23 Juni 2021 12:53

Gen-Saki

Was ist Gen-Saki?

Gen-saki ist ein sekundärer Anleihenmarkt in Japan, der wegen seiner Ähnlichkeit mit Pensionsgeschäften auch als Repo-Markt bekannt ist.

Die zentralen Thesen

  • Gen-saki ist ein sekundärer Anleihenmarkt in Japan, der wegen seiner Ähnlichkeit mit Pensionsgeschäften auch als Repo-Markt bekannt ist.
  • Beim Gen-Saki-Handel handelt es sich um den Kauf oder Verkauf von Anleihen mit einem Verkauf oder Rückkauf nach einem bestimmten Zeitraum.
  • Gen-saki-Transaktionen sind für beliebige Laufzeiten bis zu einem Jahr verfügbar, aber die meisten Vereinbarungen haben eine Laufzeit von drei Monaten oder weniger.

Gen-Saki. verstehen

Gen-saki bedeutet ins Englische übersetzt „Gegenwart“ (gen) und „Zukunft“ (saki). Beim Gen-Saki-Handel handelt es sich um den Kauf oder Verkauf von Anleihen mit einem Verkauf oder Rückkauf nach einem bestimmten Zeitraum. Gen-saki wird für den Kauf und Weiterverkauf von mittel- und langfristigen Unternehmens- und Staatsanleihen verwendet.

Der Gen-Saki-Markt entstand in den 1950er Jahren, weil es in Japan keinen Sekundärmarkt für von der Bank of Japan emittierte Staatsanleihen gab. Gen-saki steht Unternehmen und Finanzinstituten offen und war bis 1979 auch ausländischen Investoren offen. Gen-saki-Transaktionen sind für beliebige Laufzeiten bis zu einem Jahr verfügbar, aber die meisten Vereinbarungen haben eine Laufzeit von drei Monaten oder weniger. Bei der Festsetzung des Gen-Saki-Zinssatzes wird häufig ein kurzfristiger Benchmark-Referenzzinssatz zugrunde gelegt, da dieser den Einlagenmarktzins genau widerspiegelt.

Der Schritt zum Gen-Saki-Handel in Japan ist ein Schritt in Richtung des internationalen Standards bei Pensionsgeschäften. Traditionell hatte Japan ein „Gen-Tan“-Rückkaufmodell verwendet, das Bargeld als Kredit- und Kreditsicherheit verwendet. Der schrittweise Übergang zum Gen-Saki-Handel in Japan verbessert die Markteffizienz und verkürzt den Abwicklungszyklus. Viele glauben, dass seine Einführung, angetrieben durch die fortschreitende Technologie, eine bedeutende Wachstumschance darstellt und zu zukünftigen strukturellen Veränderungen auf den japanischen Geldmärkten führen könnte.

Beispiele für Gen-Saki-Transaktionen

Es gibt drei Kategorien von Gen-Saki-Transaktionen:

  1. Eigenkonto – Wenn ein Wertpapierunternehmen eine Anleihe mit einem Pensionsgeschäft zur Finanzierung verkauft, spricht man von einer Eigenkontotransaktion. 1978 wurden Beschränkungen für den Gesamtbetrag der ausstehenden Gen-Saki auf eigene Rechnung auferlegt. Diese Vorschriften wurden erlassen, um den Gen-Saki-Markt zu schützen und eine angemessene Aufsicht durch die Wertpapierfirmen zu fördern.
  2. Konsignation – Pensionsgeschäfte, bei denen Anleihegläubiger, die keine Wertpapierfirma sind, eine Gen-Saki-Transaktion über eine Wertpapierfirma durchführen, werden als Konsignations-Gen-Saki bezeichnet. Bei einem Konsignations-Gen-Saki-Geschäft verkauft der Entleiher das Wertpapier im Pensionsgeschäft an ein Wertpapierhaus. Dann verkauft die Wertpapierfirma das Wertpapier an einen externen Käufer weiter.
  3. Direkt – Eine direkte Gen-Saki-Transaktion findet zwischen einer Bank oder einem anderen Finanzinstitut mit überschüssigen Mitteln und einem Käufer statt, der ein Unternehmen sein könnte.