Gesetz über faire und genaue Kredittransaktionen (FACTA)
Was ist der Fair and Accurate Credit Transactions Act (FACTA)?
Das Gesetz über faire und genaue Kredittransaktionen (FACTA) ist ein Bundesgesetz, das 2003 vom Kongress der Vereinigten Staaten erlassen wurde. Sein erklärtes Ziel war es, den Verbraucherschutz zu verbessern, insbesondere in Bezug auf Identitätsdiebstahl.
Das bekannteste Merkmal des Gesetzes ist, dass es allen Bürgern der USA einmal im Jahr über die Website www.annualcreditreport.com freien Zugang zu ihren Kreditauskünften gewährt.
Die zentralen Thesen
- Der Fair and Accurate Credit Transactions Act (FACTA) ist ein Bundesgesetz, das 2003 verabschiedet wurde, um den Verbraucherschutz zu verbessern.
- FACTA ist vor allem für seine Vorkehrungen gegen Identitätsdiebstahl bekannt.
- Leider nimmt der Identitätsdiebstahl immer noch zu, da sich die sozialen und Kaufgewohnheiten der Verbraucher weiterhin online verlagern.
Das Fair and Accurate Credit Transactions Act (FACTA) verstehen
Infolge von FACTA wurden zahlreiche Reformen in Bezug auf die Nutzung und den Schutz von Verbraucherinformationen umgesetzt. So wurde beispielsweise die Aufsicht erhöht, die Kreditgeber, Zahlungsabwickler und Betrug Warnungen auf ihre eigenen Kreditkarten, um die Behörden zu alarmieren, wenn Verdacht auf Betrug stattgefunden hat.
FACTA wurde unter der Verwaltung des damaligen Präsidenten George W. Bush als Reaktion auf die Zunahme von Identitätsdiebstahl erlassen. Leider hat die Verbreitung der Identität erst seit 2003 aufgrund der Zunahme von E-Commerce, sozialen Netzwerken und anderen Online-Aktivitäten zugenommen.
Neben den Bestimmungen zur Reduzierung des Identitätsdiebstahls enthielt FACTA auch Maßnahmen zur generellen Stärkung der Verbraucherschutzmechanismen. So wurden beispielsweise neue Anforderungen an Kreditwürdigkeit und andere Faktoren offenzulegen, die ihre Entscheidung über die Genehmigung eines Hypothekenantrags beeinflussten oder nicht. Dies beinhaltet die Weitergabe der bei ihrer Entscheidung verwendeten Faktoren der so genannten „ risikobasierten Preisgestaltung “ an die Kunden sowie aller spezifischen Aspekte, die in der Kreditauskunft des Verbrauchers vermerkt sind.
Obwohl für Verbraucher weniger sichtbar, enthält FACTA auch viele neue Regeln für Unternehmen und Finanzdienstleister. Insbesondere erlaubte es den Durchsetzungsbehörden, bei Verstößen gegen die „Red Flag Rules“ Maßnahmen zu ergreifen. Red Flag Rules verlangen von Gläubigern und Finanzinstituten wie Banken und Kreditgenossenschaften, Programme zur Verhinderung von Identitätsdiebstahl zu implementieren, die dazu beitragen, Identitätsdiebstahl zu erkennen und zu verhindern. Beispielsweise müssen Aussteller von Kredit- und Debitkarten Schritte unternehmen, um Änderungen der Kundenadressen zu überprüfen.
Eine der unbeabsichtigten Folgen von FACTA ist, dass es möglicherweise zu der Menge an personenbezogenen Daten beigetragen hat, die Unternehmen von ihren Kunden erhalten müssen. Beispielsweise muss ein Unternehmen, das aufgrund von FACTA die Identität oder den Aufenthaltsort eines Kunden strenger bestätigen muss, möglicherweise mehrere Formen der Identifizierung anfordern, um bestimmte Bestimmungen von FACTA zu erfüllen. Einerseits könnten diese Änderungen Unternehmen und Verbraucher weniger anfällig für Identitätsdiebstahl oder andere Arten von Betrug machen. Für den Fall, dass die Aufzeichnungen dieses Unternehmens in Zukunft gehackt oder gestohlen werden, stehen jedoch möglicherweise mehr Informationen über die Kundschaft dieses Unternehmens zur Verfügung, und dies kann für die Verbraucher schädlicher sein.