Exxon: Ehrgeiziger Plan zur Kostenreduzierung
Die Aktien der Exxon Mobil Corporation (NYSE:XOM) werden am Mittwoch um 2% höher gehandelt, nachdem der Energiekonzern das Ziel gesetzt hat, die Strukturkosten bis Ende 2023 um 9 Mrd. USD zu senken, 3 Mrd. USD mehr als der bisherige Plan.
Die Rekordpreise für Rohöl tragen ebenfalls zu den Kursgewinnen der Aktie bei.
Die neuen Einsparungen von Exxon werden ausreichen, um 60 % der Dividende des Unternehmens zu zahlen, die laut Bloomberg-Daten die dritthöchste im S&P 500 Index ist. Die Einsparungen werden dazu beitragen, das Gewinn- und Cashflow-Potenzial“ bis 2027 zu verdoppeln und gleichzeitig die Renditen zu steigern, so Exxon.
Unter CEO Darren Woods hat Exxon eine aggressive Kostensenkungsstrategie verfolgt. Kürzlich gab das Unternehmen Pläne bekannt, seinen Hauptsitz von Irving, Texas, auf seinen Hauptcampus in Houston zu verlegen. Zum ersten Mal seit den 1980er Jahren hat das Unternehmen laut Bloomberg Mitarbeiter entlassen.
Der Plan zur Kostensenkung dürfte die Investoren erfreuen, da er eine geringere Produktion von umweltschädlichen Brennstoffen bedeutet. Exxon verfolgt die Politik, Emissionen im eigenen Betrieb auf Nettobasis zu eliminieren. Dabei ist die Verschmutzung durch die bei den Kunden verbrannten fossilen Brennstoffe nicht berücksichtigt.
Exxon hat sich verpflichtet, über einen Zeitraum von sechs Jahren 15 Milliarden Dollar für die Verringerung der Treibhausgasemissionen in den Betrieben des Unternehmens und für Investitionen in Geschäftsmöglichkeiten mit geringeren Emissionen bereitzustellen.
Das Unternehmen plant außerdem den Bau einer Wasserstoff- und Kohlenstoffabscheidungsanlage in seiner Raffinerie in Baytown (Texas).