4 Mai 2022 15:56

Einsicht in Börsentransaktionen

Wer kann Aktienregister einsehen?

Jeder Aktionär hat nur das Recht, die zu seiner Person im Aktienregister eingetragenen Daten einzusehen, nicht aber die Daten anderer Aktionäre. Das Aktienregister ist also insbesondere auch nicht öffentlich zugänglich.

Wer hat Einsicht ins Aktienbuch?

Auskunft und Einsicht

Jeder Aktionär ist berechtigt, an der Generalversammlung vom Verwaltungsrat Auskunft über die Angelegenheiten der Gesellschaft und von der Revisionsstelle über Durchführung und Ergebnis ihrer Prüfung zu verlangen.

Werden Futures an der SIX gehandelt?

(AWP) An der Schweizer Börse SIX werden künftig auch Krypto-Futures gehandelt. Die SIX führt in Kooperation mit der britischen LMAX Gruppe ab dem dritten Quartal 2022 Futures auf die Kryptowährungen Bitcoin und Ethereum mit zentralem Clearing ein, wie der Börsenbetreiber am Donnerstag mitteilte.

Was bedeutet Stop Trading?

Handelsunterbruch, Stop Trading: Der Handel an der SIX mit bestimmten Wertpapierkategorien wird unterbrochen, wenn sich bei der Preisbildung ein bezahlter Kurs ergibt, der um einen bestimmten Prozentwert vom Referenzpreis (dem Vortageskurs oder dem letztbezahlten Kurs) abweicht.

Wer führt das Aktienregister?

Aktienregisterführer kann sowohl die Gesellschaft sein oder eine von ihr hiermit beauftragte Registrargesellschaft. Diese führt dann das Aktienregister und kann darüber hinaus ggf. das Unternehmen bei der Ausrichtung der Hauptversammlung, PR-Maßnahmen oder Kapitalveränderungen unterstützen.

Ist Aktienregister öffentlich?

Das Aktienregister ist nicht öffentlich einsehbar. Es ist grundsätzlich nur dem Vorstand gestattet, die Registerdaten für die „Aufgaben der Gesellschaft im Verhältnis zu den Aktionären“ zu verwenden. Darunter fallen etwa Einladungen zur Hauptversammlung oder sog. Investor Relations-Maßnahmen.

Was muss im Aktienbuch stehen?

Inhalt des Aktienbuches

Im Aktienbuch sind Eigentümer und Nutzniesser einer Aktie mit Namen und Adresse einzutragen (Art. 686 Abs. 1 OR). In der Praxis ist es empfehlenswert, das Aktienregister mit weiteren Angaben zu ergänzen.

Wer muss das Aktienbuch unterzeichnen?

Der Verwaltungsrat muss ein Aktienbuch so- wie ein Verzeichnis der wirtschaftlich berech- tigten Personen führen. In das Aktienbuch müssen die Aktien sowie deren Eigentümer mit Namen und Adresse eingetragen werden.

Wie muss ein Aktienbuch aussehen?

Als Grundlage für das Aktienregister kann der Verwaltungsrat ein dreiteiliges Gestaltungsmodell festlegen: Angaben zum Aktienkapital. Angaben zu den Aktionären und Aktien. Transaktionen mit Aktien.

Wann wird man ins Aktienregister eingetragen?

Wenn der Depotbank keine gegenteiligen Weisungen erteilt werden, erfolgt die Eintragung ins Aktienregister automatisch.

Wie wird ein Aktienbuch geführt?

Bei der Verpflichtung zur Führung eines Aktienregisters gilt nur der im Aktienregister Eingetragene im Verhältnis zu der AG als Aktionär (§ 67 II AktG). Anzugeben sind der Namen, das Geburtsdatum, die Adresse des Aktionärs und die Stückzahl oder Aktiennummer und bei Nennbetragsaktien der Betrag.

Was regelt der aktionärsbindungsvertrag?

Ein Aktionärsbindungsvertrag regelt die Rechte und Pflichten der Vertragsparteien. Dabei handelt es sich um die Aktionäre einer Aktiengesellschaft. Es können aber auch zukünftige oder potenzielle Aktionäre bedacht werden. Die Gesellschaft selbst ist keine Vertragspartei.

Was braucht es für eine AG?

Für die Gründung einer Aktiengesellschaft (AG) ist eine Eigenkapitalbasis von 20% des geplanten Grundkapitals, das mindestens CHF 100’000 betragen muss, erforderlich. Allerdings ist für diese Starteinlage ein Mindestbetrag von CHF 50’000 vorgeschrieben.

Was ist ein Vorhandrecht?

Ein Vorhandrecht sieht vor, dass ein Aktionär, der seine Aktien verkaufen will, diese zuerst den übrigen Vertragsparteien anbieten muss. Zu welchem Preis die Aktien angeboten wer- den müssen, wird in der Regel ebenfalls im Aktionärbindungs- vertrag festgehalten.

Was ist eine AG in der Schweiz?

Die Aktiengesellschaft (kurz AG) (französisch Société Anonyme (SA), italienisch Società anonima, rätoromanisch Societad anonima) ist im schweizerischen Gesellschaftsrecht eine Rechtsform einer Kapitalgesellschaft.

Was versteht man unter AG?

Die Aktiengesellschaft (AG) ist die typische Rechtsform für Großunternehmen. Sie ist die einzige Gesellschaftsform mit Zugang zum Kapitalmarkt, das heißt zur Börse. Ihr Hauptvorteil liegt in der Möglichkeit der direkten Eigenkapitalfinanzierung.

Warum AG in der Schweiz?

Auf dem Schweizer Wirtschaftsmarkt hat die AG das bessere Image. Die Gründe dafür sind: Die komplette Anonymität der Inhaber (Aktionäre) und die vollständige Trennung zwischen Inhaber und Geschäftsleitung. Die hohe Flexibilität der Übertragung der Inhaberanteile (Aktien).

Wie wird man eine AG?

Wenn Sie eine AG gründen, erfolgt zunächst die Feststellung der Satzung des Gesellschaftsvertrags. Dann muss zur Gründung der AG das Grundkapital aufgebracht werden. Nach der Gründung der AG erfolgt die Bestellung der Organe wie des Aufsichtsrats und der Abschlussprüfer. Der Aufsichtsrat ernennt dann den Vorstand.

Was kostet es eine AG zu gründen?

Für die Gründung einer AG ist mit Notarkosten von mindestens 1.000 Euro sowie mit Gerichtskosten von mindestens 300 Euro zu rechnen. Zu den vorgenannten Kosten treten selbstredend die von den Aktionären zu erbringenden Einlagen auf die Aktien hinzu.

Wie viel Geld braucht man um eine AG zu gründen?

Wichtig ist auch, dass du ein Grundkapital von mindestens 50.000 Euro aufbringen musst, damit ist die AG deutlich teurer in der Gründung als andere Gesellschaftsformen. Die 50.000 Euro können als Geld– oder Sacheinlage erbracht werden.