13 Juni 2021 11:44

Europäische Bedingungen

Was sind europäische Begriffe?

Europäische Begriffe sind eine Möglichkeit, Wechselkurse anzugeben, bei denen der USD immer die Basiswährung ist. Es ist eine Alternative zu amerikanischen Begriffen oder direkten Begriffen für Devisenkurse, die sich darauf beziehen, wie viel einer ausländischen Währung benötigt wird, um einen US-Dollar zu kaufen.

Die zentralen Thesen

  • Europäische Begriffe beziehen sich auf eine Fremdwährungsnotierung in Bezug auf den Betrag einer Fremdwährung, der zum Kauf eines US-Dollars benötigt wird, und daher ist der USD immer die Basiswährung.
  • Europäische Konditionen sind eine Art indirekter Notierung mit US-Dollar.
  • An Devisenmärkten sollten sich Händler bewusst sein, dass der Terminmarkt und der Kassamarkt Währungspaare oft unterschiedlich notieren, dh amerikanische im Vergleich zu europäischen.

Europäische Begriffe verstehen

Bei der Notierung von Währungspaaren auf dem Devisenmarkt werden Preise anhand der Basiswährung und der Kurswährung (auch als Begriffe oder Gegenwährung bezeichnet) ermittelt. Währungspaare können wie folgt dargestellt werden: Basiswährung/Kurswährung oder beispielsweise USD/EUR. Dies wird als direktes Zitat bezeichnet. Aus europäischer Sicht wird der USD immer in der Basiswährungsposition platziert, dh wie viel einer Fremdwährung benötigt wird, um einen US-Dollar zu kaufen. Dies ist eine Art indirektes Zitat.

Nehmen wir zum Beispiel an, dass ein Geldkurs von USD/EUR bei 0,829 und ein Briefkurs von USD/EUR bei 0,831 vorliegt. Aus Sicht der Vereinigten Staaten sind diese Zitate in europäischen Begriffen angegeben. Die erste würde bedeuten, dass ein Käufer maximal 0,829 Euro für einen US-Dollar zu zahlen bereit ist, während die zweite das Minimum darstellt, das ein Verkäufer für einen Dollar zu erhalten bereit ist. In diesem Fall 0,831 Euro.

Unabhängig von der Notierungskonvention kaufen Sie beim Kauf eines Währungspaars die Basiswährung und verkaufen die Begriffswährung. Umgekehrt verkaufen Sie beim Verkauf eines Währungspaars die Basiswährung und kaufen die Terminwährung.

Devisenhandel und europäische Bedingungen

Devisen ist der Handel mit Fremdwährungen. Der Devisenmarkt ist der größte und liquideste Markt der Welt. Händler können beim Währungstausch genauso Gewinne erzielen wie beim Handel mit anderen Vermögenswerten. Eine Währung zu einem niedrigen Preis zu kaufen und zu einem hohen Preis zu verkaufen, ist das gleiche Ziel wie bei anderen Investitionen, wenn Sie nach positiven Renditen suchen.

Beim Devisenhandel ist es für Anleger von entscheidender Bedeutung, die dargestellten Währungsbegriffe zu verstehen. Beim Handel von Währungen gegen USD wird die Währung gemäß der üblichen Praxis entweder in amerikanischen oder europäischen Bedingungen gemeldet.

Beispiel

So wird beispielsweise der Schweizer Franken (CHF) im Spotmarkt europäisch gehandelt. Das Währungspaar wird als USD/CHF dargestellt. Andererseits wird das britische Pfund (GBP) am Terminmarkt in amerikanischer Währung gehandelt. Es wird als GBP/USD dargestellt. Oftmals unterscheidet sich die Quote-Konvention für Futures von der Spot-Konvention, und dies ist für Händler wichtig, damit sie die richtige Richtung ihres Handels kennen.