4 Juni 2021 12:47

Fondsüberlappung

Was ist eine Fondsüberschneidung?

Eine Fondsüberschneidung ist eine Situation, in der ein Anleger Anteile an mehreren Investmentfonds oder Exchange Traded Funds (ETFs) mit sich überschneidenden Positionen besitzt. Wenn ein Anleger beispielsweise sowohl einen S&P 500-Index-Investmentfonds als auch einen Technologiesektor-ETF besitzt, überschneiden sie sich ziemlich stark mit den FAANG-Aktien (dh Facebook, Apple, Amazon, Netflix und Google), da diese Aktien große Bestandteile des Portfolios beider Fonds. Dies könnte zu einer zu starken Konzentration auf nur wenige Firmenaktien führen.

Die Überschneidung von Fonds verringert die Vorteile der Diversifikation für den Anleger und kann ungesehene Risiken schaffen.

Die zentralen Thesen

  • Fondsüberschneidungen treten auf, wenn ein Anleger mehrere Investmentfonds oder ETFs hält, die jeweils in gleiche oder ähnliche Wertpapiere investieren.
  • Überschneidungen von Fonds können die Portfoliodiversifikation verringern und konzentrierte Positionen schaffen, was dem Anleger oft nicht bewusst ist.
  • Überschneidungen können reduziert werden, indem zunächst ermittelt wird, welche Wertpapiere ein Fonds hält, bevor er sich zum Kauf seiner Anteile entscheidet.

Fondsüberlappung verstehen

Während geringe Überschneidungen zu erwarten sind, können extreme Fälle von Fondsüberschneidungen einen Anleger unerwartet hohen Unternehmens- oder Sektorrisiken aussetzen, die die Portfoliorenditen im Vergleich zu einer relevanten Benchmark verzerren können.

Für einen Kleinanleger kann es sehr schwierig sein, den Überblick über die einzelnen Fondsbestände zu behalten, aber eine vierteljährliche oder jährliche Überprüfung kann Anlegern helfen, die Strategie jedes einzelnen Fonds zu verstehen und die besten Bestände eines Fonds mit einem anderen zu vergleichen.

Wenn beispielsweise zwei separate Investmentfonds dieselbe Aktie übergewichtet haben, könnte es sich lohnen, einen der Fonds durch einen ähnlichen Fonds zu ersetzen, der diese Aktie nicht als Top-Position führt. Wenn ein bestimmter Sektor in zwei Fonds übergewichtet ist (z. B. eine übergewichtete Position im Technologiesektor gegenüber dem S&P 500), muss der Anleger die Vorteile und Risiken dieses erhöhten Engagements abwägen.

Übergewichtung von Sektoren

Übergewicht ist eine Situation, in der ein Investment – Portfolio eine überschüssige Menge an einem bestimmten Wertpapier hält, wenn sie die Sicherheit des Gewicht in dem zugrunde liegenden Vergleich Benchmark – Portfolio.

Bei aktiv verwalteten Portfolios wird ein Wertpapier übergewichtet, wenn dies dem Portfolio ermöglicht, Überrenditen zu erzielen. Übergewichtung kann sich auch auf die Meinung eines Anlageanalysten beziehen, dass das Wertpapier seine Branche, seinen Sektor oder den gesamten Markt übertreffen wird.

Wertpapiere werden normalerweise übergewichtet, wenn ein Portfoliomanager der Ansicht ist, dass das Wertpapier andere Wertpapiere im Portfolio übertreffen wird. Ein Beispiel für eine Übergewichtung eines Wertpapiers in einem Anlageportfolio wäre, wenn ein Portfolio normalerweise ein Wertpapier mit einer Gewichtung von 15 % hält, die Gewichtung des Wertpapiers jedoch auf 25 % erhöht wird, um die Rendite des Portfolios zu steigern. Ein weiterer Grund für die Übergewichtung eines Wertpapiers in einem Portfolio besteht darin, das Risiko einer anderen übergewichteten Position abzusichern oder zu reduzieren.

Die alternativen Gewichtungsempfehlungen lauten Gleichgewicht oder Untergewicht. Gleiche Gewichtung bedeutet, dass sich das Wertpapier voraussichtlich im Einklang mit dem Index entwickelt, während Untergewichtung bedeutet, dass das Wertpapier voraussichtlich hinter dem betreffenden Index zurückbleibt.

Fondsüberschneidung und Diversifikation

Fondsmanager und Anleger diversifizieren ihre Anlagen häufig über Anlageklassen und legen fest, welche Prozentsätze des Portfolios jeweils zugewiesen werden sollen. Dies können Aktien und Anleihen, Immobilien, ETFs, Rohstoffe, kurzfristige Anlagen und alternative Anlageklassen sein. Sie diversifizieren dann zwischen den Anlagen innerhalb der Anlageklassen, indem sie beispielsweise Aktien aus verschiedenen Sektoren auswählen, die tendenziell eine niedrige Renditekorrelation aufweisen, oder indem sie Aktien mit unterschiedlicher Marktkapitalisierung auswählen.

Bei Anleihen wählen Anleger aus Unternehmensanleihen mit Investment-Grade-Rating, US-Staatsanleihen, Staats- und Kommunalanleihen, Hochzinsanleihen und anderen festverzinslichen Wertpapieren.