Folgen Sie den Siedlungen
Was ist Follow the Settlements?
In der Versicherungsbranche bezieht sich der Begriff „Follow the Settlements“ auf eine gesetzliche Bestimmung, die häufig in Rückversicherungsverträgen enthalten ist. Der Zweck der Bestimmung besteht darin, klarzustellen, dass der Rückversicherer, wenn der Rückversicherer beschließt, einen Anspruch mit einem oder mehreren Versicherungsnehmern zu begleichen, diesen Vergleichen nachkommt. Der Satz ähnelt dem verwandten Begriff „Folge dem Schicksal“.
Die zentralen Thesen
- „Follow the Settlements“ ist ein Begriff, der in Rückversicherungsverträgen verwendet wird.
- Es stellt klar, dass ein Rückversicherer die von der Zedenten getroffenen Vergleiche akzeptiert und einhält.
- Diese Rückstellungen sind eine wichtige Möglichkeit für Versicherungsunternehmen, ihre Risiken zu managen.
Folgen Sie den Siedlungen verstehen
Der Rückversicherungsmarkt ist ein großer und wichtiger Teil der Versicherungswirtschaft. Dadurch können Versicherungsunternehmen ihr Risiko managen, indem sie einen Teil ihrer Haftung auf andere Versicherungsunternehmen auslagern.
In diesem Szenario tritt der Rückversicherungskäufer einen Teil seiner Haftung an einen anderen Versicherer ab und wird daher als „Zedent“ bezeichnet. Im Gegenzug verpflichtet sich die Zedentin, einen Prozentsatz der Versicherungsprämien zu zahlen, die sie für diese Policen vereinnahmt. Der Verkäufer der Rückversicherung wird als Rückversicherer bezeichnet.
Von Zeit zu Zeit bestreiten Versicherungsunternehmen die von ihren Versicherungsnehmern geltend gemachten Ansprüche mit der Begründung, dass der Anspruch aus Gründen wie fehlerhafter Dokumentation oder Verdacht auf Betrug unrechtmäßig ist. Diese Streitigkeiten können zu langwierigen Rechtsstreitigkeiten führen. Um Verzögerungen und kostspielige Anwaltskosten zu vermeiden, entscheiden sich Versicherungsunternehmen manchmal dafür, diese Streitigkeiten beizulegen, indem sie sich bereit erklären, dem Versicherungsnehmer einen Teil des angefochtenen Anspruchs zu zahlen.
Wenn das ausgleichende Versicherungsunternehmen auch Partei eines Rückversicherungsvertrags war, kann der Rückversicherer mit der Entscheidung über die Begleichung des Anspruchs nicht einverstanden sein. So können sich die zedierende Partei und der Rückversicherer beispielsweise über die Begründetheit des Versicherungsanspruchs oder den voraussichtlichen Zeit- und Kostenaufwand eines Rechtsstreits nicht einig sein. Um zusätzliche Konflikte zwischen Zedenten und Rückversicherern zu vermeiden, enthalten viele Rückversicherungsverträge eine „Follow the Settlements“-Klausel, die eindeutig besagt, dass der Rückversicherer alle Vergleichsentscheidungen der Zedenten akzeptiert.
In der Praxis bedeutet dies, dass der Zedente die Forderung begleichen und dem Rückversicherer einen Erstattungsantrag stellen würde. Von dem Rückversicherer wird dann erwartet, dass er die Erstattung zahlt, es sei denn, er kann nachweisen, dass der Zedente Betrug begangen oder ein angemessenes Verfahren unterlassen hat, bevor er über die Begleichung des Anspruchs entscheidet.
Real-World-Beispiel für Follow the Settlements
Michaela ist Inhaberin eines Versicherungsunternehmens, das sich auf Immobilienentwicklung und Mietobjekte spezialisiert hat. Kürzlich hat sie sich bereit erklärt, Versicherungen für ein Immobilienentwicklungsprojekt abzuschließen, bei dem die Versicherungsnehmerin ein Mehrfamilienhaus gebaut und vermietet hat.
Laut Versicherungsvertrag haftet Michaelas Kanzlei für Ansprüche aus dem baulichen Zustand des Gebäudes sowie für Streitigkeiten zwischen Vermieter und Mieter. Da das Projekt im Vergleich zu ihren früheren Versicherungsverträgen relativ groß war, entschied sich Michaela für eine Rückversicherung, um ihre Versicherungshaftung zu verwalten.
Leider zeigte das Mehrfamilienhaus schon kurz nach dem Bau bauliche Verfall. Mieter klagten über undichte Dächer und andere teure Probleme, die den Vermieter zu erheblichen Reparatur- und Restaurierungskosten zwangen. Da diese Kosten von ihrem Versicherungsvertrag übernommen wurden, reichte der Vermieter mehrere Großschäden bei Michaelas Versicherung ein. Michaela vermutete, dass die Probleme mit dem Gebäude auf Fehler des Bauherrn während des Baus zurückzuführen sein könnten, in diesem Fall wäre sie nicht für die Kostendeckung verantwortlich.
Nach längerem Streit mit dem Bauträger entschied sie sich für einen Vergleich und reichte bei ihrem Rückversicherer einen Erstattungsantrag ein. Obwohl der Rückversicherer Michaelas Entscheidung zum Vergleich anfangs skeptisch gegenüberstand, machte es die Folge der Vergleichsklausel in ihrem Vertrag für den Rückversicherer unmöglich, diese Entscheidung anzufechten. Dazu hätten sie beweisen müssen, dass die Michaela keine angemessenen Anstrengungen zur Anfechtung der Forderung unternommen hat, was in der Praxis nur schwer nachzuweisen wäre.