Einfach ausleihbare Liste - KamilTaylan.blog
23 Juni 2021 11:16

Einfach ausleihbare Liste

Was ist eine Easy-to-Borrow-Liste?

Eine leicht auszuleihende Liste ist eine Liste, die von einem Makler täglich aktualisiert wird und aus extrem liquiden Wertpapieren besteht, die leicht verfügbar sind und so die Lieferung an Anleger gewährleisten, die Leerverkäufe tätigen möchten.

Die zentralen Thesen

  • Eine leicht auszuleihende Liste ist eine Liste, die von einem Makler täglich aktualisiert wird und aus extrem liquiden Wertpapieren besteht, die leicht verfügbar sind und so die Lieferung an Anleger gewährleisten, die Leerverkäufe tätigen möchten.
  • Wertpapiere, die auf der Easy-to-Borrow-Liste stehen, sind nicht nur leichter zu verkaufen, sondern haben in der Regel auch niedrigere Transaktionskosten.
  • Die leicht auszuleihende Liste gibt keine Auskunft darüber, ob ein Wertpapier über- oder unterbewertet ist, sondern ist ein Maß für die erwartete Liquidität oder Verfügbarkeit für potenzielle Leerverkäufer.

Grundlegendes zu einer einfach auszuleihenden Liste

Diese einfach auszuleihende Liste, die auch als pauschale oder ständige Zusicherung von Mitgliedern oder assoziierten Personen bezeichnet wird, wird alle 24 Stunden aktualisiert. Es gibt Unternehmen die Möglichkeit, Leerverkäufe leichter zu tätigen, da sie nicht jedes Mal die Verfügbarkeit einer Aktie recherchieren müssen, wenn sie für eine Leerverkaufstransaktion angefordert wird. Stattdessen können sie davon ausgehen, dass die auf der Liste aufgeführten Aktien leicht verfügbar sind. Die Verfügbarkeit ist in der Regel auf ihre Zugänglichkeit und/oder die hohe Anzahl ausstehender Aktien zurückzuführen, die oft als Float einer Aktie bezeichnet wird.

Im Gegensatz zur Easy-to-Borrow-Liste führen viele Broker auch eine Hard-to-Borrow-Liste. Diese Wertpapiere sind naturgemäß schwieriger zu leihen, um Leerverkäufe zu betreiben. Oftmals steht ein Wertpapier auf der Liste der schwer auszuleihenden Wertpapiere, weil es knapp ist oder weil der Kurs der Aktie schwankt. Im Vergleich zu Wertpapieren auf einer leicht auszuleihenden Liste fallen bei schwer ausleihbaren Wertpapieren fast immer höhere Gebühren für den Zugang zu den Wertpapieren an.

Die leicht auszuleihende Liste bietet im Gegensatz zu anderen Empfehlungslisten, die Broker führen, keine Informationen darüber, ob ein Wertpapier über- oder unterbewertet ist, sondern ist ein Maß für die erwartete Liquidität oder Verfügbarkeit für potenzielle Leerverkäufer. Wertpapiere, die auf der Easy-to-Borrow-Liste stehen, sind nicht nur leichter zu verkaufen, sondern haben in der Regel auch niedrigere Transaktionskosten.

Maklerhäuser mit einem tieferen Angebot oder einer umfangreicheren Auswahl an Dienstleistungen verfügen oft über eine umfangreichere Liste von Wertpapieren, die sich leicht ausleihen lassen. Natürlich suchen institutionelle Anleger wie Hedgefonds angesichts des kleinen Zeitfensters, das ihnen zur Einleitung ihrer Transaktion zur Verfügung steht, häufig einen nahezu sofortigen Zugang zu Leerverkaufsmöglichkeiten.