ETF-Futures und -Optionen
ETF- Futures und -Optionen sind derivative Produkte, die auf bestehenden Exchange Traded Funds aufbauen. Futures stellen eine Vereinbarung dar, Aktien eines zugrunde liegenden ETF zu einem vereinbarten Preis an oder vor einem bestimmten Datum in der Zukunft zu kaufen oder zu verkaufen. Optionen hingegen geben dem Inhaber das Recht, aber nicht die Verpflichtung, die zugrunde liegenden ETF-Aktien zu einem vereinbarten Preis an oder vor einem bestimmten Datum in der Zukunft zu handeln.
Derivate auf dem ETF-Markt funktionieren genauso wie einzelne Aktienoptionen oder Futures-Kontrakte. Diese Produkte werden in der Regel verwendet, um mit geringerem Kapitalaufwand spekulative Wetten auf die Wirtschaft, den Index oder einen bestimmten Sektor einzugehen.
Die zentralen Thesen
- ETF-Optionen funktionieren genauso wie traditionelle Aktienoptionen. Es gibt standardmäßige Put- und Call-Optionen, die in Blöcken von 100 Aktien des Basiswerts gehandelt werden.
- Ebenso ähneln ETF-Futures normalen Futures-Kontrakten. Anleger nehmen den Vermögenswert nie in Besitz, sondern halten das Kapital von einem Futures-Korb in einen anderen.
- Wie beim traditionellen Futures- und Optionshandel sind ETF-Futures und -Optionen für unerfahrene Anleger riskant.
ETF-Futures und -Optionen verstehen
ETF-Futures und -Optionen haben mit der zunehmenden Einführung von börsengehandelten Standardfonds an Popularität gewonnen. Diese einzigartigen Produkte bieten die Effizienz eines traditionellen ETF mit der Flexibilität des Optionshandels. Auf diese Weise können Anleger an der Wertentwicklung eines Index oder Sektors teilhaben, ohne große Kapitalbeträge zu binden.
Darüber hinaus sind Optionen ein hervorragendes Instrument zur Absicherung gegen einen Drawdown in einem bestimmten Sektor oder einer bestimmten Anlageklasse. Diese Mechanismen können die Rendite eines Portfolios steigern, da Anleger von den Bewegungen eines ETF mit einer zusätzlichen Hebelwirkung profitieren. Der Einstieg in ETF-Optionen ist logistisch identisch mit dem traditionellen Optionshandel. Es gibt Standard- Put und Call Optionen, die in Blöcken von 100 Aktien des Basiswerts gehandelt werden.
ETF-Futures funktionieren ähnlich wie ein normaler Futures-Kontrakt. Diese Kontrakte nehmen den Vermögenswert nie in Besitz, sondern halten das Kapital von einem Futures-Korb in einen anderen. Dies bedeutet, dass Anleger kein direktes Engagement in den zugrunde liegenden Vermögenswerten haben und in bar handeln müssen.
Die meisten ETF-Futures bilden die Rohstoff- und Devisenmärkte ab, wie dies bei normalen Futures-Kontrakten der Fall ist. Rohstoffe laden zum spekulativen Handel über die zukünftigen Preisbewegungen von Rohstoffen ein, die zur Herstellung verschiedener Produkte verwendet werden.
Risiken mit ETF-Futures und -Optionen
Der größte Nachteil von ETF-Futures ist der Contango Effekt. Dies tritt ein, wenn der zukünftige Preis eines Rohstoffs den erwarteten zukünftigen Spotpreis übersteigt. Mit anderen Worten, der zukünftige Spotpreis liegt unter dem aktuellen Preis und die Anleger sind bereit, in Zukunft mehr für den Rohstoff zu zahlen als seinen wahren Wert.
Darüber hinaus sind Derivate wie Optionen und Futures für unerfahrene Anleger gefährlich. Beide Produkte sind zeitsensible Anlagen, die systematischen Drawdowns, Kontrahenten- und Kursrisiken unterliegen.