teil des Handelsbetriebs ist (dh nicht nur Trader), sicherzustellen. Ein Headtrader kann auch als „Head of Trading“ bezeichnet werden.
Die zentralen Thesen
- Ein Head Trader ist der Manager eines Handelsgeschäfts, der für die Positionen, das Risiko und letztendlich die Rentabilität dieses Geschäfts verantwortlich ist.
- Ein Head Trader kann einem Chief Investment Officer oder Portfoliomanager Bericht erstatten und spielt eine Schlüsselrolle bei der Erfüllung und Ausführung individueller Handelsanfragen.
- Ein Head Trader sollte zu den sachkundigsten Personen eines Unternehmens in Bezug auf die Märkte und die Handelsarchitektur/-umgebung gehören.
Einen Head Trader verstehen
Jeder Head Trader in einem Wertpapiergeschäft mit Aufsichts- und/oder Genehmigungsverantwortung muss ein registrierter Auftraggeber sein, das heißt, er muss alle grundlegenden Wertpapierlizenzen besitzen und eine der folgenden Zertifizierungen besitzen:
- Serie 4 : Hauptprüfung für registrierte Optionen (OP)
- Serie 9 und 10: Allgemeine Prüfung zum Wertpapiervertriebsaufsichtsbeamten
- Serie 23: General Securities Principal Exam – Sales Supervisor (GP)
- Serie 24: General Securities Principal Exam (GP)
- Serie 51: Hauptprüfung der Kommunalfonds Securities Limited
- Serie 53 : Kommunale Wertpapierprüfung (MP)
Die genauen erforderlichen Hauptprüfungen hängen von den Verantwortlichkeiten des Haupthändlers ab. In kleineren Firmen kann es nur einen oder zwei Head-Trader geben, aber in großen Firmen kann es viele Head-Trader geben, von denen jeder für einen bestimmten Markt zuständig ist. Der Haupthändler für kommunale Wertpapiere hätte beispielsweise mindestens eine Lizenz der Serie 53. Für den Handel mit Futures und Rohstoffen gelten unterschiedliche Lizenzen. Ein registrierter Optionsprinzipal besitzt beispielsweise eine Series 4-Lizenz.
Jobbeschreibung als Head Trader
In vielen Umgebungen, wie z. B. Vermögensverwaltungsunternehmen oder Geldverwaltern, kann ein Head Trader einem Chief Investment Officer und einem Chief Operating Officer Bericht erstatten und spielt eine Schlüsselrolle bei der Erfüllung und Ausführung einzelner Handelsanforderungen. Head Trader können auch für den Aufbau und die Pflege von Beziehungen zu externen Brokern und Depotbanken verantwortlich sein. Ein Head Trader sollte zu den sachkundigsten Personen eines Unternehmens in Bezug auf die Märkte und die Handelsarchitektur/-umgebung gehören. Einige spezifische Aufgaben des Head Traders können sein:
- Verwaltung von Trades von der Gründung bis zur Post-Trade-Analyse, einschließlich des Aufbaus von Trades, der Pre-Trade-Analyse, der Ausführung und der Abwicklung.
- Sicherstellung der Einhaltung von Vorschriften und der Einhaltung der Best-Execution-Richtlinien.
- Entwerfen von Handelsarchitektur, Handelsrichtlinien und -verfahren sowie Brokerbewertung und Handelsaufzeichnungen.
- Unterstützung von Portfoliomanagern bei Rebalancing- und Asset-Allocation-Aufgaben.
Jobentwicklung als Head Trader
Da sich die sich schnell ändernden Vorschriften die täglichen Verantwortlichkeiten von Head Tradern verändern, hat sich ihre Rolle weg vom aktiven Handel hin zu einer Compliance- und Aufsichtsrolle verlagert. Insbesondere in Europaverlagerndie MiFID II Vorschriften die täglichen Prioritäten der Haupthändler weg vom Handel hin zu Marktstruktur- und Regulierungsänderungen, anstatt mit dem, was die Märkte tun, Schritt zu halten. Ein erfahrener Handelsexperte ist zwar unerlässlich, um ein Head Trader zu werden, aber die Rolle lässt jetzt möglicherweise nur wenig Zeit für den eigentlichen Handel mit Wertpapieren zu.
Beispiel für die Ausführung von Head-Trader-Orders
Nehmen wir an, der Head Trader eines mittelgroßen Hedgefonds erhält eine Aktienorder vom Portfoliomanager. Der Auftrag lautet, 100.000 Aktien der ABC-Aktie „best way“ zu kaufen. Da der Head Trader weiß, dass ABC eine dünn gehandelte Aktie ist und im Durchschnitt 150.000 pro Tag handelt, beschließt er, 50.000 Aktien in einen Dark Pool zu legen, um den Aktienkurs nicht zu beeinflussen. Von hier aus können sie sich auch die Händlerinteressen im Ticker ansehen, um zu sehen, ob ein natürlicher Verkäufer verfügbar ist. Diese Transaktion wäre ein Cross-Trade.
Da der Head Trader mit dem Handel von ABC-Aktien vertraut ist, wissen sie, dass es nicht die beste Idee ist, die Order in den Maschinen zu bearbeiten, da die Ordergröße zu groß ist. Die Kenntnis dieser Informationen ist entscheidend für die bestmögliche Ausführung und beinhaltet jahrelange Erfahrung.