Geisterbilder
Was ist Ghosting?
Im Finanzbereich ist Ghosting eine illegale Praxis, bei der zwei oder mehr Market Maker gemeinsam versuchen, den Kurs einer Aktie zu beeinflussen. Korrupte Unternehmen verwenden Ghosting, um Aktienkurse zu beeinflussen, damit sie von der Kursbewegung profitieren können. Diese Praxis ist illegal, da das Gesetz Marktmacher zum Wettbewerb verpflichtet und Ghosting als Absprachen angesehen wird.
Die zentralen Thesen
- Ghosting ist eine Möglichkeit für Marktteilnehmer, den Kurs einer Aktie illegal zu manipulieren und ihn künstlich entweder nach unten oder nach oben zu treiben.
- Beim Ghosting verbünden sich zwei oder mehr Market Maker, die miteinander konkurrieren sollen, um einen Kauf- oder Verkaufsrausch um eine bestimmte Aktie zu erzeugen.
- Ghosting kann schwer zu erkennen und daher schwer zu regulieren sein, obwohl die diesbezüglichen Gesetze denen des Insiderhandels ähnlich sind.
- Ghosting kann bei einer Vielzahl von Aktien und Sektoren verheerende Auswirkungen haben, da sich der künstliche Anstieg oder Einbruch einer bestimmten Aktie auch auf viele andere auswirken kann.
So funktioniert Ghosting
Beim Ghosting des Marktes kann mehr als ein Unternehmen versuchen, einen Kauf- oder Verkaufsrausch zu erzeugen. Unternehmen initiieren oft betrügerische Aktivitäten, indem mehrere Parteien große Mengen an Aktien kaufen oder verkaufen. Dieser plötzliche Anstieg der Aktivität löst häufig ähnliche Aktivitäten bei anderen Aktionären aus, die sich der Absprachen nicht bewusst sind.
Infolgedessen steigen oder fallen die Preise entsprechend dem Kauf- bzw. Verkaufsrausch dramatisch.
Ghosting verstehen
Die Industrie nennt dies Ghosting, weil diese Absprachen zwischen Market Maker wie ein Spektralbild oder ein Geist schwer zu erkennen sind. In entwickelten Märkten können die Folgen von Ghosting schwerwiegend sein.
Unternehmen können Ghosting verwenden, um eine Aktie je nach gewünschtem Ergebnis entweder nach oben oder nach unten zu treiben. Es müssen mindestens zwei Teilnehmer beteiligt sein, und die eingeschlossenen Personen verschwören sich in der Regel zusammen. Das Ziel ist für beide Seiten von Vorteil, da die Beteiligten versuchen, die Preisänderung zum persönlichen Vorteil zu nutzen.
Aufgrund der aktuellen Gesetze und Vorschriften ist es für zwei Firmen illegal, eine Veranstaltung zu koordinieren, um den Markt zu manipulieren. Market Maker müssen ihrer Funktion nach Wettbewerber sein, und das Gesetz verlangt von ihnen, als solche zu handeln. Ghosting ist aus ähnlichen Gründen wie beim Insiderhandel illegal, da beides den Anlegern einen unfairen Vorteil auf dem Markt verschafft.
Ghosting vs. Insiderhandel
Während sowohl Ghosting als auch Insiderhandel bestimmten Unternehmen oder Investoren die Möglichkeit geben, durch illegale Mechanismen zu profitieren, funktionieren sie unterschiedlich. Beim Ghosting erzeugen die Akteure eine Veränderung der Marktlage durch den plötzlichen Anstieg des Kaufs oder Verkaufs einer Aktie. Dies führt dazu, dass die Aktienkurse als Reaktion auf den plötzlichen Anstieg des Handelsvolumens aus unaufrichtigen Gründen steigen oder fallen, da kein Ereignis eingetreten ist, das die Änderung ausgelöst hat.
Insiderhandel verschafft den konkurrierenden Firmen, die über ein bevorstehendes Ereignis informiert sind, einen unfairen Vorteil, da sie die entsprechenden Aktien kaufen oder verkaufen können, bevor die Öffentlichkeit die neuen Informationen erfährt. Die Insiderinformationen können von Mitarbeitern des Unternehmens oder von Dritten stammen, die Kenntnisse über das Innenleben einer Organisation haben. Dem Empfänger dieser Insiderinformationen ist es untersagt, diese Informationen zu Gewinnzwecken zu verwenden.