Ecuador schließt die erste private Einfuhr von Erdgas aus Panama ab

Quito, 11. Januar – Das ecuadorianische Energieministerium meldete am Dienstag die erste historische Einfuhr von verflüssigtem Erdgas aus Panama mit einem Volumen von 56.633 Kubikmetern, die in speziellen Tanks im Hafen von Posorja (Südwesten) gelagert wurden.

Die von Sycar LLC aus Panama beförderte Ladung erreichte den von DP World betriebenen Tiefseehafen Posorja.

Die stellvertretende Ministerin für Kohlenwasserstoffe, Maria Cristina Cadena, betonte, dass „die Beteiligung des privaten Sektors an der Einfuhr von Erdgas eine Entlastung der Steuerkassen ermöglicht, da der private Sektor auf eigenes Risiko die Einfuhr und Verteilung übernimmt“.

Cadena erklärte, dass Erdgas eine saubere Energiequelle ist, die die Verwendung fossiler Brennstoffe ersetzt und damit zur Dekarbonisierung beiträgt.

In einem Bericht des Ministeriums heißt es, dass die importierte Erdgasmenge eine Menge ersetzen wird, die 14.000 Gallonen (52.992 Liter) Diesel für industrielle Prozesse entspricht, wodurch die Emission von 56 Tonnen Kohlendioxid (CO2) in die Atmosphäre vermieden wird.

Das Unternehmen Sycar erklärte seinerseits, dass es plant, im ersten Quartal des Jahres 198.217 Kubikmeter (7 Millionen Kubikfuß) verflüssigtes Erdgas nach Ecuador zu bringen.

Das Unternehmen kündigte an, dass es ab April nächsten Jahres monatlich 396.435 Kubikmeter verflüssigtes Erdgas einführen will.