Hartgelddarlehen
Was ist ein Hartgeldkredit?
Ein Hartgelddarlehen ist eine Art von Darlehen, die durch Immobilien besichert ist. Hartgeldkredite gelten als Kredite der letzten Instanz oder als kurzfristige Überbrückungskredite. Diese Kredite werden hauptsächlich bei Immobilientransaktionen verwendet, wobei der Kreditgeber in der Regel Privatpersonen oder Unternehmen und keine Banken sind.
Die zentralen Thesen
- Hartgeldkredite werden in erster Linie für Immobilientransaktionen verwendet und sind Gelder einer Einzelperson oder eines Unternehmens und nicht einer Bank.
- Ein Hartgeldkredit, der normalerweise für kurze Zeit aufgenommen wird, ist eine Möglichkeit, schnell Geld zu beschaffen, aber zu höheren Kosten und einem niedrigeren LTV-Verhältnis.
- Da Hartgelddarlehen auf Sicherheiten und nicht auf die finanzielle Lage des Antragstellers angewiesen sind, ist der Finanzierungszeitrahmen kürzer.
- Die Bedingungen für Hartgeldkredite können häufig zwischen dem Kreditgeber und dem Kreditnehmer ausgehandelt werden. Diese Kredite verwenden in der Regel Immobilien als Sicherheiten.
- Der Ausfall des Kreditnehmers kann durch die Einziehung der Sicherheiten dennoch zu einer gewinnbringenden Transaktion für den Kreditgeber führen.
So funktioniert ein Hartgeldkredit
Hartgelddarlehen basieren hauptsächlich auf dem Wert der als Sicherheit dienenden Immobilie und nicht auf der Kreditwürdigkeit des Kreditnehmers. Da traditionelle Kreditgeber wie Banken keine Hartgeldkredite vergeben, handelt es sich bei Hartgeldkreditgebern oft um Privatpersonen oder Unternehmen, die Wert in dieser Art von potenziell riskanten Unternehmungen sehen.
Hartgelddarlehen können von Immobilienflippern beantragt werden, die planen, die als Sicherheit für die Finanzierung dienenden Immobilien zu renovieren und weiterzuverkaufen – oft innerhalb eines Jahres, wenn nicht früher. Die höheren Kosten eines Hartgeldkredits werden dadurch ausgeglichen, dass der Kreditnehmer den Kredit relativ schnell zurückzahlen möchte – die meisten Hartgeldkredite haben eine Laufzeit von ein bis drei Jahren – und einige der anderen Vorteile, die sie bieten.
Hartgeldkredite können als Investition angesehen werden. Es gibt viele, die dies als Geschäftsmodell genutzt haben und aktiv praktizieren.
Besondere Überlegungen zu Hartgelddarlehen
Die Kosten eines Kapital, ein weniger strenges Genehmigungsverfahren und eine potenzielle Flexibilität beim Rückzahlungsplan.
Hartgelddarlehen können in Turnaround-Situationen, kurzfristigen Finanzierungen und von Kreditnehmern mit geringer Bonität, aber erheblichem Eigenkapital in ihrem Eigentum verwendet werden. Da es schnell vergeben werden kann, kann ein Hartgelddarlehen als Mittel gegen eine Zwangsvollstreckung eingesetzt werden.
Vor- und Nachteile eines Hartgelddarlehens
Hartgeldkredite haben Vor- und Nachteile im Zusammenhang mit dem Genehmigungsverfahren, dem LTV-Verhältnis ( Loan-to-Value ) und den Zinssätzen.
Vorteile
Ein Vorteil eines Hartgelddarlehens ist das Genehmigungsverfahren, das in der Regel viel schneller ist als die Beantragung einer Hypothek oder eines anderen traditionellen Kredits über eine Bank. Die privaten Investoren, die den Hartgeldkredit unterstützen, können schneller Entscheidungen treffen, da der Kreditgeber auf Sicherheiten und nicht auf die finanzielle Lage des Antragstellers ausgerichtet ist.
Kreditgeber verbringen weniger Zeit damit, einen Kreditantrag zu durchsuchen, um beispielsweise das Einkommen zu überprüfen und Finanzdokumente zu überprüfen. Wenn der Kreditnehmer eine bestehende Beziehung zum Kreditgeber hat, wird der Prozess noch reibungsloser.
Hard Loan-Investoren sind nicht so besorgt um die Rückzahlung, da sie möglicherweise einen noch größeren Wert und die Möglichkeit haben, die Immobilie selbst weiterzuverkaufen, wenn der Kreditnehmer ausfällt.
Nachteile
Da die Immobilie selbst als einziger Schutz gegen Zahlungsausfälle verwendet wird, weisen Hartgeldkredite normalerweise niedrigere LTV-Quoten auf als herkömmliche Kredite: etwa 50% bis 70% gegenüber 80% bei regulären Hypotheken (obwohl sie höher sein können, wenn der Kreditnehmer ein Kreditnehmer ist erfahrener Flipper).
Zudem sind die Zinsen tendenziell hoch. Bei Hartgeldkrediten können die Zinssätze sogar höher sein als bei Subprime Krediten. Ab 2020 beträgt der durchschnittliche Zinssatz für einen Hartgeldkredit 11,25%, wobei die Zinssätze für die Vereinigten Staaten im Jahr 2020 zwischen 7,5% und 15% variieren.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, dass sich Kreditgeber aufgrund von Aufsichts- und Compliance-Vorschriften möglicherweise dafür entscheiden, keine Finanzierung für ein selbstgenutztes Wohneigentum bereitzustellen.